U 19-Team besucht Gedenkstätte in Israel

Sie kamen nach Israel, um Fußball zu spielen. Aber die Einblicke vor Ort gehen weit über das Sportliche hinaus. Am Donnerstag hat die U 19-Nationalmannschaft der Frauen die Gedenkstätte Beit Terezin (übersetzt: Haus Theresienstadt) besucht. Für die Nationalspielerinnen eine bewegende Erfahrung - auch weil sie als junge Menschen ihr Land repräsentieren und durch die Geschichte lernen durften.

"Wir haben die Ausstellung besucht und sehr viel über die Lebensumstände im Lager von Theresienstadt gelernt", sagte Maren Meinert, DFB-Trainerin der U 19-Nationalmannschaft. "Die jungen Spielerinnen waren sehr interessiert und oft sprachlos. Die Botschaft, die wir aus diesem Besuch mitnehmen, heißt, dass wir keine Toleranz gegenüber jeglichen Formen der Diskriminierung akzeptieren dürfen."

Vor der Delegation aus Deutschland sprachen der Zeitzeuge Zvi Cohen und der Dokumentarfilmer Oded Breda über den Alltag in Theresienstadt. Sie berichteten von einer menschenunwürdigen Behandlung und erzählten, wie das nationalsozialistische Regime im Holocaust den Fußball für Propaganda-Zwecke missbraucht hatte. Breda hat dieses Grauen im Dokumentarfilm Liga Terezin thematisiert.

Beit Terezin: DFB-Delegationen oft zu Besuch

Die Gedenkstätte Beit Terezin in Israel wurde 1975 eröffnet und dient der Erinnerung an die ermordeten Juden des Ghettos Theresienstadt auf dem besetzten Gebiet der heutigen Tschechischen Republik. Zwischen 1941 bis 1945 hatte das nationalsozialistische Regime etwa 160.000 Menschen in dem Lager eingesperrt. Die heutige Erinnerungsstätte in Israel besteht aus einer Bibliothek, einer Gedenkhalle und einem Archiv.

Der DFB war in Kooperation mit der DFB-Kulturstiftung schon häufig mit unterschiedlichen Delegationen vor Ort. Dadurch soll ein Beitrag zu den deutsch-israelischen Beziehungen geleistet werden. Außerdem tragen die Besuche zur Sensibilisierung, Aufklärung und Geschichtsvermittlung bei. Mit Erfolg, wie auch der Besuch der U 19-Frauen wieder gezeigt hat.

[rz]

Sie kamen nach Israel, um Fußball zu spielen. Aber die Einblicke vor Ort gehen weit über das Sportliche hinaus. Am Donnerstag hat die U 19-Nationalmannschaft der Frauen die Gedenkstätte Beit Terezin (übersetzt: Haus Theresienstadt) besucht. Für die Nationalspielerinnen eine bewegende Erfahrung - auch weil sie als junge Menschen ihr Land repräsentieren und durch die Geschichte lernen durften.

"Wir haben die Ausstellung besucht und sehr viel über die Lebensumstände im Lager von Theresienstadt gelernt", sagte Maren Meinert, DFB-Trainerin der U 19-Nationalmannschaft. "Die jungen Spielerinnen waren sehr interessiert und oft sprachlos. Die Botschaft, die wir aus diesem Besuch mitnehmen, heißt, dass wir keine Toleranz gegenüber jeglichen Formen der Diskriminierung akzeptieren dürfen."

Vor der Delegation aus Deutschland sprachen der Zeitzeuge Zvi Cohen und der Dokumentarfilmer Oded Breda über den Alltag in Theresienstadt. Sie berichteten von einer menschenunwürdigen Behandlung und erzählten, wie das nationalsozialistische Regime im Holocaust den Fußball für Propaganda-Zwecke missbraucht hatte. Breda hat dieses Grauen im Dokumentarfilm Liga Terezin thematisiert.

Beit Terezin: DFB-Delegationen oft zu Besuch

Die Gedenkstätte Beit Terezin in Israel wurde 1975 eröffnet und dient der Erinnerung an die ermordeten Juden des Ghettos Theresienstadt auf dem besetzten Gebiet der heutigen Tschechischen Republik. Zwischen 1941 bis 1945 hatte das nationalsozialistische Regime etwa 160.000 Menschen in dem Lager eingesperrt. Die heutige Erinnerungsstätte in Israel besteht aus einer Bibliothek, einer Gedenkhalle und einem Archiv.

Der DFB war in Kooperation mit der DFB-Kulturstiftung schon häufig mit unterschiedlichen Delegationen vor Ort. Dadurch soll ein Beitrag zu den deutsch-israelischen Beziehungen geleistet werden. Außerdem tragen die Besuche zur Sensibilisierung, Aufklärung und Geschichtsvermittlung bei. Mit Erfolg, wie auch der Besuch der U 19-Frauen wieder gezeigt hat.