U 19 startet mit unglücklicher Niederlage gegen Italien in die EURO

Die aufgehenden Sterne sind mit einem unglücklichen 0:1 (0:0) gegen Italien in die U 19-EURO in Baden-Württemberg gestartet. Vor über 50.000 Zuschauern in der ausverkauften Mercedes-Benz-Arena in Stuttgart zeigte das Team von DFB-Trainer Guido Streichsbier eine starke Vorstellung. 15:2 Torschüsse und 12:1 Ecken reichten Deutschland aber nicht zum Sieg. Italiens Schlussmann Alex Meret verhinderte mit einem halben Dutzend starker Paraden den Sieg der über 90 Minuten klar überlegenen deutschen Auswahl. 14 Minuten vor Schluss kam Italien mit dem ersten Torschuss zum Handelfmeter, Federico Dimarco verwandelte sicher zum äußerst schmeichelhaften Sieg für die kleine Squadra Azzurra.

"Wir sind natürlich enttäuscht", sagte Streichsbier: "Wir haben ein gutes Spiel abgeliefert, waren dominant. Wir haben den Ball gut laufen lassen, sind defensiv gut gestanden und haben uns Chancen erarbeitet. Leider hat uns vorm Tor die letzte Galligkeit gefehlt, den Ball über de Linie zu drücken. Hinten haben wir einmal nicht aufgepasst und wurden hart bestraft. Das tut schon weh."

Streichsbier: "Müssen noch sorgfältiger sein"

Mit Blick auf das zweite Turnierspiel gegen Portugal am Donnerstag (ab 19.30 Uhr, live auf Eurosport) kündigte Streichsbier an: "Wir haben jetzt drei Tage, um uns wieder zu sammeln. Wir haben viele positive Dinge gesehen, müssen aber auch zwei, drei Dinge ansprechen, die nicht so gut waren. In der Defensive müssen wir noch sorgfältiger sein und haben heute auch etwas zu langsam nach vorne gespielt."

Auch Benedikt Gimber haderte mit dem Spielverlauf. "Es ist unfassbar bitter, weil wir Italien über 90 Minuten dominiert haben", sagte der Kapitän: "Italien macht mit der einzigen Chance das Tor. Der einzige Vorwurf, den wir uns machen können, ist, dass wir keine Tore gemacht haben. Sonst haben wir es hervorragend gemacht. Die Hoffnung aufs Weiterkommen ist natürlich da. Wenn wir beide Spiele gewinnen, sind wir weiter im Turnier."

Dauerduell mit Italiens Torwart

Deutschland übernahm von Beginn an die Spielkontrolle, schlug ein hohes Tempo an und suchte mit schnellen Pässen den Weg zum Tor. Nach dem ersten Warnschuss von Benjamin Henrichs (6.) hatte Janni-Luca Serra die erste Riesenchance zur Führung: Bei einer Ecke von Max Besuschkow kam Serra aus vier Metern frei zum Kopfball, drückte die Kugel aber um Zentimeter am linken Pfosten vorbei (10.).

Früh entwickelte sich ein Duell der deutschen Offensive mit Italiens Keeper Meret. In der 14. Minute startete Philipp Ochs zu einem Sololauf, zog von rechts vors Tor und hielt mit links aus 14 Metern drauf. Meret fischte die Kugel glänzend aus dem rechten Eck.



Die aufgehenden Sterne sind mit einem unglücklichen 0:1 (0:0) gegen Italien in die U 19-EURO in Baden-Württemberg gestartet. Vor über 50.000 Zuschauern in der ausverkauften Mercedes-Benz-Arena in Stuttgart zeigte das Team von DFB-Trainer Guido Streichsbier eine starke Vorstellung. 15:2 Torschüsse und 12:1 Ecken reichten Deutschland aber nicht zum Sieg. Italiens Schlussmann Alex Meret verhinderte mit einem halben Dutzend starker Paraden den Sieg der über 90 Minuten klar überlegenen deutschen Auswahl. 14 Minuten vor Schluss kam Italien mit dem ersten Torschuss zum Handelfmeter, Federico Dimarco verwandelte sicher zum äußerst schmeichelhaften Sieg für die kleine Squadra Azzurra.

"Wir sind natürlich enttäuscht", sagte Streichsbier: "Wir haben ein gutes Spiel abgeliefert, waren dominant. Wir haben den Ball gut laufen lassen, sind defensiv gut gestanden und haben uns Chancen erarbeitet. Leider hat uns vorm Tor die letzte Galligkeit gefehlt, den Ball über de Linie zu drücken. Hinten haben wir einmal nicht aufgepasst und wurden hart bestraft. Das tut schon weh."

Streichsbier: "Müssen noch sorgfältiger sein"

Mit Blick auf das zweite Turnierspiel gegen Portugal am Donnerstag (ab 19.30 Uhr, live auf Eurosport) kündigte Streichsbier an: "Wir haben jetzt drei Tage, um uns wieder zu sammeln. Wir haben viele positive Dinge gesehen, müssen aber auch zwei, drei Dinge ansprechen, die nicht so gut waren. In der Defensive müssen wir noch sorgfältiger sein und haben heute auch etwas zu langsam nach vorne gespielt."

Auch Benedikt Gimber haderte mit dem Spielverlauf. "Es ist unfassbar bitter, weil wir Italien über 90 Minuten dominiert haben", sagte der Kapitän: "Italien macht mit der einzigen Chance das Tor. Der einzige Vorwurf, den wir uns machen können, ist, dass wir keine Tore gemacht haben. Sonst haben wir es hervorragend gemacht. Die Hoffnung aufs Weiterkommen ist natürlich da. Wenn wir beide Spiele gewinnen, sind wir weiter im Turnier."

Dauerduell mit Italiens Torwart

Deutschland übernahm von Beginn an die Spielkontrolle, schlug ein hohes Tempo an und suchte mit schnellen Pässen den Weg zum Tor. Nach dem ersten Warnschuss von Benjamin Henrichs (6.) hatte Janni-Luca Serra die erste Riesenchance zur Führung: Bei einer Ecke von Max Besuschkow kam Serra aus vier Metern frei zum Kopfball, drückte die Kugel aber um Zentimeter am linken Pfosten vorbei (10.).

Früh entwickelte sich ein Duell der deutschen Offensive mit Italiens Keeper Meret. In der 14. Minute startete Philipp Ochs zu einem Sololauf, zog von rechts vors Tor und hielt mit links aus 14 Metern drauf. Meret fischte die Kugel glänzend aus dem rechten Eck.

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Riesenreflex von Meret

Keine 60 Sekunden später legte Besuschkow den Ball per Freistoß für Serra auf. Der Angreifer von Borussia Dortmund köpfte die Kugel wuchtig aufs Tor und viele der Fans im Stadion jubelten schon, doch wieder machte Meret den Deutschen mit einem Riesenreflex einen Strich durch die Rechnung (15.).

Es blieb ein Spiel auf ein Tor. Italien verteidigte tief und lauerte vergeblich auf Konter. Ochs verzog volley aus 17 Metern (17.), Serra scheiterte aus spitzem Winkel erneut an Italiens bestem Mann vom Serie-A-Klub Udinese Calcio (29.). Anschließend kam die DFB-Auswahl bis zur Pause nicht mehr zu zwingenden Chancen, was sich nach dem Seitenwechsel aber schnell ändern sollte.

Serra und Teubert scheitern an Meret

Besuschkow schoss Meret vier Minuten nach Wiederanpfiff gleich wieder warm. Deutschland schnürte Italien komplett am Sechzehner ein. Bei einer scharfen Hereingabe von Besuschkow hatte Filippo Romagna den Fuß gerade noch vor dem einschussbereiten Ochs dazwischen (55.). Bei der anschließenden Ecke suchte der Stuttgarter Besuschkow wieder den kopfballstarken Serra und fand ihn über Umwege auch: Wieder nickte Serra den Ball mit Kraft aufs Tor, wieder hatte Meret eine Hand dazwischen (56.).

Kurz darauf brachte Streichsbier mit Cedric Teuchert einen frischen Angreifer für Serra, der sich gleich stark einführte. Aus spitzem Winkel kam der Nürnberger zum Abschluss, fand aber auch in Meret seinen Meister (66.). Deutschland ließ sich nicht entmutigen und rannte weiter an. Besuschkow steckte die Kugel klasse durch für Teuchert, der das Torschussverhältnis nach 73 Minuten auf 12:0 stellte.

Italien geht mit der ersten Offensivaktion in Führung

Auf der Anzeigentafel leuchtete aber weiter ein 0:0 auf und es kam wie es kommen musste: Mit der ersten Konterchance ging Italien in Führung. Dominik Reimann parierte zunächst stark, beim Nachschuss flog der Ball an die Hand von Gino Fechner – Schiedsrichter Alejandro Hernandez entschied auf Elfmeter, den Federico Dimarco (77.) souverän verwandelte.

Das DFB-Team zeigte anschließend große Moral und rannte weiter an. Die letzte Chance zum Ausgleich vergab Henrichs (83.), der erneut an Meret hängen blieb.

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