U 19-Spielführerin Patricia Hanebeck: "Ich hoffe, wir packen es"

"Schwer zu sagen." Patricia Hanebeck möchte keine Prognose abgeben. Die Mittelfeldspielerin der U 19-Frauen-Nationalmannschaft des Deutschen Fußball-Bundes weiß, welch unwägbares Terrain die zweite Runde in der Qualifikation zur Europameisterschaft ist. Nicht nur auf Grund des Umstands, dass sich bei dem Miniturnier in Goch und Kevelaer nur eine von vier Mannschaften das Ticket für die Endrunde im kommenden Juli in Ungarn sichern kann. Sondern auch, weil nach dem 1:0 (0:0)-Auftaktsieg über Schweden (Dienstag) mit der Tschechischen Republik (Donnerstag, 28. April, 18.00 Uhr, Hülsparkstadion, Kevelaer) und Dänemark (Samstag, 30. April, 14.00 Uhr, Hubert-Houben-Stadion, Goch) zwei weitere sehr starke Gegner warten.

"Ich hoffe, wir packen es." Die Offensivspielerin des FCR 2001 Duisburg will alles für ein erfolgreiches Turnier tun. Sportlich kommt ihr als Spielgestalterin hinter den Spitzen auch eine wichtige Rolle bei. Sie sagt von sich selbst, dass ihre Stärke in der Spielübersicht liegt. Die Spitzen einsetzen und das Tempo bestimmen, sind ihr Ding. Dass sie das kann, beweist sie jede Woche in der Frauen-Bundesliga. Diese Position spielt die 19-Jährige auch in ihrem Klub. Bereits seit drei Jahren ist sie in der ersten Liga aktiv, das erste beim SC 07 Bad Neuenahr, die vergangenen beiden in Duisburg.

In der deutschen U 19-Frauen-Nationalmannschaft hat es Patricia Hanebeck bisher auf zehn Einsätze gebracht. Darunter einige Spiele bei der U 19-Weltmeisterschaft im vergangenen November in Thailand. Beim Titelgewinn zählte sie zu den Stützen. "Ein toller Erfolg", sagt sie auch noch heute. Doch gleichzeitig warnt sie: "Es wäre nicht gut, wenn ein Titel bei Spielerinnen zu sehr in den Köpfen haften bleibt, das verleitet zur Zufriedenheit – und das wäre gefährlich."

Als neue Spielführerin der U 19-Nationalmannschaft darf sie, ja, muss sie so etwas sogar sagen. "Durch das Amt fühle ich mich in der Verantwortung", sagt Patricia Hanebeck. Allerdings sucht sie in dieser Funktion nicht das große Forum, die Ansprache zur versammelten Mannschaft. "Ich berede die Dinge lieber im kleinen Kreis", so die 19-Jährige. Dabei ist sie Ansprechpartnerin sowohl für Trainerin Silvia Neid als auch für die Mitspielerinnen. Und das heißt unter anderem, sich vor die Mannschaft zu stellen, wenn es die Situation erfordert. So wie jetzt vor der EM-Qualifikation. "Ich denke, die Erwartungen an uns sind sehr hoch", sagt sie, "aber viele wissen gar nicht, wie schwierig es wird, sich bei diesem Turnier durchzusetzen."

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[bild1]"Schwer zu sagen." Patricia Hanebeck möchte keine Prognose abgeben. Die Mittelfeldspielerin der U 19-Frauen-Nationalmannschaft des Deutschen Fußball-Bundes weiß, welch unwägbares Terrain die zweite Runde in der Qualifikation zur Europameisterschaft ist. Nicht nur auf Grund des Umstands, dass sich bei dem Miniturnier in Goch und Kevelaer nur eine von vier Mannschaften das Ticket für die Endrunde im kommenden Juli in Ungarn sichern kann. Sondern auch, weil nach dem 1:0 (0:0)-Auftaktsieg über Schweden (Dienstag) mit der Tschechischen Republik (Donnerstag, 28. April, 18.00 Uhr, Hülsparkstadion, Kevelaer) und Dänemark (Samstag, 30. April, 14.00 Uhr, Hubert-Houben-Stadion, Goch) zwei weitere sehr starke Gegner warten.



"Ich hoffe, wir packen es." Die Offensivspielerin des FCR 2001 Duisburg will alles für ein erfolgreiches Turnier tun. Sportlich kommt ihr als Spielgestalterin hinter den Spitzen auch eine wichtige Rolle bei. Sie sagt von sich selbst, dass ihre Stärke in der Spielübersicht liegt. Die Spitzen einsetzen und das Tempo bestimmen, sind ihr Ding. Dass sie das kann, beweist sie jede Woche in der Frauen-Bundesliga. Diese Position spielt die 19-Jährige auch in ihrem Klub. Bereits seit drei Jahren ist sie in der ersten Liga aktiv, das erste beim SC 07 Bad Neuenahr, die vergangenen beiden in Duisburg.



In der deutschen U 19-Frauen-Nationalmannschaft hat es Patricia Hanebeck bisher auf zehn Einsätze gebracht. Darunter einige Spiele bei der U 19-Weltmeisterschaft im vergangenen November in Thailand. Beim Titelgewinn zählte sie zu den Stützen. "Ein toller Erfolg", sagt sie auch noch heute. Doch gleichzeitig warnt sie: "Es wäre nicht gut, wenn ein Titel bei Spielerinnen zu sehr in den Köpfen haften bleibt, das verleitet zur Zufriedenheit – und das wäre gefährlich."



Als neue Spielführerin der U 19-Nationalmannschaft darf sie, ja, muss sie so etwas sogar sagen. "Durch das Amt fühle ich mich in der Verantwortung", sagt Patricia Hanebeck. Allerdings sucht sie in dieser Funktion nicht das große Forum, die Ansprache zur versammelten Mannschaft. "Ich berede die Dinge lieber im kleinen Kreis", so die 19-Jährige. Dabei ist sie Ansprechpartnerin sowohl für Trainerin Silvia Neid als auch für die Mitspielerinnen. Und das heißt unter anderem, sich vor die Mannschaft zu stellen, wenn es die Situation erfordert. So wie jetzt vor der EM-Qualifikation. "Ich denke, die Erwartungen an uns sind sehr hoch", sagt sie, "aber viele wissen gar nicht, wie schwierig es wird, sich bei diesem Turnier durchzusetzen."