U 19-Junioren: Premiere für den "doppelten Bender"

Nach der Halbzeitpause im zweiten EM-Gruppenspiel der U 19-Junioren gegen Bulgarien (3:0) bei der EM war es soweit: Lars und Sven Bender, die Zwillinge vom TSV 1860 München, waren zum ersten Mal beim Turnier in der Tschechischen Republik gemeinsam für Deutschland im Spiel. "Man kann es schwer beschreiben, aber irgendwie fühlen wir uns sicher, wenn wir gemeinsam spielen können. Wir verstehen uns oft auch ohne Kommandos und können uns immer aufeinander verlassen. Es war auf jeden Fall ein gutes Gefühl, wieder dabei zu sein", erklärt Lars Bender, der gegen die Osteuropäer sein erstes Tor für die U 19 erzielte und gemeinsam mit seinem Bruder zum Erfolg der DFB-Auswahl beitrug. Im abschließenden Gruppenspiel gegen Ungarn (2:1) gab es dann die Fortsetzung: Seite an Seite spielten die Zwillingsbrüder im Mittelfeld.

Im Gegensatz zur ersten Begegnung, die Lars Bender wegen einer Gelbsperre aus der Qualifikation neben seinem ebenfalls gesperrten Mitspieler Deniz Naki und DFB-Sportdirektor Matthias Sammer auf der Tribüne des Pilsener Stadions verfolgen musste. Und das im Anzug, wo er doch viel lieber im Trikot auf dem Feld bei seinen Kameraden gewesen wäre. "Das ist wirklich eine grausame Situation. Man ist gesund und kann nicht ins Spiel eingreifen. Da kommt man sich einfach hilflos vor", erklärt der 19-Jährige, der sich wie sein Bruder im zentralen Mittelfeld am wohlsten fühlt und mit seinem Bruder auch schon 2006 bei der U 17-EM zum deutschen Aufgebot gehörte.

Seit sie Fußball spielen können, sind die beiden eineiigen Zwillinge zusammen im Verein aktiv. Zunächst beim TSV Brannenburg, dann bei der Spielvereinigung Unterhaching und seit 2003 beim TSV 1860 München. 2006 bescherten sie den "Blauen" gemeinsam mit ihren Mitspielern die erste Deutsche Meisterschaft im B-Junioren-Bereich. In der vergangenen Saison der zweiten Bundesliga sammelte Lars Bender 28 Einsätze, sein Bruder absolvierte eine Partie weniger. Das Prädikat "Stammspieler" haben sich beide also verdient. Und auch in der deutschen U 19-Nationalmannschaft gehören die beiden "Löwen" zum Stammpersonal. "Beide besitzen eine unglaubliche geistige Reife", sagt DFB-Trainer Horst Hrubesch und erklärt: "Sie sind viel weiter, als ihr junges Alter vermuten lässt. Sowohl menschlich, als auch fußballerisch. Die Benders sind echte Typen."

Diese charakterliche Reife zeigten die gemeinsam im Münchener Stadtteil Giesing wohnenden Benders auch im dritten Gruppenspiel, als gegen die bis dato noch verlustpunktfreien Ungarn der ersten Platz in der Gruppe A erfolgreich verteidigt wurde.

Weitere Informationen zu den U 19-Junioren und der U 19-EM finden Sie hier.

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Nach der Halbzeitpause im zweiten EM-Gruppenspiel der U 19-Junioren gegen Bulgarien (3:0) bei der EM war es soweit: Lars und Sven Bender, die Zwillinge vom TSV 1860 München, waren zum ersten Mal beim Turnier in der Tschechischen Republik gemeinsam für Deutschland im Spiel. "Man kann es schwer beschreiben, aber irgendwie fühlen wir uns sicher, wenn wir gemeinsam spielen können. Wir verstehen uns oft auch ohne Kommandos und können uns immer aufeinander verlassen. Es war auf jeden Fall ein gutes Gefühl, wieder dabei zu sein", erklärt Lars Bender, der gegen die Osteuropäer sein erstes Tor für die U 19 erzielte und gemeinsam mit seinem Bruder zum Erfolg der DFB-Auswahl beitrug. Im abschließenden Gruppenspiel gegen Ungarn (2:1) gab es dann die Fortsetzung: Seite an Seite spielten die Zwillingsbrüder im Mittelfeld.

Im Gegensatz zur ersten Begegnung, die Lars Bender wegen einer Gelbsperre aus der Qualifikation neben seinem ebenfalls gesperrten Mitspieler Deniz Naki und DFB-Sportdirektor Matthias Sammer auf der Tribüne des Pilsener Stadions verfolgen musste. Und das im Anzug, wo er doch viel lieber im Trikot auf dem Feld bei seinen Kameraden gewesen wäre. "Das ist wirklich eine grausame Situation. Man ist gesund und kann nicht ins Spiel eingreifen. Da kommt man sich einfach hilflos vor", erklärt der 19-Jährige, der sich wie sein Bruder im zentralen Mittelfeld am wohlsten fühlt und mit seinem Bruder auch schon 2006 bei der U 17-EM zum deutschen Aufgebot gehörte.

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Seit sie Fußball spielen können, sind die beiden eineiigen Zwillinge zusammen im Verein aktiv. Zunächst beim TSV Brannenburg, dann bei der Spielvereinigung Unterhaching und seit 2003 beim TSV 1860 München. 2006 bescherten sie den "Blauen" gemeinsam mit ihren Mitspielern die erste Deutsche Meisterschaft im B-Junioren-Bereich. In der vergangenen Saison der zweiten Bundesliga sammelte Lars Bender 28 Einsätze, sein Bruder absolvierte eine Partie weniger. Das Prädikat "Stammspieler" haben sich beide also verdient. Und auch in der deutschen U 19-Nationalmannschaft gehören die beiden "Löwen" zum Stammpersonal. "Beide besitzen eine unglaubliche geistige Reife", sagt DFB-Trainer Horst Hrubesch und erklärt: "Sie sind viel weiter, als ihr junges Alter vermuten lässt. Sowohl menschlich, als auch fußballerisch. Die Benders sind echte Typen."

Diese charakterliche Reife zeigten die gemeinsam im Münchener Stadtteil Giesing wohnenden Benders auch im dritten Gruppenspiel, als gegen die bis dato noch verlustpunktfreien Ungarn der ersten Platz in der Gruppe A erfolgreich verteidigt wurde.

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