U 19-Frauen müssen um Halbfinaleinzug zittern

Herber Rückschlag für die deutschen U 19-Frauen: Bei der Europameisterschaft in Weißrussland muss die Mannschaft von DFB-Trainerin Maren Meinert um den Einzug ins Halbfinale bangen, nachdem sie im zweiten Vorrundenspiel der Schweiz mit 0:3 (0:1) unterlag und ihre Ausgangsposition verschlechterte.

"Leider mussten wir wie im ersten Spiel einem Rückstand hinterherlaufen. Und das ohne Erfolg, obwohl wir genügend Torchancen hatten", sagte Meinert nach der Niederlage: "Manchmal läuft es einfach nicht rund. Es ist ärgerlich, dass wir von der Stärke der Schweizer Offensive wussten und dennoch die Tore kassiert haben. Mit der Leistung in der ersten Halbzeit bin ich bis auf das Ergebnis zufrieden."

Zum Gruppen-Abschluss gegen Gastgeberinnen

In der Tabelle liegt die DFB-Auswahl nach der Niederlage mit drei Punkten weiterhin auf Platz zwei hinter den "Eidgenössinen" (6), die durch ihren zweiten Erfolg im zweiten Spiel die besten Aussichten auf den Sprung ins Semifinale haben.

Im Parallelspiel der Gruppe A gewann Frankreich 3:0 (1:0) gegen Weißrussland. Die "Equipe Tricolore", die zum Auftakt 1:2 (1:2) gegen Deutschland verloren hatte, hat durch den Erfolg wieder alle Chancen auf das Weiterkommen und als Dritter wie die deutsche Mannschaft drei Zähler auf dem Konto.

Im dritten Gruppenspiel am Sonntag (ab 16 Uhr MESZ) in Minsk sollte gegen die punktlosen Gastgeberinnen ein Sieg her, um die Chance auf den Einzug ins Halbfinale zu wahren. Allerdings ist Deutschland dann noch vom Ausgang der Begegnung zwischen der Schweiz und Frankreich abhängig.

Erneut früh in Rückstand

Wie im ersten Turnierspiel gegen die Französinnen geriet die deutsche Mannschaft in Minsk früh in Rückstand. Schon nach drei Minuten traf Ana Maria Crnogorcevic zur Führung der Schweizerinnen. In der 26. Minute hatte das DFB-Team Glück, als Ramona Bachmann nur den Pfosten traf und die Chance zum zweiten Treffer vergab.

Auf der Gegenseite hatte Jessica Wich vor dem Pausenpfiff die größte Gelegenheit zum Ausgleich. Nach einer Hereingabe von Svenja Huth setzte die Stürmerin, die im Auftaktspiel beide deutschen Treffer erzielt hatte, den Ball freistehend aus 13 Metern über das Tor (38.).

In der zweiten Hälfte kamen Stefanie Mirlach (54.) per Kopf, Marie-Louise Bagehorn (55.) und Wich (61.) zu aussichtsreichen Chancen, brachten den Ball aber nicht im Tor unter. Auf der anderen Seite scheiterte die Schweizerin Crnogorcevic in der 63. Minute bei gleich zwei großen Gelegenheiten.

England führt Gruppe B an

Besser machte es 120 Sekunden später Bachmann, die das 2:0 der Schweizerinnen markierte (65.). Für die Entscheidung sorgte schließlich Danique Stein, die in der 81. Minute mit einem Freistoß aus knapp 30 Metern das 3:0 erzielte.

In der Gruppe B bleibt England nach einem 0:0 gegen Norwegen mit nunmehr vier Punkten Tabellenführer. Schweden besiegte Island 2:1 (0:1) und ist mit drei Zählern Zweiter. Dahinter folgen Norwegen (1) und Island (0.). [us]


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Herber Rückschlag für die deutschen U 19-Frauen: Bei der Europameisterschaft in Weißrussland muss die Mannschaft von DFB-Trainerin Maren Meinert um den Einzug ins Halbfinale bangen, nachdem sie im zweiten Vorrundenspiel der Schweiz mit 0:3 (0:1) unterlag und ihre Ausgangsposition verschlechterte.

"Leider mussten wir wie im ersten Spiel einem Rückstand hinterherlaufen. Und das ohne Erfolg, obwohl wir genügend Torchancen hatten", sagte Meinert nach der Niederlage: "Manchmal läuft es einfach nicht rund. Es ist ärgerlich, dass wir von der Stärke der Schweizer Offensive wussten und dennoch die Tore kassiert haben. Mit der Leistung in der ersten Halbzeit bin ich bis auf das Ergebnis zufrieden."

Zum Gruppen-Abschluss gegen Gastgeberinnen

In der Tabelle liegt die DFB-Auswahl nach der Niederlage mit drei Punkten weiterhin auf Platz zwei hinter den "Eidgenössinen" (6), die durch ihren zweiten Erfolg im zweiten Spiel die besten Aussichten auf den Sprung ins Semifinale haben.

Im Parallelspiel der Gruppe A gewann Frankreich 3:0 (1:0) gegen Weißrussland. Die "Equipe Tricolore", die zum Auftakt 1:2 (1:2) gegen Deutschland verloren hatte, hat durch den Erfolg wieder alle Chancen auf das Weiterkommen und als Dritter wie die deutsche Mannschaft drei Zähler auf dem Konto.

Im dritten Gruppenspiel am Sonntag (ab 16 Uhr MESZ) in Minsk sollte gegen die punktlosen Gastgeberinnen ein Sieg her, um die Chance auf den Einzug ins Halbfinale zu wahren. Allerdings ist Deutschland dann noch vom Ausgang der Begegnung zwischen der Schweiz und Frankreich abhängig.

Erneut früh in Rückstand

Wie im ersten Turnierspiel gegen die Französinnen geriet die deutsche Mannschaft in Minsk früh in Rückstand. Schon nach drei Minuten traf Ana Maria Crnogorcevic zur Führung der Schweizerinnen. In der 26. Minute hatte das DFB-Team Glück, als Ramona Bachmann nur den Pfosten traf und die Chance zum zweiten Treffer vergab.

Auf der Gegenseite hatte Jessica Wich vor dem Pausenpfiff die größte Gelegenheit zum Ausgleich. Nach einer Hereingabe von Svenja Huth setzte die Stürmerin, die im Auftaktspiel beide deutschen Treffer erzielt hatte, den Ball freistehend aus 13 Metern über das Tor (38.).

In der zweiten Hälfte kamen Stefanie Mirlach (54.) per Kopf, Marie-Louise Bagehorn (55.) und Wich (61.) zu aussichtsreichen Chancen, brachten den Ball aber nicht im Tor unter. Auf der anderen Seite scheiterte die Schweizerin Crnogorcevic in der 63. Minute bei gleich zwei großen Gelegenheiten.

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England führt Gruppe B an

Besser machte es 120 Sekunden später Bachmann, die das 2:0 der Schweizerinnen markierte (65.). Für die Entscheidung sorgte schließlich Danique Stein, die in der 81. Minute mit einem Freistoß aus knapp 30 Metern das 3:0 erzielte.

In der Gruppe B bleibt England nach einem 0:0 gegen Norwegen mit nunmehr vier Punkten Tabellenführer. Schweden besiegte Island 2:1 (0:1) und ist mit drei Zählern Zweiter. Dahinter folgen Norwegen (1) und Island (0.).