U 19-Frauen: Heute zum Auftakt der EM-Qualifikation gegen Schweden

Das Ziel ist klar. "Natürlich wollen wir zur EM-Endrunde kommen", sagt Silvia Neid. Allerdings stehen der DFB-Trainerin und ihrer U 19-Frauen-Nationalmannschaft noch drei massive Hindernisse auf dem Weg nach Ungarn im Weg. Beim Miniturnier in der Qualifikation kollidieren die Interessen der deutschen Mannschaft mit denen von Schweden (Heute, 18 Uhr, Hubert-Houben-Stadion, Goch), mit denen der Tschechischen Republik (28. April, 18 Uhr, Hülsparkstadion, Kevelaer) und Dänemark (30. April, 14 Uhr, Hubert-Houben-Stadion, Goch). Nur der Sieger dieser Gruppe spielt weiter um den EM-Titel mit.

Die Aufstellung der DFB-Auswahl: Rinkes - M. Kerschowski, Hauer, Haye, Niemeier - Bajramaj, Hanebeck, Goeßling, Laudehr - I. Kerschowski, Blässe

Vor dem Auftaktspiel betonte Silvia Neid die Bedeutung der Partie gegen die Skandinavierinnen. In ihren Augen sind die Schwedinnen der Favorit in diesem Turnier. Entsprechend konzentriert müsse ihre Mannschaft in die Partie gehen, denn eine Niederlage in der ersten Partie könnte gleichbedeutend mit dem Ausscheiden sein – bei nur drei Spielen ist eine Pleite kaum wieder wettzumachen.

Ihre Strategie sieht vor, "aus einer sicheren Abwehr schnell nach vorne zu spielen". Dabei setzt sie vor allen Dingen auf die Geschwindigkeit von Isabel Kerschowski (BSC Marzahn) und die Ballsicherheit von Simone Laudehr (FCR 2001 Duisburg). Ein weiterer Schlüssel zum Erfolg sei es, den Schwedinnen in physischer Hinsicht Kontra zu bieten. "Wenn wir eine positive Aggressivität in den Zweikämpfen zeigen, dann haben wir eine Chance", sagt Silvia Neid. Das Drei-Kronen-Team hält sie für körperlich topfit und erwartet, dass es viel mit hohen Bällen operieren wird.

Um so schwerwiegender ist der kurzfristig Ausfall von Peggy Kuznik (1. FFC Turbine Potsdam). Die Außenverteidigerin stößt auf Grund von schulischen Verpflichtungen erst am Mittwoch zur deutschen Mannschaft. Mit 28 Länderspielen ist sie zusammen mit Simone Laudehr die erfahrenste Spielerin im Kader. So eine fehlt, gerade wenn man bedenkt, dass die Vorbereitungszeit auf dieses Turnier extrem kurz ausfiel. Das Team traf sich erst am Sonntagabend, so dass nur eine gemeinsame Trainingseinheit am Montagnachmittag blieb. Den Vormittag nutzte Silvia Neid zur ausgiebigen Video-Analyse. "Wir haben zwei Stunden vor dem Fernseher gesessen. Die Mannschaft war dabei sehr konzentriert. Da hat man gemerkt, die nehmen die Hilfen an, die wollen", erklärt die DFB-Trainerin.

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Das Ziel ist klar. "Natürlich wollen wir zur EM-Endrunde kommen", sagt Silvia Neid. Allerdings stehen der DFB-Trainerin und ihrer U 19-Frauen-Nationalmannschaft noch drei massive Hindernisse auf dem Weg nach Ungarn im Weg. Beim Miniturnier in der Qualifikation kollidieren die Interessen der deutschen Mannschaft mit denen von Schweden (Heute, 18 Uhr, Hubert-Houben-Stadion, Goch), mit denen der Tschechischen Republik (28. April, 18 Uhr, Hülsparkstadion, Kevelaer) und Dänemark (30. April, 14 Uhr, Hubert-Houben-Stadion, Goch). Nur der Sieger dieser Gruppe spielt weiter um den EM-Titel mit.



Die Aufstellung der DFB-Auswahl: Rinkes - M. Kerschowski, Hauer, Haye, Niemeier - Bajramaj, Hanebeck, Goeßling, Laudehr - I. Kerschowski, Blässe



Vor dem Auftaktspiel betonte Silvia Neid die Bedeutung der Partie gegen die Skandinavierinnen. In ihren Augen sind die Schwedinnen der Favorit in diesem Turnier. Entsprechend konzentriert müsse ihre Mannschaft in die Partie gehen, denn eine Niederlage in der ersten Partie könnte gleichbedeutend mit dem Ausscheiden sein – bei nur drei Spielen ist eine Pleite kaum wieder wettzumachen.



Ihre Strategie sieht vor, "aus einer sicheren Abwehr schnell nach vorne zu spielen". Dabei setzt sie vor allen Dingen auf die Geschwindigkeit von Isabel Kerschowski (BSC Marzahn) und die Ballsicherheit von Simone Laudehr (FCR 2001 Duisburg). Ein weiterer Schlüssel zum Erfolg sei es, den Schwedinnen in physischer Hinsicht Kontra zu bieten. "Wenn wir eine positive Aggressivität in den Zweikämpfen zeigen, dann haben wir eine Chance", sagt Silvia Neid. Das Drei-Kronen-Team hält sie für körperlich topfit und erwartet, dass es viel mit hohen Bällen operieren wird.



Um so schwerwiegender ist der kurzfristig Ausfall von Peggy Kuznik (1. FFC Turbine Potsdam). Die Außenverteidigerin stößt auf Grund von schulischen Verpflichtungen erst am Mittwoch zur deutschen Mannschaft. Mit 28 Länderspielen ist sie zusammen mit Simone Laudehr die erfahrenste Spielerin im Kader. So eine fehlt, gerade wenn man bedenkt, dass die Vorbereitungszeit auf dieses Turnier extrem kurz ausfiel. Das Team traf sich erst am Sonntagabend, so dass nur eine gemeinsame Trainingseinheit am Montagnachmittag blieb. Den Vormittag nutzte Silvia Neid zur ausgiebigen Video-Analyse. "Wir haben zwei Stunden vor dem Fernseher gesessen. Die Mannschaft war dabei sehr konzentriert. Da hat man gemerkt, die nehmen die Hilfen an, die wollen", erklärt die DFB-Trainerin.