U 18-Sichtungsturnier: Mittelrhein triumphiert

Turniersieg bei Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt. Der Fußballverband Mittelrhein hat das U 18-Sichtungsturnier in der Sportschule Duisburg-Wedau gewonnen. Am abschließenden Spieltag gelang es der Mannschaft von Trainer Markus Schenk als einziges Team der U 19-Auswahl des DFB beim 1:1 ein Remis abzutrotzen. So verteidigte der Mittelrhein, dessen Gerüst acht Spieler des 1. FC Köln bildeten, "eiskalt" Platz eins mit zehn Punkten.

Kapitän Nino Miotke vom 1. FC Köln hatte im entscheidenden Match für die viel umjubelte 1:0-Führung der Mittelrhein-Auswahl gesorgt. Zwar erzielte Emmanuel Iyoha kurz vor dem Abpfiff den Ausgleich für die von DFB-Trainer Meikel Schönweitz betreute U 19-Auswahl - von Platz eins ließen sich die Mittelrheiner aber nicht mehr verdrängen. Und da das DFB-U 19-Team, das rechnerisch auf dem zweiten Rang abschloss, in der Endtabelle "außer Wertung" geführt wird, war die Bahn zu den begehrten Medaillen frei für die Verfolgerteams.

Am besten nutzte die Auswahl Sachsens ihre Chance: Die Mannschaft von Trainer David Bergner besiegte zum Abschluss das Team aus Berlin durch Tore von Agyemang Diawusie (2), Marvin Thiele und Felix Beiersdorf deutlich mit 4:0, hat am Ende als einziges Team neun Punkte auf dem Konto (bei 8:2 Toren) und schoss sich damit auf den Silberrang. "Bronze" geht an die Auswahl Bremens. Der Mannschaft von Trainer Thomas Horsch gelang als einzigem Team das Kunststück, im gesamten Turnier ohne Gegentor zu bleiben. Entsprechend ungeschlagen weisen die Bremer am Ende acht Zähler (bei 2:0 Toren) auf.

"Wir sind stolz auf unser Team"

"Meine Mannschaft hat hier ein unheimlich gutes Turnier gespielt. Acht unserer Spieler waren überhaupt erst zum ersten Mal bei so einem bedeutenden DFB-Sichtungsturnier dabei. Die Jungs haben sich als echtes Team präsentiert, die große Stärke war die mannschaftliche Geschlossenheit. Wir sind stolz auf unser Team", war Mittelrhein-Trainer Markus Schenk voll des Lobes für seine Truppe.

Und deren Kapitän war nicht nur Torschütze im entscheidenden Spiel und reckte als erster die Siegerschale in den grauen Wedau-Himmel. Der Kölner Innenverteidiger verriet auch die Tugenden, die sein Team auszeichnen: "Wir wollten das Ding von Anfang an gewinnen! Dazu muss man als verschworenes Team auftreten, und das haben wir gemacht. Das ist eine ganz tolle Sache, sich hier erfolgreich durchzusetzen, da können wir jetzt auch etwas feiern..."

Fünf Tage lang standen die hoffnungsvollsten Talente des Jahrgangs 1998, die mit den Auswahlteams aller 21 Fußball-Landesverbände im Deutschen Fußball-Bund zum Kräftemessen in die Sportschule Wedau gekommen waren, im Mittelpunkt. Dabei ging's aber nicht nur um die begehrte Siegerschale und die Medaillen für die drei erfolgreichsten Teams.

Turniere in der Türkei und in Israel

Vor allem bewarben sich beim größten Sichtungsturnier des Deutschen Fußball-Bundes die besten Spieler des 1998er-Jahrgangs für einen Platz in der zukünftigen U 18-Nationalmannschaft. Der verantwortliche DFB-Trainer Guido Streichsbier und sein Sichterteam beobachteten die ambitioniertesten Kicker intensiv und belohnen die ausgewählten Talente mit Nominierungen für den anstehenden Lehrgang in Hennef. Danach stehen für die nominierten Spieler zwei Vier-Nationen-Turniere - im November in der Türkei und im Dezember in Israel - auf dem Programm.

Mit dem Abschluss des U 18-Wettbewerbs endet auch der Reigen der diesjährigen DFB-Sichtungsturniere in der Sportschule Wedau. Die erfolgreichsten Nachwuchsteams stellten Niedersachsen (NFV) und Westfalen (FLVW), die je zweimal die Siegerschale mit in die Heimat nahmen. Die Auswahlmannschaften des NFV (Sieger bei den U 15- und U 16-Junioren) waren bei den männlichen Talenten am erfolgreichsten. Die Teams des FLVW (Sieger bei den U 16-Juniorinnenen und U 18-Frauen, sowie Zweiter bei den U 14-Juniorinnen) dominierten bei den weiblichen Talenten. Der heutige Triumph der Mittelrhein-U 18-Auswahl und der württembergische Erfolg bei den U 14-Mädchen runden das diesjährige Programm der Sichtungsturniere ab.

[ms/zz]

Turniersieg bei Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt. Der Fußballverband Mittelrhein hat das U 18-Sichtungsturnier in der Sportschule Duisburg-Wedau gewonnen. Am abschließenden Spieltag gelang es der Mannschaft von Trainer Markus Schenk als einziges Team der U 19-Auswahl des DFB beim 1:1 ein Remis abzutrotzen. So verteidigte der Mittelrhein, dessen Gerüst acht Spieler des 1. FC Köln bildeten, "eiskalt" Platz eins mit zehn Punkten.

Kapitän Nino Miotke vom 1. FC Köln hatte im entscheidenden Match für die viel umjubelte 1:0-Führung der Mittelrhein-Auswahl gesorgt. Zwar erzielte Emmanuel Iyoha kurz vor dem Abpfiff den Ausgleich für die von DFB-Trainer Meikel Schönweitz betreute U 19-Auswahl - von Platz eins ließen sich die Mittelrheiner aber nicht mehr verdrängen. Und da das DFB-U 19-Team, das rechnerisch auf dem zweiten Rang abschloss, in der Endtabelle "außer Wertung" geführt wird, war die Bahn zu den begehrten Medaillen frei für die Verfolgerteams.

Am besten nutzte die Auswahl Sachsens ihre Chance: Die Mannschaft von Trainer David Bergner besiegte zum Abschluss das Team aus Berlin durch Tore von Agyemang Diawusie (2), Marvin Thiele und Felix Beiersdorf deutlich mit 4:0, hat am Ende als einziges Team neun Punkte auf dem Konto (bei 8:2 Toren) und schoss sich damit auf den Silberrang. "Bronze" geht an die Auswahl Bremens. Der Mannschaft von Trainer Thomas Horsch gelang als einzigem Team das Kunststück, im gesamten Turnier ohne Gegentor zu bleiben. Entsprechend ungeschlagen weisen die Bremer am Ende acht Zähler (bei 2:0 Toren) auf.

"Wir sind stolz auf unser Team"

"Meine Mannschaft hat hier ein unheimlich gutes Turnier gespielt. Acht unserer Spieler waren überhaupt erst zum ersten Mal bei so einem bedeutenden DFB-Sichtungsturnier dabei. Die Jungs haben sich als echtes Team präsentiert, die große Stärke war die mannschaftliche Geschlossenheit. Wir sind stolz auf unser Team", war Mittelrhein-Trainer Markus Schenk voll des Lobes für seine Truppe.

Und deren Kapitän war nicht nur Torschütze im entscheidenden Spiel und reckte als erster die Siegerschale in den grauen Wedau-Himmel. Der Kölner Innenverteidiger verriet auch die Tugenden, die sein Team auszeichnen: "Wir wollten das Ding von Anfang an gewinnen! Dazu muss man als verschworenes Team auftreten, und das haben wir gemacht. Das ist eine ganz tolle Sache, sich hier erfolgreich durchzusetzen, da können wir jetzt auch etwas feiern..."

Fünf Tage lang standen die hoffnungsvollsten Talente des Jahrgangs 1998, die mit den Auswahlteams aller 21 Fußball-Landesverbände im Deutschen Fußball-Bund zum Kräftemessen in die Sportschule Wedau gekommen waren, im Mittelpunkt. Dabei ging's aber nicht nur um die begehrte Siegerschale und die Medaillen für die drei erfolgreichsten Teams.

Turniere in der Türkei und in Israel

Vor allem bewarben sich beim größten Sichtungsturnier des Deutschen Fußball-Bundes die besten Spieler des 1998er-Jahrgangs für einen Platz in der zukünftigen U 18-Nationalmannschaft. Der verantwortliche DFB-Trainer Guido Streichsbier und sein Sichterteam beobachteten die ambitioniertesten Kicker intensiv und belohnen die ausgewählten Talente mit Nominierungen für den anstehenden Lehrgang in Hennef. Danach stehen für die nominierten Spieler zwei Vier-Nationen-Turniere - im November in der Türkei und im Dezember in Israel - auf dem Programm.

Mit dem Abschluss des U 18-Wettbewerbs endet auch der Reigen der diesjährigen DFB-Sichtungsturniere in der Sportschule Wedau. Die erfolgreichsten Nachwuchsteams stellten Niedersachsen (NFV) und Westfalen (FLVW), die je zweimal die Siegerschale mit in die Heimat nahmen. Die Auswahlmannschaften des NFV (Sieger bei den U 15- und U 16-Junioren) waren bei den männlichen Talenten am erfolgreichsten. Die Teams des FLVW (Sieger bei den U 16-Juniorinnenen und U 18-Frauen, sowie Zweiter bei den U 14-Juniorinnen) dominierten bei den weiblichen Talenten. Der heutige Triumph der Mittelrhein-U 18-Auswahl und der württembergische Erfolg bei den U 14-Mädchen runden das diesjährige Programm der Sichtungsturniere ab.