U 17-Trainerin Bernhard: "Wir haben unsere Stärken in der Offensive"

Es ist die letzte Hürde auf dem Weg zur U 17-Europameisterschaft in Weißrussland (4. bis 15. Mai). Die U 17-Juniorinnen-Nationalmannschaft um DFB-Trainerin Anouschka Bernhard bestreitet ab Samstag in Österreich die letzte EM-Qualifikationsrunde. Seit Montag bereitet sich das Team bereits in Österreich auf die Eliterunde vor. Die DFB-Mädels starten am 19. März (ab 11 Uhr) gegen die Schweiz ins Turnier. Anschließend folgen die Begegnungen mit Russland (21. März, ab 11 Uhr) und Gastgeber Österreich (24. März, ab 15 Uhr).

Vor dem ersten Spiel sprach Trainerin Anouschka Bernhard im DFB.de-Interview mit Redakteurin Paula Widmer über die Mannschaft, die Gegner und das Ziel.

DFB.de: Frau Bernhard, das Team ist bereits am Sonntagabend angereist, am Montag stand die erste Trainingseinheit auf dem Programm. Wie waren Ihre ersten Eindrücke?

Anouschka Bernhard: Ganz gut. Wir freuen uns, dass es bald losgeht. Die Spielerinnen machen einen guten und konzentrierten Eindruck. Wir waren mit der ersten Einheit sehr zufrieden.

DFB.de: Wo liegen die Trainingsschwerpunkte bis zum ersten Spiel am Samstag?

Bernhard: Ein Schwerpunkt ist unser Offensivspiel. Außerdem bereiten wir uns natürlich auf die Gegner vor. Wir haben die Schweizer schon beobachtet und uns Videomaterial angesehen. Wir werden uns in den nächsten Tagen auf die Besonderheiten der Schweiz einstellen.

DFB.de: Mit welchen Herausforderungen rechnen Sie gegen die Schweiz?

Bernhard: Ich glaube, dass die Schweiz sich in den vergangenen Jahren sehr gut entwickelt hat. Das zeigen auch die Ergebnisse bei den Frauen. Dementsprechend hat sich auch der Juniorinnenbereich stetig weiterentwickelt. Das ist ein Team, das seine Stärken im Offensivspiel hat. Darauf müssen wir uns einstellen und sie nicht zur Entfaltung kommen lassen. Wir wollen ihnen unser Spiel aufdrücken, um ein solches Spiel auch dominieren zu können.

DFB.de: Wie schätzen Sie die Gegner Russland und Österreich ein?

Bernhard: Russland ist sicherlich eher das unbeschriebene Blatt. Wir haben zwar auch von ihnen Videomaterial aus der Qualifikation erhalten, werden uns aber sicherlich das erste Spiel genau anschauen, um uns ein richtiges Bild machen zu können. Russland hat somit von allen Teams die größten Außenseiterchancen. Mit Österreich treffen wir am Ende noch einmal auf einen sehr starken Gegner, der durch seine Akademien sehr eingespielt ist. 14 Spielerinnen aus dem Kader trainieren unter der Woche zusammen und somit haben sie gute und eingespielte Mechanismen. Und natürlich rechnen sie sich gegen Deutschland immer etwas aus, da geht es auch ums Prestige. Hinzu kommt, dass sie zu Hause spielen. Da erwarte ich auf jeden Fall einen heißen Tanz.

DFB.de: Was trauen Sie Ihrer Mannschaft für die Eliterunde zu?

Bernhard: Ich traue uns die Qualifikation für die Endrunde zu. Sonst müssten wir auch gar nicht antreten. Wir haben sehr gute Fußballerinnen in unseren Reihen mit großer individueller Klasse. Ich glaube, dass wir nach wie vor in der Offensive unsere Stärke haben, auch wenn wir da noch Potenzial haben, vor allem, was die Effektivität beim Torabschluss betrifft. Es ist üblich, dass Juniorinnen-Teams offensiv stärker sind. Das liegt daran, dass der Schwerpunkt in den Vereinen noch nicht zu sehr auf der Defensive liegt, und das ist auch gut so. Außerdem haben wir Spielerinnen, die auch schon im letzten Jahr dabei waren und damals schon Führungsrollen hatten. Das hilft natürlich bei den anstehenden Aufgaben.

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Es ist die letzte Hürde auf dem Weg zur U 17-Europameisterschaft in Weißrussland (4. bis 15. Mai). Die U 17-Juniorinnen-Nationalmannschaft um DFB-Trainerin Anouschka Bernhard bestreitet ab Samstag in Österreich die letzte EM-Qualifikationsrunde. Seit Montag bereitet sich das Team bereits in Österreich auf die Eliterunde vor. Die DFB-Mädels starten am 19. März (ab 11 Uhr) gegen die Schweiz ins Turnier. Anschließend folgen die Begegnungen mit Russland (21. März, ab 11 Uhr) und Gastgeber Österreich (24. März, ab 15 Uhr).

Vor dem ersten Spiel sprach Trainerin Anouschka Bernhard im DFB.de-Interview mit Redakteurin Paula Widmer über die Mannschaft, die Gegner und das Ziel.

DFB.de: Frau Bernhard, das Team ist bereits am Sonntagabend angereist, am Montag stand die erste Trainingseinheit auf dem Programm. Wie waren Ihre ersten Eindrücke?

Anouschka Bernhard: Ganz gut. Wir freuen uns, dass es bald losgeht. Die Spielerinnen machen einen guten und konzentrierten Eindruck. Wir waren mit der ersten Einheit sehr zufrieden.

DFB.de: Wo liegen die Trainingsschwerpunkte bis zum ersten Spiel am Samstag?

Bernhard: Ein Schwerpunkt ist unser Offensivspiel. Außerdem bereiten wir uns natürlich auf die Gegner vor. Wir haben die Schweizer schon beobachtet und uns Videomaterial angesehen. Wir werden uns in den nächsten Tagen auf die Besonderheiten der Schweiz einstellen.

DFB.de: Mit welchen Herausforderungen rechnen Sie gegen die Schweiz?

Bernhard: Ich glaube, dass die Schweiz sich in den vergangenen Jahren sehr gut entwickelt hat. Das zeigen auch die Ergebnisse bei den Frauen. Dementsprechend hat sich auch der Juniorinnenbereich stetig weiterentwickelt. Das ist ein Team, das seine Stärken im Offensivspiel hat. Darauf müssen wir uns einstellen und sie nicht zur Entfaltung kommen lassen. Wir wollen ihnen unser Spiel aufdrücken, um ein solches Spiel auch dominieren zu können.

DFB.de: Wie schätzen Sie die Gegner Russland und Österreich ein?

Bernhard: Russland ist sicherlich eher das unbeschriebene Blatt. Wir haben zwar auch von ihnen Videomaterial aus der Qualifikation erhalten, werden uns aber sicherlich das erste Spiel genau anschauen, um uns ein richtiges Bild machen zu können. Russland hat somit von allen Teams die größten Außenseiterchancen. Mit Österreich treffen wir am Ende noch einmal auf einen sehr starken Gegner, der durch seine Akademien sehr eingespielt ist. 14 Spielerinnen aus dem Kader trainieren unter der Woche zusammen und somit haben sie gute und eingespielte Mechanismen. Und natürlich rechnen sie sich gegen Deutschland immer etwas aus, da geht es auch ums Prestige. Hinzu kommt, dass sie zu Hause spielen. Da erwarte ich auf jeden Fall einen heißen Tanz.

DFB.de: Was trauen Sie Ihrer Mannschaft für die Eliterunde zu?

Bernhard: Ich traue uns die Qualifikation für die Endrunde zu. Sonst müssten wir auch gar nicht antreten. Wir haben sehr gute Fußballerinnen in unseren Reihen mit großer individueller Klasse. Ich glaube, dass wir nach wie vor in der Offensive unsere Stärke haben, auch wenn wir da noch Potenzial haben, vor allem, was die Effektivität beim Torabschluss betrifft. Es ist üblich, dass Juniorinnen-Teams offensiv stärker sind. Das liegt daran, dass der Schwerpunkt in den Vereinen noch nicht zu sehr auf der Defensive liegt, und das ist auch gut so. Außerdem haben wir Spielerinnen, die auch schon im letzten Jahr dabei waren und damals schon Führungsrollen hatten. Das hilft natürlich bei den anstehenden Aufgaben.

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