U 17-Trainerin Bernhard: "Wir haben nie nachgelassen"

Lange mussten die U 17-Juniorinnen des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) warten. Doch als das erlösende 1:0 knapp zehn Minuten vor dem Ende des EM-Halbfinales gegen Dänemark fiel, war die Erleichterung groß. Die eingewechselte Pauline Bremer erzielte den Führungstreffer (71.), Sara Däbritz sorgte in der Nachspielzeit (80.+3) für das 2:0 (0:0): Finale perfekt! Dort wartet am Freitag (ab 14.30 Uhr, live auf Eurosport) Frankreich.

Erleichterung allenthalben, auch bei DFB-Trainerin Anouschka Bernhard, die um die große Anspannung vor diesem alles entscheidenden Spiel, das im schweizerischen Nyon ausgetragen wurde, wusste. Schließlich ging es am Dienstag beim Halbfinale in der Schweiz nicht nur um den Einzug ins Endspiel der EURO, sondern auch um die Qualifikation für die Weltmeisterschaft in Aserbaidschan (22. September bis 13. Oktober). Die WM-Teilnahme wurde mit dem Erreichen des Finales perfekt gemacht.

"WM muss aus den Köpfen raus"

"Darüber freuen wir uns natürlich und sind auch stolz. Aber das soll unsere Konzentration auf das EM-Finale nicht stören", mahnt Anouschka Bernhard. "Die WM muss jetzt erstmal aus den Köpfen raus. Denn wir wollen das EM-Finale gewinnen.

Höchste Priorität hat das Endspiel gegen Frankreich. Auf der Leistung gegen Dänemark könne man aufbauen, meint Anouschka Bernhard. "Wir haben bis zum Schluss nicht nachgelassen, das zeugt von unserer guten Physis. Wenn man in der Schlussphase das 1:0 erzielt, dann ist man in der Lage, noch eine Schippe draufzulegen. Wir haben den Gegner müde gespielt."

Keine Nervosität gezeigt

Zudem sei ihr Team mit dem Druck gut umgegangen. Anders, als in der Qualifikationsrunde zur EM, als die Nervosität noch spürbar war. "Das haben wir sehr gut gemacht, wir konnten uns gut fokussieren und die äußeren Einflüsse ausblenden. Darauf können wir für das Finale aufbauen.

Frankreich konnte im Halbfinale die Schweiz klar mit 5:1 (3:1) schlagen. Anouschka Bernhard hat Respekt vor dem Gegner, der vor allem in den zentralen Positionen stark besetzt sei. Von der Innenverteidigung, über das zentrale Mittelfeld, bis hin zu der Angriffsspitze. "Da haben sie gute Spielerinnen."



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Lange mussten die U 17-Juniorinnen des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) warten. Doch als das erlösende 1:0 knapp zehn Minuten vor dem Ende des EM-Halbfinales gegen Dänemark fiel, war die Erleichterung groß. Die eingewechselte Pauline Bremer erzielte den Führungstreffer (71.), Sara Däbritz sorgte in der Nachspielzeit (80.+3) für das 2:0 (0:0): Finale perfekt! Dort wartet am Freitag (ab 14.30 Uhr, live auf Eurosport) Frankreich.

Erleichterung allenthalben, auch bei DFB-Trainerin Anouschka Bernhard, die um die große Anspannung vor diesem alles entscheidenden Spiel, das im schweizerischen Nyon ausgetragen wurde, wusste. Schließlich ging es am Dienstag beim Halbfinale in der Schweiz nicht nur um den Einzug ins Endspiel der EURO, sondern auch um die Qualifikation für die Weltmeisterschaft in Aserbaidschan (22. September bis 13. Oktober). Die WM-Teilnahme wurde mit dem Erreichen des Finales perfekt gemacht.

"WM muss aus den Köpfen raus"

"Darüber freuen wir uns natürlich und sind auch stolz. Aber das soll unsere Konzentration auf das EM-Finale nicht stören", mahnt Anouschka Bernhard. "Die WM muss jetzt erstmal aus den Köpfen raus. Denn wir wollen das EM-Finale gewinnen.

Höchste Priorität hat das Endspiel gegen Frankreich. Auf der Leistung gegen Dänemark könne man aufbauen, meint Anouschka Bernhard. "Wir haben bis zum Schluss nicht nachgelassen, das zeugt von unserer guten Physis. Wenn man in der Schlussphase das 1:0 erzielt, dann ist man in der Lage, noch eine Schippe draufzulegen. Wir haben den Gegner müde gespielt."

Keine Nervosität gezeigt

Zudem sei ihr Team mit dem Druck gut umgegangen. Anders, als in der Qualifikationsrunde zur EM, als die Nervosität noch spürbar war. "Das haben wir sehr gut gemacht, wir konnten uns gut fokussieren und die äußeren Einflüsse ausblenden. Darauf können wir für das Finale aufbauen.

Frankreich konnte im Halbfinale die Schweiz klar mit 5:1 (3:1) schlagen. Anouschka Bernhard hat Respekt vor dem Gegner, der vor allem in den zentralen Positionen stark besetzt sei. Von der Innenverteidigung, über das zentrale Mittelfeld, bis hin zu der Angriffsspitze. "Da haben sie gute Spielerinnen."

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Als Mannschaft funktionieren

Noch vor einem Jahr war es der gleiche Gegner, der das deutsche Team im Halbfinale stoppte und dem Traum vom Endspiel zunichte machte. Bei der EM 2011 verlor die DFB-Auswahl gegen die Französinnen mit 7:8.

Eine Niederlage, die für Anouschka Bernhard keine Rolle mehr spielt. "Wir streben nicht nach einer Revanche, das ist eine völlig andere Mannschaft, andere Spielerinnen." Vollstes Vertrauen hat die Europameisterin von 1995, die 47 A-Länderspiele in ihrer Laufbahn absolvierte, in ihr Team. "Wenn wir als Mannschaft funktionieren, dann wird es schwer uns zu schlagen."