U 17-Talent Gwinn: Zweite EM im Blick

Als Giulia Gwinn im Alter von acht Jahren ihre ersten Erfahrungen auf dem Platz sammelte, ahnte sie noch nicht, dass sie einmal Nationalspielerin werden würde. Schon mit 13 Jahren stand Gwinn für die U 15-Juniorinnen auf dem Platz. An die erste Nominierung erinnert sie sich noch genau: "Die Einladung zur Sichtung kam damals frühmorgens bei mir an. Ich war so überglücklich, denn damit hatte ich zu diesem Zeitpunkt nicht gerechnet. Das Gefühl war einfach nur unbeschreiblich, das vergisst man, glaube ich, nie."

Jetzt ist sie 16 Jahre alt und eine der erfahrensten Juniorinnen in der U 17-Nationalmannschaft, die sich vom 19. bis zum 24. März für die im Mai anstehende EM in Weißrussland qualifizieren will. 15 Partien absolvierte die Mittelfeldspielerin vom SC Freiburg bereits unter DFB-Trainerin Anouschka Bernhard. Fünf Tore erzielte sie dabei.

Für Giulia Gwinn würde nach einer erfolgreichen Qualifikation bereits die zweite EM mit der U 17 anstehen. Die Mittelfeldspielerin stand bereits im vergangenen Jahr als jüngste Spielerin im Kader für die EM in Island und erreichte dort das Halbfinale. "Es war natürlich ein riesiges Highlight und eine tolle Erfahrung, zumindest bis zu dem Halbfinalspiel gegen die Schweiz. Das war auch eine Erfahrung, aber weniger schön. Wir kassierten in der letzten Spielminute das unnötige 0:1", erzählt sie. Daraus habe ich aber im Nachhinein gute Erkenntnisse gewonnen und dazu gelernt."

"Wir brauchen diesen unbändigen Willen"

Ein Schritt fehlt noch bis zum nächsten großen Turnier. Dieses Ziel will Giulia Gwinn unbedingt erreichen. Das deutsche Team muss sich dafür in Österreich gegen die Gastgeber, gegen Russland und gegen die Schweiz durchsetzen. "Ich denke, dass es sehr umkämpfte Spiele werden. Jede Mannschaft will gewinnen, jede will das Ticket zur EM lösen. Wir müssen alle alles geben, damit wir das schaffen können. Wir brauchen diesen unbändigen Willen", sagt die 16-Jährige.

Auf die Unterstützung ihrer Familie konnte Giulia Gwinn immer zählen. Ihre drei älteren Geschwister, eine Schwester und zwei Brüder, sind stolz auf sie. "Meine drei Geschwister verfolgen das Ganze meistens aus der Ferne, freuen sich, schreiben mir und motivieren mich. Es tut gut und ist auch sehr wichtig für mich, ein so sicheres familiäres Umfeld zu haben. Eine Familie, die immer für mich da ist, in jeder Situation, ob gut oder schlecht. Das macht mich stark und gibt mir Kraft", erzählt sie. Meistens ist Ihre Familie sogar live vor Ort: "Zu 99 Prozent ist immer ein Teil meiner Familie beim Spiel oder beim Turnier dabei. Das war schon immer so und darüber bin ich sehr glücklich und auch stolz. Obwohl meine Mutter anfangs nie wollte, dass ich Fußball spiele, ist sie inzwischen mein größter Fan geworden."

Auch bei der U 17 fühlt sich Giulia Gwinn sehr wohl: "Wir waren im Januar im Trainingslager in Spanien und sind dort als Team richtig gut zusammengewachsen, menschlich wie auch sportlich. Auch außerhalb des Platzes verstehen wir uns sehr gut, es gibt keine Grüppchen oder Ausgrenzungen. Wir sind ein Team, auf und neben dem Platz, und es bereitet Spaß und Freude, ein Teil davon zu sein." Die Atmosphäre bei der Nationalmannschaft genießt sie. Giulia Gwinn kann es kaum erwarten, dass die Eliterunde endlich losgeht. "Ich freue mich natürlich sehr auf die Eliterunde und die hoffentlich damit verbundene Qualifikation für die EM. Unser großes Ziel ist es, im Mai zur EM nach Weißrussland zu reisen. Darauf liegt der Fokus."

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Als Giulia Gwinn im Alter von acht Jahren ihre ersten Erfahrungen auf dem Platz sammelte, ahnte sie noch nicht, dass sie einmal Nationalspielerin werden würde. Schon mit 13 Jahren stand Gwinn für die U 15-Juniorinnen auf dem Platz. An die erste Nominierung erinnert sie sich noch genau: "Die Einladung zur Sichtung kam damals frühmorgens bei mir an. Ich war so überglücklich, denn damit hatte ich zu diesem Zeitpunkt nicht gerechnet. Das Gefühl war einfach nur unbeschreiblich, das vergisst man, glaube ich, nie."

Jetzt ist sie 16 Jahre alt und eine der erfahrensten Juniorinnen in der U 17-Nationalmannschaft, die sich vom 19. bis zum 24. März für die im Mai anstehende EM in Weißrussland qualifizieren will. 15 Partien absolvierte die Mittelfeldspielerin vom SC Freiburg bereits unter DFB-Trainerin Anouschka Bernhard. Fünf Tore erzielte sie dabei.

Für Giulia Gwinn würde nach einer erfolgreichen Qualifikation bereits die zweite EM mit der U 17 anstehen. Die Mittelfeldspielerin stand bereits im vergangenen Jahr als jüngste Spielerin im Kader für die EM in Island und erreichte dort das Halbfinale. "Es war natürlich ein riesiges Highlight und eine tolle Erfahrung, zumindest bis zu dem Halbfinalspiel gegen die Schweiz. Das war auch eine Erfahrung, aber weniger schön. Wir kassierten in der letzten Spielminute das unnötige 0:1", erzählt sie. Daraus habe ich aber im Nachhinein gute Erkenntnisse gewonnen und dazu gelernt."

"Wir brauchen diesen unbändigen Willen"

Ein Schritt fehlt noch bis zum nächsten großen Turnier. Dieses Ziel will Giulia Gwinn unbedingt erreichen. Das deutsche Team muss sich dafür in Österreich gegen die Gastgeber, gegen Russland und gegen die Schweiz durchsetzen. "Ich denke, dass es sehr umkämpfte Spiele werden. Jede Mannschaft will gewinnen, jede will das Ticket zur EM lösen. Wir müssen alle alles geben, damit wir das schaffen können. Wir brauchen diesen unbändigen Willen", sagt die 16-Jährige.

Auf die Unterstützung ihrer Familie konnte Giulia Gwinn immer zählen. Ihre drei älteren Geschwister, eine Schwester und zwei Brüder, sind stolz auf sie. "Meine drei Geschwister verfolgen das Ganze meistens aus der Ferne, freuen sich, schreiben mir und motivieren mich. Es tut gut und ist auch sehr wichtig für mich, ein so sicheres familiäres Umfeld zu haben. Eine Familie, die immer für mich da ist, in jeder Situation, ob gut oder schlecht. Das macht mich stark und gibt mir Kraft", erzählt sie. Meistens ist Ihre Familie sogar live vor Ort: "Zu 99 Prozent ist immer ein Teil meiner Familie beim Spiel oder beim Turnier dabei. Das war schon immer so und darüber bin ich sehr glücklich und auch stolz. Obwohl meine Mutter anfangs nie wollte, dass ich Fußball spiele, ist sie inzwischen mein größter Fan geworden."

Auch bei der U 17 fühlt sich Giulia Gwinn sehr wohl: "Wir waren im Januar im Trainingslager in Spanien und sind dort als Team richtig gut zusammengewachsen, menschlich wie auch sportlich. Auch außerhalb des Platzes verstehen wir uns sehr gut, es gibt keine Grüppchen oder Ausgrenzungen. Wir sind ein Team, auf und neben dem Platz, und es bereitet Spaß und Freude, ein Teil davon zu sein." Die Atmosphäre bei der Nationalmannschaft genießt sie. Giulia Gwinn kann es kaum erwarten, dass die Eliterunde endlich losgeht. "Ich freue mich natürlich sehr auf die Eliterunde und die hoffentlich damit verbundene Qualifikation für die EM. Unser großes Ziel ist es, im Mai zur EM nach Weißrussland zu reisen. Darauf liegt der Fokus."

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