U 17-Nationalspielerin Orschmann: "Erst Schock, dann Freude"

19 Tore in 25 Spielen – so lautet die beeindruckende Bilanz von Torjägerin Dina Orschmann vom 1. FC Union Berlin. Sie kam in dieser Saison sowohl in der B-Juniorinnen-Bundesliga, als auch in der 2. Frauen-Bundesliga zum Einsatz. Nun reist sie mit den U 17-Juniorinnen nach Island und kämpft dort ab Montag um den EM-Titel. Kurz vor dem Abflug spricht Dina Orschmann im DFB.de-Interview über die Nominierung, ihren größten Erfolg und ihre sozialen Kompetenzen.

DFB.de: Dina Orschmann, seit langem hat es wieder eine Berlinerin in den Juniorinnen-Kader geschafft. Wie haben Sie von Ihrer Nominierung erfahren?

Dina Orschmann: Wir hatten im Rahmen des Vorbereitungslagers eine Besprechung, in der die Trainerin den Kader verkündet hat. Für mich war es erstmal ein Schock, ich konnte es gar nicht richtig glauben. Als wir anschließend zurück zu den Zimmern gehen durften, war der Jubel riesengroß. Ich habe dann allen wichtigen Leuten per Handy die tolle Nachricht überbracht.

DFB.de: Ihre Zwillingsschwester Katja war ebenfalls bei einem Sichtungslehrgang dabei und spielt mit Ihnen zusammen bei Union Berlin. Sie wurde leider nicht für den EM-Kader berücksichtigt. Wie war Ihre Reaktion?

Orschmann: Sie freut sich riesig für mich und geht damit professionell um. Natürlich ist es schade, dass sie nicht nominiert wurde. Allerdings trainiert sie schon fleißig daheim, um demnächst auch dabei sein zu können.

DFB.de: Nun haben Sie in dieser Saison bereits in der 2. Frauen-Bundesliga gespielt. Wie war Ihr vorheriger fußballerischer Werdegang?

Orschmann: Zunächst bin ich im Jahr 2004 dem Verein SFC Stern 1900 beigetreten. Dort habe ich bis zur D-Jugend bei den Jungen gespielt. Der Wechsel in die Juniorinnen-Bundesliga folgte dann 2013, ein Jahr später durfte ich bereits für die Frauenmannschaft in der 2. Bundesliga spielen.

DFB.de: Was war der größte Erfolg in Ihrer bisherigen Karriere?



19 Tore in 25 Spielen – so lautet die beeindruckende Bilanz von Torjägerin Dina Orschmann vom 1. FC Union Berlin. Sie kam in dieser Saison sowohl in der B-Juniorinnen-Bundesliga, als auch in der 2. Frauen-Bundesliga zum Einsatz. Nun reist sie mit den U 17-Juniorinnen nach Island und kämpft dort ab Montag um den EM-Titel. Kurz vor dem Abflug spricht Dina Orschmann im DFB.de-Interview über die Nominierung, ihren größten Erfolg und ihre sozialen Kompetenzen.

DFB.de: Dina Orschmann, seit langem hat es wieder eine Berlinerin in den Juniorinnen-Kader geschafft. Wie haben Sie von Ihrer Nominierung erfahren?

Dina Orschmann: Wir hatten im Rahmen des Vorbereitungslagers eine Besprechung, in der die Trainerin den Kader verkündet hat. Für mich war es erstmal ein Schock, ich konnte es gar nicht richtig glauben. Als wir anschließend zurück zu den Zimmern gehen durften, war der Jubel riesengroß. Ich habe dann allen wichtigen Leuten per Handy die tolle Nachricht überbracht.

DFB.de: Ihre Zwillingsschwester Katja war ebenfalls bei einem Sichtungslehrgang dabei und spielt mit Ihnen zusammen bei Union Berlin. Sie wurde leider nicht für den EM-Kader berücksichtigt. Wie war Ihre Reaktion?

Orschmann: Sie freut sich riesig für mich und geht damit professionell um. Natürlich ist es schade, dass sie nicht nominiert wurde. Allerdings trainiert sie schon fleißig daheim, um demnächst auch dabei sein zu können.

DFB.de: Nun haben Sie in dieser Saison bereits in der 2. Frauen-Bundesliga gespielt. Wie war Ihr vorheriger fußballerischer Werdegang?

Orschmann: Zunächst bin ich im Jahr 2004 dem Verein SFC Stern 1900 beigetreten. Dort habe ich bis zur D-Jugend bei den Jungen gespielt. Der Wechsel in die Juniorinnen-Bundesliga folgte dann 2013, ein Jahr später durfte ich bereits für die Frauenmannschaft in der 2. Bundesliga spielen.

DFB.de: Was war der größte Erfolg in Ihrer bisherigen Karriere?

Orschmann: Mein erstes Länderspieltor beim Spiel gegen Frankreich. Das war für mich persönlich vor der EM-Endrunde äußerst wichtig. Da waren viele Emotionen dabei, gerade weil ich mich vor dem Turnier nochmal zeigen wollte.

DFB.de: Ihre Trainerin Anouschka Bernhard bewundert neben Ihren Torjägerinnenqualitäten auch die große soziale Kompetenz. Kann man Sie als gute Seele der Mannschaft bezeichnen?

Orschmann: Ich bin etwas später als die anderen zur Mannschaft gestoßen. Da muss man sich zunächst einmal seinen eigenen Platz erarbeiten. Mittlerweile bin ich allerdings gut integriert und wenn jemand etwas braucht, dann kommt er auch direkt zu mir. Ich sehe mich als helfende Hand für alle Spielerinnen. Das gilt aber eigentlich für alle Spielerinnen – man ist füreinander da und unterstützt sich gegenseitig.

DFB.de: Haben Sie ein persönliches Ziel für die EM-Endrunde in Island?

Orschmann: Natürlich möchte man als Spielerin möglichst viel Spielzeit bekommen. Aber man muss erstmal abwarten, wie sich das Turnier entwickelt. Ich möchte gern Spaß haben und dieses Erlebnis genießen.