U 17: EM-Viertelfinale zum Greifen nah

Die U 17-Nationalmannschaft hat den Einzug ins Viertelfinale bei der EM in Bulgarien vor Augen. Nach dem 1:0 (1:0) gegen Slowenien, dem zweiten Sieg im zweiten Gruppenspiel nach dem 2:0-Auftakterfolg gegen Belgien, genügt der Mannschaft von DFB-Trainer Christian Wück am Dienstag (ab 18 Uhr, live bei Eurosport) gegen Tschechien ein Remis zum Einzug in die K.o.-Runde. Nach dem 3:0 der Belgier gegen die Tschechen liegen beide Teams mit drei Punkten gleichauf hinter dem deutschen Nachwuchs (6), Slowenien ist punktlos Letzter.

"Wir haben sehr gut begonnen und verdient das 1:0 gemacht. Glückwunsch an Johannes Eggestein für dieses Tor. Wir haben dann viele Chancen in der ersten Halbzeit ungenutzt gelassen und sind selbst schuld, dass es in der zweiten Hälfte noch einmal spannend wurde", erklärte Wück im Anschluss und blickte schon auf das letzte Gruppenspiel: "Wir machen uns keine Gedanken, wie wir spielen müssen. Wir wollen das nächste Spiel gegen Tschechien auf jeden Fall gewinnen."

DFB-Sportdirektor Hansi Flick, der das Spiel auf der Tribüne verfolgte, lobte den Auftritt der U 17, warnte aber auch vor Unkonzentriertheiten: "Die Mannschaft hat das umgesetzt, was der Trainer gefordert hat. Wenn sie so weiterspielt, hat sie gute Chancen, ins Halbfinale einzuziehen. Die Spieler müssen aber weiter konzentriert sein, weil noch andere gute Teams hier am Start sind".

Eggestein trifft per Hacke, Frommann hält die Führung fest

Im Lazur-Stadion in Burgas begann die deutsche Auswahl konzentriert und wurde bereits in der achten Minute belohnt. Zunächst wurde Johannes Eggestein in letzter Sekunde beim Abschluss geblockt, den anschließenden Eckball bugsierte der Angreifer von Werder Bremen aber sehenswert mit der Hacke zur Führung ins Netz.

Doch die Slowenen hätten über ihren Kapitän Jan Mlakar fast prompt geantwortet. Den Versuch des freistehenden Angreifers parierte Torhüter Constantin Frommann vom SC Freiburg aus kurzer Distanz prächtig (12.). Danach war wieder die Wück-Elf am Drücker und hatte auch gute Torchancen.

Felix Passlack (Borussia Dortmund) verpasste seinen zweiten Turniertreffer mit einem Schlenzer aus halbrechter Position an den Pfosten nur um Zentimeter (26.), danach zwang Erdinc Karakas vom VfL Bochum Keeper Rok Vodišek mit einem abgefälschten Schuss zu einer Glanztat (29.). Es folgte eine Doppelchance des Bremers Niklas Schmidt, der in der 34. Minute alleine vor dem Tor das lange Eck knapp verfehlte und wenig später Vodišek mit einem Fernschuss prüfte (39.).

Auch zu Beginn der zweiten Hälfte waren die deutschen Junioren zunächst wacher. Eggestein tauchte nach Zuspiel Schmidts allein im Strafraum auf, fand aber seinen Meister im guten Vodisek (41.). Danach ging die Linie im deutschen Spiel ein wenig verloren, die Außenpositionen wurden nicht mehr so gut einbezogen, immer wieder versuchten es die deutschen Junioren mit Fernschüssen.

Slowenien wirkte zwar nie wirklich gefährlich, aber bei der knappen Führung drohte bei nur einem guten Angriff der Mannschaft von Trainer Igor Benedejčič der unnötige Ausgleichstreffer. In der 73. Minute hatte Dzenis Burnic nach Vorarbeit seines Dortmunder Teamkollegen Passlack die Entscheidung auf dem Fuß, scheiterte aber am erneut glänzend reagierenden Vodišek.

[sid/js]

Die U 17-Nationalmannschaft hat den Einzug ins Viertelfinale bei der EM in Bulgarien vor Augen. Nach dem 1:0 (1:0) gegen Slowenien, dem zweiten Sieg im zweiten Gruppenspiel nach dem 2:0-Auftakterfolg gegen Belgien, genügt der Mannschaft von DFB-Trainer Christian Wück am Dienstag (ab 18 Uhr, live bei Eurosport) gegen Tschechien ein Remis zum Einzug in die K.o.-Runde. Nach dem 3:0 der Belgier gegen die Tschechen liegen beide Teams mit drei Punkten gleichauf hinter dem deutschen Nachwuchs (6), Slowenien ist punktlos Letzter.

"Wir haben sehr gut begonnen und verdient das 1:0 gemacht. Glückwunsch an Johannes Eggestein für dieses Tor. Wir haben dann viele Chancen in der ersten Halbzeit ungenutzt gelassen und sind selbst schuld, dass es in der zweiten Hälfte noch einmal spannend wurde", erklärte Wück im Anschluss und blickte schon auf das letzte Gruppenspiel: "Wir machen uns keine Gedanken, wie wir spielen müssen. Wir wollen das nächste Spiel gegen Tschechien auf jeden Fall gewinnen."

DFB-Sportdirektor Hansi Flick, der das Spiel auf der Tribüne verfolgte, lobte den Auftritt der U 17, warnte aber auch vor Unkonzentriertheiten: "Die Mannschaft hat das umgesetzt, was der Trainer gefordert hat. Wenn sie so weiterspielt, hat sie gute Chancen, ins Halbfinale einzuziehen. Die Spieler müssen aber weiter konzentriert sein, weil noch andere gute Teams hier am Start sind".

Eggestein trifft per Hacke, Frommann hält die Führung fest

Im Lazur-Stadion in Burgas begann die deutsche Auswahl konzentriert und wurde bereits in der achten Minute belohnt. Zunächst wurde Johannes Eggestein in letzter Sekunde beim Abschluss geblockt, den anschließenden Eckball bugsierte der Angreifer von Werder Bremen aber sehenswert mit der Hacke zur Führung ins Netz.

Doch die Slowenen hätten über ihren Kapitän Jan Mlakar fast prompt geantwortet. Den Versuch des freistehenden Angreifers parierte Torhüter Constantin Frommann vom SC Freiburg aus kurzer Distanz prächtig (12.). Danach war wieder die Wück-Elf am Drücker und hatte auch gute Torchancen.

Felix Passlack (Borussia Dortmund) verpasste seinen zweiten Turniertreffer mit einem Schlenzer aus halbrechter Position an den Pfosten nur um Zentimeter (26.), danach zwang Erdinc Karakas vom VfL Bochum Keeper Rok Vodišek mit einem abgefälschten Schuss zu einer Glanztat (29.). Es folgte eine Doppelchance des Bremers Niklas Schmidt, der in der 34. Minute alleine vor dem Tor das lange Eck knapp verfehlte und wenig später Vodišek mit einem Fernschuss prüfte (39.).

Auch zu Beginn der zweiten Hälfte waren die deutschen Junioren zunächst wacher. Eggestein tauchte nach Zuspiel Schmidts allein im Strafraum auf, fand aber seinen Meister im guten Vodisek (41.). Danach ging die Linie im deutschen Spiel ein wenig verloren, die Außenpositionen wurden nicht mehr so gut einbezogen, immer wieder versuchten es die deutschen Junioren mit Fernschüssen.

Slowenien wirkte zwar nie wirklich gefährlich, aber bei der knappen Führung drohte bei nur einem guten Angriff der Mannschaft von Trainer Igor Benedejčič der unnötige Ausgleichstreffer. In der 73. Minute hatte Dzenis Burnic nach Vorarbeit seines Dortmunder Teamkollegen Passlack die Entscheidung auf dem Fuß, scheiterte aber am erneut glänzend reagierenden Vodišek.