U 16-Sichtungsturnier: Niedersachsen holt in letzter Sekunde den Titel

Dank eines Treffers in letzter Sekunde hat sich die Auswahl Niedersachsens am letzten Spieltag des U 16-Sichtungsturniers in der Sportschule Wedau in Duisburg den Titel gesichert.

Beim 2:1 (1:1) gegen den bisherigen Spitzenreiter aus Westfalen geriet die Mannschaft von Kiriakos Aslanidis zwar kurz vor der Halbzeit in Rückstand, konnte aber postwendend ausgleichen. Mit der letzten Aktion des Spiels sorgte Gian-Luca Itter vom VfL Wolfsburg per direkt verwandeltem Freistoß dann für ausgelassenen Jubel.

Letzte Aktion im letzten Spiel - das Tor zum Turniersieg

Der Sprung an die Spitze gelang durch einen Last-Minute-Treffer im letzten Spiel. Beim DFB-U 16-Sichtungsturnier um den Länderpokal holte sich die Auswahl des Niedersächsischen Fußballverbandes (NFV) durch ein 2:1 im finalen Topspiel gegen die bis dahin im Zwischenklassement führende Westfalen-Auswahl die begehrte Schale. Dabei lieferte die Mannschaft von Verbandstrainer Kiriakos Aslanidis, die ungeschlagen durch das fünftägige Turnier marschierte, echte Maßarbeit ab.

Den entscheidenden Sieg im "Finale" gegen Westfalen sicherten sich die starken Niedersachsen durch einen sehenswerten Freistoßtreffer des für den VfL Wolfsburg spielenden Gian-Luca Itter in der allerletzten Spielminute. Schon das zwischenzeitliche 1:1 hatten die NFV-Talente in der letzten Minute der ersten Halbzeit erzielt: Elias Bircan von Hannover 96 traf mit dem Pausenpfiff. Kurz zuvor hatte Dominik Wanner von Borussia Dortmund die Westfalen in Führung gebracht. Das Team von Verbandssportlehrer Maik Halemeier gewann seine ersten drei Turnierspiele souverän, musste sich am Ende aber mit den Silbermedaillen begnügen.

"Bronze" ging an die Auswahl des Südwestdeutschen Fußballverbands. Das Team von Trainer Heinz Jürgen Schlösser besiegte die Mannschaft vom Mittelrhein am Abschlusstag 1:0, weist im Gesamtklassement - ebenso wie Westfalen - neun Punkte und eine Tordifferenz von plus 6 auf und belegt aufgrund der weniger erzielten Tore Platz drei. Pech für die Auswahl aus Berlin: Ein glattes 3:0 zum Abschluss gegen Thüringen bescherte dem Team von Trainer Henry Rehnisch ebenfalls neun Zähler - es fehlten nur zwei Treffer zu einem Medaillenrang. Auf den Plätzen fünf und sechs folgten mit Sachsen-Anhalt und Gastgeber Niederrhein zwei Teams, die sich zum Abschluss im direkten Duell leistungsgerecht 1:1 trennten und - wie Turniersieger Niedersachsen - ungeschlagen blieben.



Dank eines Treffers in letzter Sekunde hat sich die Auswahl Niedersachsens am letzten Spieltag des U 16-Sichtungsturniers in der Sportschule Wedau in Duisburg den Titel gesichert.

Beim 2:1 (1:1) gegen den bisherigen Spitzenreiter aus Westfalen geriet die Mannschaft von Kiriakos Aslanidis zwar kurz vor der Halbzeit in Rückstand, konnte aber postwendend ausgleichen. Mit der letzten Aktion des Spiels sorgte Gian-Luca Itter vom VfL Wolfsburg per direkt verwandeltem Freistoß dann für ausgelassenen Jubel.

Letzte Aktion im letzten Spiel - das Tor zum Turniersieg

Der Sprung an die Spitze gelang durch einen Last-Minute-Treffer im letzten Spiel. Beim DFB-U 16-Sichtungsturnier um den Länderpokal holte sich die Auswahl des Niedersächsischen Fußballverbandes (NFV) durch ein 2:1 im finalen Topspiel gegen die bis dahin im Zwischenklassement führende Westfalen-Auswahl die begehrte Schale. Dabei lieferte die Mannschaft von Verbandstrainer Kiriakos Aslanidis, die ungeschlagen durch das fünftägige Turnier marschierte, echte Maßarbeit ab.

Den entscheidenden Sieg im "Finale" gegen Westfalen sicherten sich die starken Niedersachsen durch einen sehenswerten Freistoßtreffer des für den VfL Wolfsburg spielenden Gian-Luca Itter in der allerletzten Spielminute. Schon das zwischenzeitliche 1:1 hatten die NFV-Talente in der letzten Minute der ersten Halbzeit erzielt: Elias Bircan von Hannover 96 traf mit dem Pausenpfiff. Kurz zuvor hatte Dominik Wanner von Borussia Dortmund die Westfalen in Führung gebracht. Das Team von Verbandssportlehrer Maik Halemeier gewann seine ersten drei Turnierspiele souverän, musste sich am Ende aber mit den Silbermedaillen begnügen.

"Bronze" ging an die Auswahl des Südwestdeutschen Fußballverbands. Das Team von Trainer Heinz Jürgen Schlösser besiegte die Mannschaft vom Mittelrhein am Abschlusstag 1:0, weist im Gesamtklassement - ebenso wie Westfalen - neun Punkte und eine Tordifferenz von plus 6 auf und belegt aufgrund der weniger erzielten Tore Platz drei. Pech für die Auswahl aus Berlin: Ein glattes 3:0 zum Abschluss gegen Thüringen bescherte dem Team von Trainer Henry Rehnisch ebenfalls neun Zähler - es fehlten nur zwei Treffer zu einem Medaillenrang. Auf den Plätzen fünf und sechs folgten mit Sachsen-Anhalt und Gastgeber Niederrhein zwei Teams, die sich zum Abschluss im direkten Duell leistungsgerecht 1:1 trennten und - wie Turniersieger Niedersachsen - ungeschlagen blieben.

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"Jeder von uns ist stolz auf diesen Sieg"

"Wir sind absolut stolz auf unser Team. Die Jungs haben sich vom ersten Spiel an ganz stark präsentiert, überzeugenden Offensivfußball gezeigt und ihre Leistungen mit einem verdienten Endspielsieg gekrönt", lautete das Fazit von Niedersachsen-Trainer Aslanidis. Und dessen Kapitän brachte die Freude seiner Teamkollegen zum Ausdruck: "Wir sind eine tolle Truppe mit einem überragendem Teamgeist. Jeder von uns ist stolz auf den Sieg bei diesem bedeutenden Turnier", so Yannik Möker vom VfL Wolfsburg als er die Siegerschale vom verantwortlichen DFB-Trainer Meikel Schönweitz überreicht bekam.

Fünf Tage lang standen die hoffnungsvollsten Talente des Jahrgangs 1999, die mit den Auswahlteams aller 21 Fußball-Landesverbände im Deutschen Fußball-Bund zum sportlichen Wettkampf in die Sportschule Duisburg-Wedau gekommen waren, im Fokus. Als 22. Team komplettierte die DFB-U 15-Auswahl, die am Ende mit ausgeglichener Bilanz auf dem respektablen 13. Rang landete, das Teilnehmerfeld. Gespielt wurde in Duisburg nach dem "Hammes-Modell": Die Sieger der Partien erhalten dabei drei Zähler, bei einem Unentschieden erhält jede Mannschaft einen Punkt. Die Partien der weiteren Spieltage ergaben sich aus dem Tabellenstand der jeweiligen Runde. Es ging aber nicht nur um die begehrte Siegerschale und die Gold-, Silber- und Bronzemedaillen für die drei erfolgreichsten Teams.

Lehrgang und Länderspiel als Belohnung

Beim größten Sichtungsturnier des Deutschen Fußball-Bundes standen vor allem die individuellen Bewerbungen der über 300 besten Spieler des Jahrgangs 1999 für einen Platz in der zukünftigen U 16-Nationalmannschaft im Mittelpunkt. DFB-Trainer Schönweitz und sein Sichterteam beobachteten die größten Talente ganz genau und belohnten die Besten mit Nominierungen für den anstehenden Lehrgang in Barsinghausen Anfang Mai. Den Spielern, die sich als die Besten der Besten herauskristallisieren, winkt das U 16-Schülerländerspiel am 20. Mai gegen Frankreich in Stuttgart, zu dem mehr als 20.000 Zuschauer erwartet werden.

In der Sportschule Wedau wird die Serie der DFB-Länderpokalturniere bereits am kommenden Wochenende fortgesetzt: Ab Freitag, den 1. Mai, geht in Duisburg das fünftägige Turnier um den in dieser Altersklasse zum zweiten Mal ausgespielten DFB-Länderpokal der U 14-Juniorinnen über die Bühne.