Bremen trifft im Endspiel auf Potsdam

Der 1. FFC Turbine Potsdam steht erneut im Endspiel um die Deutsche B-Juniorinnen-Meisterschaft. Die Brandenburgerinnen, mit neun nationalen Titeln seit dem Jahr 2000 mit großem Abstand Rekordmeister im U 17-Bereich, qualifizierten sich durch einen 3:0 (1:0)-Auswärtssieg beim West/Südwest-Meister FSV Gütersloh für das Finale am Samstag, 30. Mai. Im Hinspiel hatten sich beide Mannschaften in Potsdam 1:1 getrennt.

Im Endspiel müssen die Turbinen, die sich als Tabellenzweiter der Nord/Nordost-Staffel für die Endrunde qualifiziert hatten, am kommenden Samstag, 30. Mai (ab 11 Uhr), beim Nord/Nordost-Titelträger SV Werder Bremen antreten. Die Partie wird auf Platz 11 des Weserstadions ausgetragen. Den Grün-Weißen reichte in ihrem Halbfinalrückspiel ein 1:1 (1:0) beim Süd-Meister 1. FFC Frankfurt, nachdem sie zu Hause 4:1 gewonnen hatten.

Gütersloh kassiert erste Saisonniederlage

In der Tönnies-Arena in Rheda-Wiedenbrück brachte Aline Reinkober (23.) die Gäste in der ersten Halbzeit in Führung. Weitere gute Möglichkeiten ließen die überlegenen Potsdamerinnen zunächst ungenutzt, so dass es lange Zeit spannend blieb.

Eine Viertelstunde vor Schluss hatte Nina Lange für Gütersloh den Ausgleich auf dem Fuß, scheiterte jedoch an Turbine-Torfrau Vanessa Fischer. In der Schlussphase machten erneut Aline Reinkober (71.) und Melissa Kössler (80.+1) für Potsdam alles klar.

Besonders bitter für die Gastgeberinnen: Nach 19 Spielen in Serie ohne Niederlage (16 Siege und drei Remis) gingen die FSV-Mädchen zum ersten Mal in dieser Saison leer aus und verpassten dadurch das Finale.

FSV-Trainer Franz-Pohlmann: "Stolz überwiegt"

"Turbine ist mehr als verdient ins Endspiel eingezogen, uns wurden diesmal die Grenzen aufgezeigt", räumte Güterslohs Trainer Christian Franz-Pohlmann im Gespräch mit DFB.de ehrlich ein: "Während des gesamten Spiels hatten wir nur eine herausgespielte Chance und haben nie zu unserer gewohnten Leistung gefunden."

Trotzdem zeigte sich Franz-Pohlmann, der ab der neuen Saison die erste Frauen-Mannschaft der Ostwestfalen in der 2. Bundesliga trainieren wird, mit dem Abschneiden in dieser Saison überaus zufrieden. "Wir haben unter meiner Regie zum vierten Mal in Folge die Endrunde um die Meisterschaft erreicht. Deshalb überwiegt der Stolz", so der Gütersloher Trainer: "Die Mannschaft hat sich sehr gut entwickelt."

Potsdams Trainer Sven Weigang meinte nach dem Finaleinzug im Interview mit DFB.de: "Wir hätten die Partie früher für uns entscheiden müssen. So war war Gütersloh bis zum Schluss ein gefährlicher Gegner. Jetzt freuen wir uns auf das Finale."



Der 1. FFC Turbine Potsdam steht erneut im Endspiel um die Deutsche B-Juniorinnen-Meisterschaft. Die Brandenburgerinnen, mit neun nationalen Titeln seit dem Jahr 2000 mit großem Abstand Rekordmeister im U 17-Bereich, qualifizierten sich durch einen 3:0 (1:0)-Auswärtssieg beim West/Südwest-Meister FSV Gütersloh für das Finale am Samstag, 30. Mai. Im Hinspiel hatten sich beide Mannschaften in Potsdam 1:1 getrennt.

Im Endspiel müssen die Turbinen, die sich als Tabellenzweiter der Nord/Nordost-Staffel für die Endrunde qualifiziert hatten, am kommenden Samstag, 30. Mai (ab 11 Uhr), beim Nord/Nordost-Titelträger SV Werder Bremen antreten. Die Partie wird auf Platz 11 des Weserstadions ausgetragen. Den Grün-Weißen reichte in ihrem Halbfinalrückspiel ein 1:1 (1:0) beim Süd-Meister 1. FFC Frankfurt, nachdem sie zu Hause 4:1 gewonnen hatten.

Gütersloh kassiert erste Saisonniederlage

In der Tönnies-Arena in Rheda-Wiedenbrück brachte Aline Reinkober (23.) die Gäste in der ersten Halbzeit in Führung. Weitere gute Möglichkeiten ließen die überlegenen Potsdamerinnen zunächst ungenutzt, so dass es lange Zeit spannend blieb.

Eine Viertelstunde vor Schluss hatte Nina Lange für Gütersloh den Ausgleich auf dem Fuß, scheiterte jedoch an Turbine-Torfrau Vanessa Fischer. In der Schlussphase machten erneut Aline Reinkober (71.) und Melissa Kössler (80.+1) für Potsdam alles klar.

Besonders bitter für die Gastgeberinnen: Nach 19 Spielen in Serie ohne Niederlage (16 Siege und drei Remis) gingen die FSV-Mädchen zum ersten Mal in dieser Saison leer aus und verpassten dadurch das Finale.

FSV-Trainer Franz-Pohlmann: "Stolz überwiegt"

"Turbine ist mehr als verdient ins Endspiel eingezogen, uns wurden diesmal die Grenzen aufgezeigt", räumte Güterslohs Trainer Christian Franz-Pohlmann im Gespräch mit DFB.de ehrlich ein: "Während des gesamten Spiels hatten wir nur eine herausgespielte Chance und haben nie zu unserer gewohnten Leistung gefunden."

Trotzdem zeigte sich Franz-Pohlmann, der ab der neuen Saison die erste Frauen-Mannschaft der Ostwestfalen in der 2. Bundesliga trainieren wird, mit dem Abschneiden in dieser Saison überaus zufrieden. "Wir haben unter meiner Regie zum vierten Mal in Folge die Endrunde um die Meisterschaft erreicht. Deshalb überwiegt der Stolz", so der Gütersloher Trainer: "Die Mannschaft hat sich sehr gut entwickelt."

Potsdams Trainer Sven Weigang meinte nach dem Finaleinzug im Interview mit DFB.de: "Wir hätten die Partie früher für uns entscheiden müssen. So war war Gütersloh bis zum Schluss ein gefährlicher Gegner. Jetzt freuen wir uns auf das Finale."

###more###

Ann-Cathrin Zabel bringt Bremen auf Finalkurs

Die B-Juniorinnen des aktuellen Champions-League-Siegers 1. FFC Frankfurt hatten sich fest vorgenommen, den 1:4-Rückstand aus dem Hinspiel in Bremen aufzuholen und noch das Endspiel zu erreichen. In Führung ging jedoch der SV Werder. Nach einer feinen Einzelleistung von Junioren-Nationalstürmerin Stefanie Sanders war Ann-Cathrin Zabel (19.) am langen Pfosten zur Stelle und versetzte den Gastgeberinnen damit einen herben Dämpfer.

Kurz nach der Pause gelang zwar FFC-Torjägerin Kim Olafsson (48.) der Ausgleich für die Hessinnen. Danach geriet die Bremer Defensive aber nur noch selten in Bedrängnis, so dass der SV Werder nur wenig Mühe hatte, den ersten Finaleinzug der Vereinsgeschichte perfekt zu machen.

Werder-Trainer Kluge: "Immer Nadelstiche gesetzt"

"Dass wir im Endspiel stehen, ist schon Wahnsinn. Mit einem solchen Abschneiden haben wir zu keinem Zeitpunkt gerechnet", sagt Bremens Trainer Alexander Kluge im Gespräch mit DFB.de. Mit der Leistung seiner Mannschaft zeigte sich der 28-Jährige hochzufrieden: "Wir wussten, dass Frankfurt kommen muss. Uns ist es aber von Beginn an gelungen, immer wieder Nadelstiche zu setzen. Insgesamt geht das 1:1 absolut in Ordnung."

Am nächsten Samstag (ab 11 Uhr) kommt es nun im Endspiel um die Deutsche B-Juniorinnen-Meisterschaft bereits zum dritten Duell zwischen dem SV Werder und Turbine Potsdam in dieser Saison. Kurios: Während die Bremerinnen zum Saisonauftakt vor eigenem Publikum 2:3 unterlagen, gewannen sie das Rückspiel in Potsdam 6:2.