TSG-Torjäger Joshua Mees: "Wollen mit dem zweiten Sieg ins Finale"

Vor dem zweiten Einzug in das Endspiel um die Deutsche A-Junioren-Meisterschaft in Folge steht die U 19 der TSG 1899 Hoffenheim. Mit einem 3:2-Auswärtssieg im Rücken geht der Titelverteidiger in sein Halbfinalrückspiel am Montag (ab 20.15 Uhr, live auf Sport1) gegen den Nord/Nordost-Meister und Aufsteiger RB Leipzig. Im zweiten Halbfinale treffen bereits heute Schalke 04 und der Karlsruher SC aufeinander (ab 16.30 Uhr, live bei Sport 1).

Sollten die Sinsheimer auch die Hürde Leipzig überstehen, fehlt nur noch ein Schritt zu einem historischen Erfolg im Finale (25. Mai). Noch kein Verein konnte den Gewinn der nationalen U 19-Krone seit der Einführung der A-Junioren-Bundesliga im Jahr 2003 verteidigen.

Einer der Hoffenheimer Erfolgsgaranten ist Angreifer Joshua Mees. Der 19-Jährige war schon beim vergangenen Finale (5:0 gegen Hannover 96) dabei. In der regulären Saison erzielte er nicht weniger als 20 Treffer in der Meisterschaft. Auch beim Halbfinalhinspiel in Leipzig war er einmal erfolgreich.

Im aktuellen DFB.de-Interview spricht Joshua Mees, dessen Vater Christoph einst für den 1. FC Saarbrücken in der 2. Bundesliga am Ball war, mit dem Journalisten Thomas Ziehn über die Ausgangslage vor dem Rückspiel, den Heimvorteil in Hoffenheim und das blinde Verständnis mit Sturmpartner Philipp Ochs.

DFB.de: Was war für die gute Ausgangsposition vor dem Rückspiel durch das 3:2 in Leipzig ausschlaggebend, Herr Mees?

Joshua Mees: Zu Beginn des Spiels hatte RB viel Druck ausgeübt. Es war für uns nicht ganz so einfach, uns auf diesen unbekannten Gegner aus einer anderen Staffel einzustellen. Vor allem bei Standards war Leipzig immer gefährlich und hat diese Situationen auch gesucht. Trotz unseres 1:2-Rückstands zur Halbzeit sind wir aber ruhig geblieben. Wir wussten, dass wir sehr gute Chancen besitzen, wenn wir nur unser Ding durchziehen.

DFB.de: Welche Schlüsse müssen nun für das entscheidende zweite Duell gezogen werden?

Mees: Wenn es uns gelingt, dem Spiel erneut unseren Stempel aufzudrücken, bin ich guter Dinge, dass wir das Finale erreichen werden. Auch wenn uns ein Unentschieden reichen würde, werden wir ganz bestimmt nicht auf Remis spielen. Wir wollen den zweiten Sieg.

DFB.de: Leipzig hat als erster Aufsteiger überhaupt die Meisterschaftsendrunde erreicht. Macht sich das bemerkbar?

Mees: Überhaupt nicht. Leipzig tritt vielmehr wie ein etablierter Bundesligist auf. Viele RB-Spieler hatten schon in der Vorsaison mit der U 17 das Finale erreicht. Eine solche Erfahrung ist sehr wertvoll.



Vor dem zweiten Einzug in das Endspiel um die Deutsche A-Junioren-Meisterschaft in Folge steht die U 19 der TSG 1899 Hoffenheim. Mit einem 3:2-Auswärtssieg im Rücken geht der Titelverteidiger in sein Halbfinalrückspiel am Montag (ab 20.15 Uhr, live auf Sport1) gegen den Nord/Nordost-Meister und Aufsteiger RB Leipzig. Im zweiten Halbfinale treffen bereits heute Schalke 04 und der Karlsruher SC aufeinander (ab 16.30 Uhr, live bei Sport 1).

Sollten die Sinsheimer auch die Hürde Leipzig überstehen, fehlt nur noch ein Schritt zu einem historischen Erfolg im Finale (25. Mai). Noch kein Verein konnte den Gewinn der nationalen U 19-Krone seit der Einführung der A-Junioren-Bundesliga im Jahr 2003 verteidigen.

Einer der Hoffenheimer Erfolgsgaranten ist Angreifer Joshua Mees. Der 19-Jährige war schon beim vergangenen Finale (5:0 gegen Hannover 96) dabei. In der regulären Saison erzielte er nicht weniger als 20 Treffer in der Meisterschaft. Auch beim Halbfinalhinspiel in Leipzig war er einmal erfolgreich.

Im aktuellen DFB.de-Interview spricht Joshua Mees, dessen Vater Christoph einst für den 1. FC Saarbrücken in der 2. Bundesliga am Ball war, mit dem Journalisten Thomas Ziehn über die Ausgangslage vor dem Rückspiel, den Heimvorteil in Hoffenheim und das blinde Verständnis mit Sturmpartner Philipp Ochs.

DFB.de: Was war für die gute Ausgangsposition vor dem Rückspiel durch das 3:2 in Leipzig ausschlaggebend, Herr Mees?

Joshua Mees: Zu Beginn des Spiels hatte RB viel Druck ausgeübt. Es war für uns nicht ganz so einfach, uns auf diesen unbekannten Gegner aus einer anderen Staffel einzustellen. Vor allem bei Standards war Leipzig immer gefährlich und hat diese Situationen auch gesucht. Trotz unseres 1:2-Rückstands zur Halbzeit sind wir aber ruhig geblieben. Wir wussten, dass wir sehr gute Chancen besitzen, wenn wir nur unser Ding durchziehen.

DFB.de: Welche Schlüsse müssen nun für das entscheidende zweite Duell gezogen werden?

Mees: Wenn es uns gelingt, dem Spiel erneut unseren Stempel aufzudrücken, bin ich guter Dinge, dass wir das Finale erreichen werden. Auch wenn uns ein Unentschieden reichen würde, werden wir ganz bestimmt nicht auf Remis spielen. Wir wollen den zweiten Sieg.

DFB.de: Leipzig hat als erster Aufsteiger überhaupt die Meisterschaftsendrunde erreicht. Macht sich das bemerkbar?

Mees: Überhaupt nicht. Leipzig tritt vielmehr wie ein etablierter Bundesligist auf. Viele RB-Spieler hatten schon in der Vorsaison mit der U 17 das Finale erreicht. Eine solche Erfahrung ist sehr wertvoll.

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DFB.de: Sie kamen im zurückliegenden Endspiel bereits rund 60 Minuten zum Einsatz. Was macht das jetzt genau aus?

Mees: Es ist vor allem die Erfahrung vor einer großen Kulisse spielen zu können. Das ist für uns schon eine besondere Situation, die bei dem einen oder anderen für Nervosität sorgt. Da ist es gut, einige Spieler im Kader zu haben, die das schon einmal erlebt haben.

DFB.de: Welche Rolle spielt der Heimvorteil für das Rückspiel?

Mees: Dass wir unsere Fans im Rücken haben, wird ganz sicher noch einmal zusätzliche Kräfte freisetzen. Das Dietmar-Hopp-Stadion wird nahezu voll sein. Wir freuen uns auf die Atmosphäre.

DFB.de: Im Hinspiel haben Sie das 1:1 erzielt. Wie wichtig sind Tore für Sie persönlich?

Mees: Selbstverständlich gibt es kaum etwas Besseres als einen Treffer zu erzielen. Im Vordergrund stehen aber immer die Mannschaft und der gemeinschaftliche Erfolg. Wenn ich mit Toren meinen Beitrag leisten kann, ist das umso besser.

DFB.de: Nach der regulären Saison standen für Sie 20 Tore bei 25 Einsätzen zu Buche. Welcher Treffer ist Ihnen besonders in Erinnerung geblieben?

Mees: Das war der 4:3-Siegtreffer kurz vor Schluss beim VfB Stuttgart. Das Tor an sich war recht unspektakulär, die Bedeutung in solch einem Spiel mit Derby-Charakter aber umso größer.

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DFB.de: Gibt es einen Spieler, der Ihnen besonders viele Treffer aufgelegt hat?

Mees: Mit meinem Sturmpartner Philipp Ochs verstehe ich mich auf und auch neben dem Platz sehr gut. Wir haben uns gegenseitig eine Vielzahl an Toren vorgelegt. Teilweise kann man schon fast von einem blinden Verständnis sprechen.

DFB.de: Was würde es Ihnen bedeuten, zum zweiten Mal in Folge in das Endspiel um die Deutsche Meisterschaft einzuziehen?

Mees: Das wäre überragend. Schließlich hat es seit der Einführung der A-Junioren-Bundesliga noch keine Mannschaft geschafft, den Titel zu verteidigen. Diese Chance hätten wir dann.

DFB.de: Welche Erinnerungen haben Sie an das Finale 2014?

Mees: Das Gefühl, ein Teil der besten U 19 in Deutschland zu sein, war überragend. Unser Führungstreffer in der 36. Minute hatte für Sicherheit gesorgt. Nach dem 2:0 kurz nach der Pause lief es wie am Fließband. Für mich war es der bisher größte Erfolg meiner Laufbahn.

DFB.de: Wäre Ihnen im Endspiel Schalke 04 oder der Karlsruher SC als Gegner lieber?

Mees: Das nehmen wir, wie es kommt. Schalke 04 konnten wir im vergangenen Jahr im Halbfinale ausschalten. Jetzt wäre das aber ein ganz neues Spiel. Den KSC kennen wir gut aus der Liga - das gilt aber auch umgekehrt. Unser Fokus liegt nun aber erst einmal ganz klar auf dem Rückspiel gegen Leipzig.

DFB.de: Zur kommenden Saison werden Sie den U 19-Bereich altersbedingt verlassen. Gibt es schon konkrete Pläne?

Mees: Mein Vertrag in Hoffenheim läuft noch bis 2016. Ich lasse es daher auf mich zukommen. Mein persönliches Ziel ist es, so schnell wie möglich in den Profibereich zu kommen.