TSG 1899 Hoffenheim: Die Erfolgsstory soll weitergehen

Am 28. August (ab 18 Uhr, live auf Eurosport und DFB-TV) beginnt die neue Saison in der Allianz Frauen-Bundesliga: Im Eröffnungsspiel stehen sich im Stadion an der Grünwalderstraße der Deutsche Meister FC Bayern München und der 1. FFC Turbine Potsdam gegenüber. DFB.de blickt im Rahmen einer Serie der mit Spannung erwarteten neuen Spielzeit entgegen. Darin werden alle zwölf Vereine aus den verschiedensten Perspektiven vorgestellt. Heute: die TSG 1899 Hoffenheim.

Sieben Jahre, drei Aufstiege, ein Trainer – der Frauenfußball bei der TSG 1899 HoffenheimTSG 1899 Hoffenheim hat sich in den vergangenen Jahren zu einer tollen Erfolgsgeschichte entwickelt. Eng verbunden ist der wundersame Aufstieg aus der Oberliga bis in die Allianz Frauen-Bundesliga mit dem Namen Jürgen Ehrmann, denn der TSG-Coach ist den ganzen Weg aus dem Amateurfußball bis ins Scheinwerferlicht mitgegangen. Auch Abteilungsleiter Ralf Zwanziger ist von Anfang an dabei und hat entscheidenden Anteil.

"Es war keine einfache Entscheidung damals, den Schritt nach Hoffenheim in die Oberliga zu gehen", gesteht Ehrmann heute rückblickend. "Aber die Verantwortlichen haben mir die Perspektiven aufgezeigt und sie haben sich an ihre Versprechen gehalten. Heute sind wir dort angekommen, wohin uns unsere Vision geführt hat."

Die TSG hat sich längst zu einem angesehenen und viel beachteten Klub in der Allianz Frauen-Bundesliga entwickelt. Für den Verein beginnt nun die dritte Saison in Deutschlands höchster Spielklasse – mit einem Auswärtsspiel beim SC Freiburg (Sonntag, 30. August, 14 Uhr). Im ersten Jahr konnte mit einiger Mühe der direkte Wiederabstieg verhindert werden – Platz neun am Ende. Zuletzt war alles schon deutlich entspannter – Platz sechs zum Schluss. Und nun? Folgt nur der Angriff auf die Spitzengruppe?

"Das ist nicht unser Thema", sagt der 54-jährige Coach. "Ich gehe davon aus, dass die Allianz Frauen-Bundesliga in der kommenden Saison so ausgeglichen sein wird, wie nie zuvor. Die ersten vier Teams sind für uns weiterhin nicht erreichbar. Danach ist alles möglich. Man darf nicht vergessen, dass mit Werder Bremen und dem 1. FC Köln zwei starke Aufsteiger dazukommen. Ich sehe keine Mannschaft, die ziemlich sicher absteigen wird."



Am 28. August (ab 18 Uhr, live auf Eurosport und DFB-TV) beginnt die neue Saison in der Allianz Frauen-Bundesliga: Im Eröffnungsspiel stehen sich im Stadion an der Grünwalderstraße der Deutsche Meister FC Bayern München und der 1. FFC Turbine Potsdam gegenüber. DFB.de blickt im Rahmen einer Serie der mit Spannung erwarteten neuen Spielzeit entgegen. Darin werden alle zwölf Vereine aus den verschiedensten Perspektiven vorgestellt. Heute: die TSG 1899 Hoffenheim.

Sieben Jahre, drei Aufstiege, ein Trainer – der Frauenfußball bei der TSG 1899 HoffenheimTSG 1899 Hoffenheim hat sich in den vergangenen Jahren zu einer tollen Erfolgsgeschichte entwickelt. Eng verbunden ist der wundersame Aufstieg aus der Oberliga bis in die Allianz Frauen-Bundesliga mit dem Namen Jürgen Ehrmann, denn der TSG-Coach ist den ganzen Weg aus dem Amateurfußball bis ins Scheinwerferlicht mitgegangen. Auch Abteilungsleiter Ralf Zwanziger ist von Anfang an dabei und hat entscheidenden Anteil.

"Es war keine einfache Entscheidung damals, den Schritt nach Hoffenheim in die Oberliga zu gehen", gesteht Ehrmann heute rückblickend. "Aber die Verantwortlichen haben mir die Perspektiven aufgezeigt und sie haben sich an ihre Versprechen gehalten. Heute sind wir dort angekommen, wohin uns unsere Vision geführt hat."

Die TSG hat sich längst zu einem angesehenen und viel beachteten Klub in der Allianz Frauen-Bundesliga entwickelt. Für den Verein beginnt nun die dritte Saison in Deutschlands höchster Spielklasse – mit einem Auswärtsspiel beim SC Freiburg (Sonntag, 30. August, 14 Uhr). Im ersten Jahr konnte mit einiger Mühe der direkte Wiederabstieg verhindert werden – Platz neun am Ende. Zuletzt war alles schon deutlich entspannter – Platz sechs zum Schluss. Und nun? Folgt nur der Angriff auf die Spitzengruppe?

"Das ist nicht unser Thema", sagt der 54-jährige Coach. "Ich gehe davon aus, dass die Allianz Frauen-Bundesliga in der kommenden Saison so ausgeglichen sein wird, wie nie zuvor. Die ersten vier Teams sind für uns weiterhin nicht erreichbar. Danach ist alles möglich. Man darf nicht vergessen, dass mit Werder Bremen und dem 1. FC Köln zwei starke Aufsteiger dazukommen. Ich sehe keine Mannschaft, die ziemlich sicher absteigen wird."

###more###

Ehrmann muss schmunzeln, wenn er heute an die Anfänge vor über sieben Jahren zurückdenkt: "Es war damals nicht mein absoluter Traum, eine Frauenmannschaft in der Oberliga zu trainieren. Das Niveau war nicht besonders heute. Mittlerweile wird dort ja auch schon ordentlicher Fußball gespielt." Im ersten Jahr gelang der Aufstieg souverän, es folgte danach der Durchmarsch in die 2. Bundesliga. Dort gab es eine Phase der Stagnation, in der zweimal der Sprung nach ganz oben knapp verpasst wurde. Das gelang im dritten Anlauf.

Mit Kontinuität in die Zukunft

Und wie geht es weiter. Ist eine Rückkehr in die Zweitklassigkeit ausgeschlossen? Wahrscheinlich schon. Dafür ist den TSG-Verantwortlichen der Frauenfußball viel zu wichtig. Aus einem zunächst belächelten Projekt ist eine seriöse und wichtige Angelegenheit geworden. Das belegt auch, dass Dietmar Hopp häufiger bei den Heimspielen vor Ort ist.  Genauso natürlich wie die Geschäftsführer und die Direktoren.

Die handelnden Personen werden sich nicht an viele neue Gesichter gewöhnen müssen. In diesem Sommer war der Umbruch innerhalb des Kaders erstmals relativ überschaubar. Mit Kristian Kober und Sabine Stoller (beide SC Sand) sind nur zwei Stammspielerinnen weggegangen. Dafür konnten die Verantwortlichen einige interessante Neuzugänge begrüßen. Nicole Billa ist österreichische Nationalspielerin, Sophie Howard konnte während ihres Studium im Weltmeisterland USA weitere Erfahrungen sammeln. Dazu kommt Friederike Abt als talentierte Torhüterin vom Herforder SV und zwei Spielerinnen aus dem eigenen Nachwuchs sowie vom FC Bayern München.

"Wir sind gut aufgestellt. Die Vorbereitung war erst etwas holprig, später in Ordnung. Wenn wir jetzt von großen Verletzungen verschont bleiben, sollten wir eine ordentliche Rolle spielen können", betont Ehrmann. "Vor allem müssen wir gefährlicher im Abschluss werden und mehr Tore schießen." Sieben Jahre, drei Aufstiege, ein Trainer - die Erfolgsstory der TSG 1899 Hoffenheim ist offensichtlich noch nicht zu Ende geschrieben.