Trotz Führung: Gladbach unterliegt Barca

Stark gespielt, Überraschung verpasst: Borussia Mönchengladbach hat gegen den FC Barcelona einen guten Auftritt gezeigt, doch trotz zwischenzeitlicher Führung eine Niederlage einstecken müssen. Am 2. Spieltag der Champions League unterlag die Borussia gegen die Katalanen bei der Rückkehr von Marc-André ter Stegen 1:2 (1:0). Nach dem 0:4 gegen Manchester City ist es bereits die zweite Niederlage für die Gladbacher, die den FC Barcelona zum ersten Mal zu einem Pflichtspiel im Borussia-Park empfingen.

Thorgan Hazard (34.) ließ die Borussia mit seinem siebten Tor im zehnten Pflichtspiel zunächst auf eine Sensation hoffen, doch als bei den Gastgebern die Kräfte schwanden schlug der Favorit eiskalt zu: Der eingewechselte Arda Turan (65.) und Gerard Pique (74.) rissen den fünfmaligen deutschen Meister aus allen Träumen. Bei Piques Treffer machte Torhüter Yann Sommer eine schlechte Figur.

Gladbach beginnt mit viel Mut

Die Gladbacher zeigten keinen Respekt vor dem großen Gegner und begannen offensiv. Besonders Hazard veranstaltete in der Anfangsphase viel Wirbel. Nach einer Hereingabe des Belgiers bekam Pique den Ball an den Arm, die Pfeife des slowenischen Schiedsrichters Damir Skomina blieb aber stumm (3.).

Danach warf der Favorit langsam seine gefürchtete Passmaschine an und für den fünfmaligen deutschen Meister wurde es sofort gefährlich. Der bei jeder Ballberührung ausgepfiffene Neymar scheiterte an Sommer (7.), Luis Suarez verzog knapp (11.). Im ersten Pflichtspiel gegen Barca hielt Borussia aber dagegen und versteckte sich keineswegs.

Schubert hatte eine etwas defensivere Taktik als gewöhnlich gewählt und ließ seine Spieler erst ab der Mittellinie attackieren. Die Gäste, die im ersten Spiel Celtic Glasgow mit 7:0 vom Platz gefegt hatten, fanden dennoch Lücken und blieben gefährlich. Julian Korb rettete aber in der 21. Minute vor dem einschussbereiten Messi-Ersatz Paco Alcacer bärenstark.

Pique sorgt für die Wende

Als sich beide Mannschaften eine kleine Verschnaufpause gönnten, schlug Gladbach mit einem schulbuchmäßigen Konter zu. Raffael setzte Mahmoud Dahoud in Szene, der Hazard glänzend freispielte. Ter Stegen hatte keine Abwehrchance. Auf der anderen Seite rettete Sommer seiner Mannschaft gegen Suarez (39.) die Pausenführung.

Die zweite Halbzeit begann für die Borussia mit einem Schock: Antreiber Raffael musste bereits in der 48. Minute vom Platz, die alte Verletzung war offenbar wieder aufgebrochen. Aber nicht nur aufgrund der Auswechslung des Brasilianers wurde Barcelona nun immer dominanter. Gladbach zog sich weit zurück und stemmte sich aufopferungsvoll den Angriffen des ehemaligen Champions-League-Siegers entgegen.

Barcelona übte zwar viel Druck aus, klare Chancen erspielten sich die Katalanen zunächst nicht. Dann aber war es um die Borussia geschehen. Erst traf der sechs Minuten zuvor eingewechselte Turan nach Zuspiel von Neymar, dann sorgte Pique für die endgültige Wende. Sommer hielt einen Schuss von Suarez nicht fest, Pique stand goldrichtig und schob den Ball über die Linie.

[sid]

Stark gespielt, Überraschung verpasst: Borussia Mönchengladbach hat gegen den FC Barcelona einen guten Auftritt gezeigt, doch trotz zwischenzeitlicher Führung eine Niederlage einstecken müssen. Am 2. Spieltag der Champions League unterlag die Borussia gegen die Katalanen bei der Rückkehr von Marc-André ter Stegen 1:2 (1:0). Nach dem 0:4 gegen Manchester City ist es bereits die zweite Niederlage für die Gladbacher, die den FC Barcelona zum ersten Mal zu einem Pflichtspiel im Borussia-Park empfingen.

Thorgan Hazard (34.) ließ die Borussia mit seinem siebten Tor im zehnten Pflichtspiel zunächst auf eine Sensation hoffen, doch als bei den Gastgebern die Kräfte schwanden schlug der Favorit eiskalt zu: Der eingewechselte Arda Turan (65.) und Gerard Pique (74.) rissen den fünfmaligen deutschen Meister aus allen Träumen. Bei Piques Treffer machte Torhüter Yann Sommer eine schlechte Figur.

Gladbach beginnt mit viel Mut

Die Gladbacher zeigten keinen Respekt vor dem großen Gegner und begannen offensiv. Besonders Hazard veranstaltete in der Anfangsphase viel Wirbel. Nach einer Hereingabe des Belgiers bekam Pique den Ball an den Arm, die Pfeife des slowenischen Schiedsrichters Damir Skomina blieb aber stumm (3.).

Danach warf der Favorit langsam seine gefürchtete Passmaschine an und für den fünfmaligen deutschen Meister wurde es sofort gefährlich. Der bei jeder Ballberührung ausgepfiffene Neymar scheiterte an Sommer (7.), Luis Suarez verzog knapp (11.). Im ersten Pflichtspiel gegen Barca hielt Borussia aber dagegen und versteckte sich keineswegs.

Schubert hatte eine etwas defensivere Taktik als gewöhnlich gewählt und ließ seine Spieler erst ab der Mittellinie attackieren. Die Gäste, die im ersten Spiel Celtic Glasgow mit 7:0 vom Platz gefegt hatten, fanden dennoch Lücken und blieben gefährlich. Julian Korb rettete aber in der 21. Minute vor dem einschussbereiten Messi-Ersatz Paco Alcacer bärenstark.

Pique sorgt für die Wende

Als sich beide Mannschaften eine kleine Verschnaufpause gönnten, schlug Gladbach mit einem schulbuchmäßigen Konter zu. Raffael setzte Mahmoud Dahoud in Szene, der Hazard glänzend freispielte. Ter Stegen hatte keine Abwehrchance. Auf der anderen Seite rettete Sommer seiner Mannschaft gegen Suarez (39.) die Pausenführung.

Die zweite Halbzeit begann für die Borussia mit einem Schock: Antreiber Raffael musste bereits in der 48. Minute vom Platz, die alte Verletzung war offenbar wieder aufgebrochen. Aber nicht nur aufgrund der Auswechslung des Brasilianers wurde Barcelona nun immer dominanter. Gladbach zog sich weit zurück und stemmte sich aufopferungsvoll den Angriffen des ehemaligen Champions-League-Siegers entgegen.

Barcelona übte zwar viel Druck aus, klare Chancen erspielten sich die Katalanen zunächst nicht. Dann aber war es um die Borussia geschehen. Erst traf der sechs Minuten zuvor eingewechselte Turan nach Zuspiel von Neymar, dann sorgte Pique für die endgültige Wende. Sommer hielt einen Schuss von Suarez nicht fest, Pique stand goldrichtig und schob den Ball über die Linie.