Trotz 2:1 in Kiew: Gladbach verpasst Königsklasse knapp

Borussia Mönchengladbach hat trotz eines couragierten Auftritts den Einzug in die Gruppenphase der Champions League verpasst. Mit dem 2:1 (0:0) im Play-off-Rückspiel beim ukrainischen Vizemeister Dynamo Kiew betrieb der Bundesliga-Vierte der Vorsaison zwar Wiedergutmachung, konnte die Hypothek der 1:3-Heimniederlage aus dem Hinspiel aber nicht wettmachen. Die "Fohlen" müssen sich nun mit der Europa League-Teilnahme trösten.

"Es war möglich, ein drittes Tor zu machen. Es fehlten ein paar Zentimeter. Wir haben am Ende ein wenig überhastet gespielt. Es ist eine große Enttäuschung. Wir haben das Spiel zu Hause verloren, keine Diskussion. In der Europa League gibt es auch sehr, sehr gute Mannschaften", erklärte Trainer Lucien Favre nach der Partie.

Dabei hätten die starken Gladbacher vor 66.862 Zuschauern im Olympiastadion von Kiew bereits nach 70 Sekunden in Führung gehen können. Nach einem Traumpass von Juan Arango spitzelte U 21-Nationalspieler Patrick Herrmann den Ball an Torhüter Maxym Kowal, aber auch um wenige Zentimeter am Tor vorbei (2.). Quasi im Gegenzug wäre dann allerdings beinahe schon die letzte Hoffnung gestorben: Ideye Brown steuerte allein auf Nationaltorwart Marc-André ter Stegen zu, doch Innenverteidiger Martin Stranzl grätschte dem Nigerianer den Ball vom Fuß (4.).

Herrmann und Hanke mit guten Chancen

Die Borussia setzte zwangsläufig weiter auf Offensive, hatte in der Anfangsphase 70 Prozent Ballbesitz und kam immer wieder gefährlich vor das Tor der Ukrainer. Doch Mike Hanke setzte den Ball aus fünf Metern erneut nach einer Arango-Flanke über die Querlatte (13.). Mit einem 20-Meter-Schuss von Herrmann hatte Kowal Probleme, doch niemand stand zum Nachschuss bereit (22.). Kiew lauerte derweil auf Konter, dabei musste ter Stegen einmal in höchster Not gegen Brown retten (31.).

Auch nach der Halbzeitpause spielten die Gladbacher mutig nach vorne, verpassten die Führung aber erneut. In der 53. Minute patzte Kowal nach einem Schuss von Arango, Herrmann konnte den Ball im Nachschuss aber erneut nicht im Netz unterbringen.

Eigentor bringt die Führung, Arango erhöht

Ein ukrainischer Abwehrspieler half bei der Gladbacher Führung dann kräftig mit: Nach Flanke Arango köpfte Jewheni Chatscheridi das Spielgerät ins eigene Tor (70.). Wenige Minuten später schöpften die Borussen plötzlich wieder Hoffnung, nachdem Arango nach einer Ecke per Kopf sogar auf 2:0 erhöhen konnte (78.).



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Borussia Mönchengladbach hat trotz eines couragierten Auftritts den Einzug in die Gruppenphase der Champions League verpasst. Mit dem 2:1 (0:0) im Play-off-Rückspiel beim ukrainischen Vizemeister Dynamo Kiew betrieb der Bundesliga-Vierte der Vorsaison zwar Wiedergutmachung, konnte die Hypothek der 1:3-Heimniederlage aus dem Hinspiel aber nicht wettmachen. Die "Fohlen" müssen sich nun mit der Europa League-Teilnahme trösten.

"Es war möglich, ein drittes Tor zu machen. Es fehlten ein paar Zentimeter. Wir haben am Ende ein wenig überhastet gespielt. Es ist eine große Enttäuschung. Wir haben das Spiel zu Hause verloren, keine Diskussion. In der Europa League gibt es auch sehr, sehr gute Mannschaften", erklärte Trainer Lucien Favre nach der Partie.

Dabei hätten die starken Gladbacher vor 66.862 Zuschauern im Olympiastadion von Kiew bereits nach 70 Sekunden in Führung gehen können. Nach einem Traumpass von Juan Arango spitzelte U 21-Nationalspieler Patrick Herrmann den Ball an Torhüter Maxym Kowal, aber auch um wenige Zentimeter am Tor vorbei (2.). Quasi im Gegenzug wäre dann allerdings beinahe schon die letzte Hoffnung gestorben: Ideye Brown steuerte allein auf Nationaltorwart Marc-André ter Stegen zu, doch Innenverteidiger Martin Stranzl grätschte dem Nigerianer den Ball vom Fuß (4.).

Herrmann und Hanke mit guten Chancen

Die Borussia setzte zwangsläufig weiter auf Offensive, hatte in der Anfangsphase 70 Prozent Ballbesitz und kam immer wieder gefährlich vor das Tor der Ukrainer. Doch Mike Hanke setzte den Ball aus fünf Metern erneut nach einer Arango-Flanke über die Querlatte (13.). Mit einem 20-Meter-Schuss von Herrmann hatte Kowal Probleme, doch niemand stand zum Nachschuss bereit (22.). Kiew lauerte derweil auf Konter, dabei musste ter Stegen einmal in höchster Not gegen Brown retten (31.).

Auch nach der Halbzeitpause spielten die Gladbacher mutig nach vorne, verpassten die Führung aber erneut. In der 53. Minute patzte Kowal nach einem Schuss von Arango, Herrmann konnte den Ball im Nachschuss aber erneut nicht im Netz unterbringen.

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Eigentor bringt die Führung, Arango erhöht

Ein ukrainischer Abwehrspieler half bei der Gladbacher Führung dann kräftig mit: Nach Flanke Arango köpfte Jewheni Chatscheridi das Spielgerät ins eigene Tor (70.). Wenige Minuten später schöpften die Borussen plötzlich wieder Hoffnung, nachdem Arango nach einer Ecke per Kopf sogar auf 2:0 erhöhen konnte (78.).

Kiew ließ sich in der Schlussphase weit in die eigene Hälfte zurückdrängen und kam in der Abwehr ein ums andere Mal auch ins Schwimmen. Eine klare Einschusschance ergab sich für den aufopfernd kämpfenden Bundesligisten aber nicht mehr. Ganz im Gegenteil: Brown gelang nach einem Konter der Anschlusstreffer für die Gastgeber (88.). Fast im Gegenzug hatte Alexander Ring nach einem Freistoß das 3:1 und damit die Verlängerung auf dem Fuß, verzog aber knapp (89.).