Trotz 0:2 gegen Arsenal: Bayern im Viertelfinale

Rekordmeister Bayern München steht nach einer Zitterpartie im Viertelfinale der Champions League. Das Team von Trainer Jupp Heynckes kam trotz eines 0:2 (0:1) im Achtelfinal-Rückspiel gegen den FC Arsenal mit Nationalspieler Per Mertesacker in die nächste Runde und darf weiter vom Triple träumen.

Den Grundstein hatten die Bayern beim 3:1 im Hinspiel gelegt. Olivier Giroud (3.) schockte die Hausherren im Rückspiel mit seinem frühen Treffer, Laurent Koscielny (85.) ließ die Bayern mit seinem Treffer zum 2:0 nochmal zittern. Nun blicken die Bayern gespannt auf die Auslosung am Freitag in Nyon. Dabei drohen dem deutschen Rekordmeister hochkarätige Gegner wie Real Madrid, Barcelona oder auch Borussia Dortmund.

Es war ein Start nach Maß für die Engländer, die ohne den angeschlagenen Lukas Podolski spielten. Nachdem David Alaba ausgerutscht war, konnte Theo Walcott unbedrängt nach innen passen. Der Franzose Giroud hatte keine Mühe, den Ball über die Linie zu drücken.

Bayern nach frühem Gegentor geschockt

Das frühe Gegentor schockte die Bayern, die auf den verletzten Superstar Franck Ribéry sowie die gesperrten Bastian Schweinsteiger und Jerome Boateng verzichten mussten, jedoch kaum. Sie antworteten mit verstärkten Angriffen und hatten bereits in der zehnten Minute durch Schweinsteiger-Ersatz Luiz Gustavo die erste gute Chance auf den Ausgleich.

Die Münchner, die in diesem Jahr bereits zehn Pflichtspielsiege verbuchen konnten, blieben am Drücker und drängten Arsenal in dessen Hälfte. Toni Kroos scheiterte mit einem Schuss von der Strafraumgrenze an Lukasz Fabianski (25.), Thomas Müller traf nur das Außennetz (30.). Trotz der klaren Überlegenheit fehlten gegen die dichtgestaffelte Arsenal-Abwehr hin und wieder die Dribblings und Ideen eines Ribéry. Auch die Sperre von Schweinsteiger machte sich im Aufbauspiel bemerkbar.

Arsenal versuchte immer wieder, sich zu befreien und blieb dabei durchaus gefährlich. Einen Freistoß des Ex-Dortmunders Tomas Rosicky verpasste Nationalspieler Per Mertesacker nur knapp (12.). Dann kam Giroud nach Walcott-Hereingabe einen Schritt zu spät (31.).

Sturm auf ein Tor



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Rekordmeister Bayern München steht nach einer Zitterpartie im Viertelfinale der Champions League. Das Team von Trainer Jupp Heynckes kam trotz eines 0:2 (0:1) im Achtelfinal-Rückspiel gegen den FC Arsenal mit Nationalspieler Per Mertesacker in die nächste Runde und darf weiter vom Triple träumen.

Den Grundstein hatten die Bayern beim 3:1 im Hinspiel gelegt. Olivier Giroud (3.) schockte die Hausherren im Rückspiel mit seinem frühen Treffer, Laurent Koscielny (85.) ließ die Bayern mit seinem Treffer zum 2:0 nochmal zittern. Nun blicken die Bayern gespannt auf die Auslosung am Freitag in Nyon. Dabei drohen dem deutschen Rekordmeister hochkarätige Gegner wie Real Madrid, Barcelona oder auch Borussia Dortmund.

Es war ein Start nach Maß für die Engländer, die ohne den angeschlagenen Lukas Podolski spielten. Nachdem David Alaba ausgerutscht war, konnte Theo Walcott unbedrängt nach innen passen. Der Franzose Giroud hatte keine Mühe, den Ball über die Linie zu drücken.

Bayern nach frühem Gegentor geschockt

Das frühe Gegentor schockte die Bayern, die auf den verletzten Superstar Franck Ribéry sowie die gesperrten Bastian Schweinsteiger und Jerome Boateng verzichten mussten, jedoch kaum. Sie antworteten mit verstärkten Angriffen und hatten bereits in der zehnten Minute durch Schweinsteiger-Ersatz Luiz Gustavo die erste gute Chance auf den Ausgleich.

Die Münchner, die in diesem Jahr bereits zehn Pflichtspielsiege verbuchen konnten, blieben am Drücker und drängten Arsenal in dessen Hälfte. Toni Kroos scheiterte mit einem Schuss von der Strafraumgrenze an Lukasz Fabianski (25.), Thomas Müller traf nur das Außennetz (30.). Trotz der klaren Überlegenheit fehlten gegen die dichtgestaffelte Arsenal-Abwehr hin und wieder die Dribblings und Ideen eines Ribéry. Auch die Sperre von Schweinsteiger machte sich im Aufbauspiel bemerkbar.

Arsenal versuchte immer wieder, sich zu befreien und blieb dabei durchaus gefährlich. Einen Freistoß des Ex-Dortmunders Tomas Rosicky verpasste Nationalspieler Per Mertesacker nur knapp (12.). Dann kam Giroud nach Walcott-Hereingabe einen Schritt zu spät (31.).

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Sturm auf ein Tor

Nach dem Seitenwechsel setzte Bayern durch Arjen Robben das erste Zeichen. Sein abgefälschter Schuss aus knapp 20 Metern ging ins Aus (47.). Toni Kroos legte mit einem Kracher nach, der Schuss aus dem Stand zog zu weit nach links (48.). Die Gastgeber zeigten sich nicht zwingend genug, aber auch den "Gunners" lief die Zeit davon. Die Bayern kamen mit Müller - sein Schuss landete jedoch in den Armen von Fabianski (58.). Auch wenig später war Müller allein auf weiter Flur (62.).

Dann probierte es Gustavo nach einer Flanke von Lahm: Der Brasilianer schlenzte aber aus 20 Metern knapp links am Tor vorbei. Ab der 60. Minute war es ein Spiel auf ein Tor und zwar auf das der Londoner, doch der Ball wollte einfach nicht rein. Müller versuchte es mit einem Hackenpass in den Lauf von Robben, der wird jedoch von Jenkinson gestört - Fabianski konnte klären (68.). Auch nach einer Ecke ging der Volleyschuss von Robben daneben (69.). Es fehlte den Bayern an zwingenden Abschlüssen und dann machten die Bayern ihren Gegner nochmal stark: Gervinho spielte Lahm und Daniel van Buyten aus und kam zum Abschluss, doch der Ball geht knapp am rechten Pfosten vorbei.

Es war ein Spiel mit dem Feuer, dass die Bayern im eigenen Stadion veranstalteten. Und das wurde bestraft: Santi Cazorla brachte eine Ecke von rechts in den Strafraum, wo sich Koscielny im Luftduell durchsetzte und auf 2:0 erhöhte.

Ex-Münchner Santa Cruz mit Malaga in der nächsten Runde

Der FC Malaga erreichte ebenfalls das Viertelfinale. In seiner Premieren-Saison gewannen die Spanier das Rückspiel gegen Portugals Meister FC Porto 2:0 (1:0) und drehten die 0:1-Niederlage aus dem Hinspiel. Jungstar Isco (43.) und der ehemalige Bayern-Profi Roque Santa Cruz (77.) trafen für die Andalusier, die im kommenden Jahr wegen Verstößen gegen das Financial Fairplay nicht im Europacup antreten dürfen.