Trainerumfrage: Karlsruher SC knapp in der Favoritenrolle

Geht es nach den 20 Trainern in der 3. Liga, dann dürfen sich die Zuschauer in der Saison 2012/2013, die Freitag mit dem West-Duell zwischen Arminia Bielefeld und Alemannia Aachen (ab 20.15 Uhr, live im WDR Fernsehen) beginnt, auf ein spannendes und extrem enges Aufstiegsrennen freuen. Ein klarer Favorit ist in der Umfrage für DFB.de jedenfalls kaum auszumachen. Vielmehr trauen die Trainer einer ganzen Reihe von Mannschaften eine prominente Rolle im Kampf um die Plätze eins, zwei (direkter Aufstieg) und drei (Relegation) zu.

Zweitliga-Absteiger Karlsruher SC bekam knapp die meisten Nennungen. 16 Trainer trauen den Badischen die direkte Rückkehr in die 2. Liga zu. "Unser Ziel muss der direkte Wiederaufstieg sein", sagt KSC-Trainer Markus Kauczinski vor der ersten Saison in der eingleisigen 3. Liga der Karlsruher Vereinsgeschichte im Gespräch mit DFB.de.

Dicht hinter dem KSC rangiert der 1. FC Heidenheim, den 15 Trainer auf dem Zettel haben. Gleich am ersten Spieltag kommt es zum Duell zwischen dem FCH und Karlsruhe (Samstag, ab 16 Uhr, live im SWR Fernsehen). Dicht hinter Karlsruhe und Heidenheim liegen mit Alemannia Aachen (14 Nennungen) und Hansa Rostock (13) die beiden weiteren Absteiger aus der 2. Liga.

Eine gute Rolle können nach Meinung der Trainer auch Kickers Offenbach (elf) und der VfL Osnabrück (zehn) spielen. Immerhin vier Nennungen erhielt der SV Wehen Wiesbaden, je dreimal wurden der Chemnitzer FC und Rot-Weiß Erfurt zum Kreis der Aufstiegsfavoriten gezählt. Arminia Bielefeld (zwei) und der 1. FC Saarbrücken (eine Nennung) gehören zu den Außenseitern. "Ich bin mir sicher, dass es wieder sehr eng und spannend zugehen wird", so Peter Vollmann, Trainer des SV Wehen Wiesbaden.

Ralf Aussem (Alemannia Aachen): "Ich denke, dass der 1. FC Heidenheim, Rot-Weiß Erfurt, Kickers Offenbach und der VfL Osnabrück erneut oben mitspielen können. Dazu kommen die Absteiger Hansa Rostock und Karlsruher SC. Auch dem SV Wehen Wiesbaden traue ich einiges zu. Wir werden uns nach dem großen personellen Umbruch ganz sicher nicht weit aus dem Fenster lehnen, auch wenn die Alemannia von vielen noch als ewiger Zweitligist wahrgenommen wird. Wir wollen erst einmal in der Liga ankommen und das ungewohnte Umfeld annehmen."

Christian Benbennek (SV Babelsberg 03): "Die drei Absteiger Karlsruher SC, Alemannia Aachen und Hansa Rostock zähle ich ebenso zu den Aufstiegsanwärtern wie den 1. FC Heidenheim, Kickers Offenbach und den VfL Osnabrück. Wir haben keinen konkreten Tabellenplatz ausgegeben. Unsere Vorgabe ist es aber, das Wort 'Abstieg' gar nicht erst in unsere Köpfe zu lassen."

Stefan Krämer (Arminia Bielefeld): „Meine Aufstiegsfavoriten sind der 1. FC Heidenheim, Aachen und der Chemnitzer FC. Heidenheim deshalb, weil die Mannschaft zum größten Teil zusammengeblieben ist und schon in der letzten Saison von mir zum engeren Kreis gezählt worden war. Aachen hat sehr viele erfahrene Zweitliga-Spieler im Kader, Chemnitz hatte als Neuling in der abgelaufenen Saison überzeugt. Für uns geht es darum, nicht wieder durch einen schlechten Saisonstart in eine Negativspirale zu geraten. Mein Ziel ist es, der Mannschaft eine Pokalspiel-Mentalität einzuimpfen. Dann ist für uns einiges möglich."

Georgi Donkov (SV Wacker Burghausen): "Die Liga ist im Vergleich zur vergangenen Saison noch enger und ausgeglichener geworden. Ich sehe neben den Absteigern Karlsruher SC, Alemannia Aachen und Hansa Rostock auch den 1. FC Heidenheim und Wehen Wiesbaden weit vorn. Für eine Überraschung könnte der VfL Osnabrück sorgen. Unser Ziel ist es, erst einmal nicht in Abstiegsgefahr zu geraten. Wenn wir uns als Mannschaft schnell zu finden, ist vieles möglich."

Gerd Schädlich (Chemnitzer FC): "Die vergangene Saison hat gezeigt, wie unberechenbar die 3. Liga ist. Daher möchte ich mich nicht genau festlegen. Die Zweitliga-Absteiger hatten in der vergangenen Saison schließlich auch ihre Probleme. Ich denke, dass wieder einige Überraschungen auf den vorderen Plätzen möglich sind. Unser Ziel ist es, den neunten Platz aus der vergangenen Saison zu bestätigen. Allerdings treten wir mit einer neu formierten Mannschaft an. Erst nach rund zehn Spieltagen wird sich zeigen, wie gut wir den Abgang unserer Leistungsträger kompensieren konnten."

Kosta Runjaic (SV Darmstadt 98): "Wir wollen besser als Platz 14 in der abgelaufenen Saison abschneiden, uns schon frühzeitig absetzen und einen gesicherten Mittelfeldplatz erreichen. Insgesamt geht es darum, uns Stück für Stück weiter in der Liga zu etablieren. Aufstiegskandidaten sind für mich der SV Wehen Wiesbaden, der Karlsruher SC und Alemannia Aachen. Ganz sicher wird es auch eine Überraschungsmannschaft geben."

David Wagner (Borussia Dortmund II): "Ich sehe den 1. FC Heidenheim und den Karlsruher SC als die beiden Anwärter auf den Sprung in die 2. Liga. Voraussetzung für unser Spiel ist Leistungs- und Leidensbereitschaft. Die Grundlage ist und bleibt bei allem Offensivdrang die Verteidigung. Wenn meine Spieler das beherzigen, dann bin ich überzeugt, dass wir für jeden Gegner sehr unangenehm werden und die Herausforderung 3. Liga bestehen werden. Wir wollen in der Endabrechung einen Rang zwischen Platz eins und 17 belegen."

Stefan Emmerling (Rot-Weiß Erfurt): "Nach dem Verlust einiger Leistungsträger ist unser Ziel ein einstelliger Tabellenplatz. Um den Aufstieg werden voraussichtlich der Karlsruher SC, Alemannia Aachen, Hansa Rostock, 1. FC Heidenheim, VfL Osnabrück und Kickers Offenbach spielen."

Sven Köhler (Hallescher FC): "Zu den Favoriten dürften die Zweitliga-Absteiger Karlsruher SC, Alemannia Aachen und Hansa Rostock, aber auch der 1. FC Heidenheim, der VfL Osnabrück und Kickers Offenbach gehören. Wie schwer sich Favoriten jedoch in der 3. Liga tun können, mussten in der vorletzten Saison schon der SV Sandhausen und zuletzt der SV Wehen Wiesbaden erfahren. Für eine Überraschung könnte erneut der Chemnitzer FC sorgen. Wir wollen eine solide Saison spielen und uns langfristig in der Liga etablieren. Die Voraussetzungen dafür sind gegeben."

Frank Schmidt (1. FC Heidenheim): "Die Aufsteiger werden aus einem recht großen Pool von Mannschaften kommen. Arminia Bielefeld, dem SV Wehen Wiesbaden, dem VfL Osnabrück und Kickers Offenbach traue ich eine Rolle in der Spitzengruppe zu. Auch die Zweitliga-Absteiger Karlsruher SC, Hansa Rostock und Alemannia Aachen schätze ich hoch ein. Wir wollen zur Spitzengruppe gehören und um den Aufstieg mitspielen. Es ist uns gelungen, unsere Leistungsträger zu halten und junge Spieler dazuzuholen. In der abgelaufenen Saison hatten wir den Sprung in Liga zwei knapp verpasst, haben auch einige Fehler gemacht. Jetzt wollen wir die Entwicklung vorantreiben. Den Aufstieg als selbstverständlich anzusehen, ist in dieser engen Liga vollkommen unrealistisch."

Markus Kauczinski (Karlsruher SC): "Unser Ziel muss der direkte Wiederaufstieg in die 2. Liga sein. Wir haben einen Kader zusammengestellt, von dem ich überzeugt bin und der den Sprung zurück in Liga zwei schaffen kann. Der 1. FC Heidenheim, Kickers Offenbach, Chemnitzer FC sowie die beiden anderen Absteiger Hansa Rostock und Alemannia Aachen zählen zu den größten Konkurrenten."

Pavel Dotchev (SC Preußen Münster): "Insgesamt schätze ich die Liga in dieser Saison noch stärker ein. Zehn Mannschaften können den Aufstieg schaffen. Als Favoriten sehe ich den Karlsruher SC, der über sehr viele interessante Spieler verfügt. Auch Hansa Rostock wird eine gute Rolle spielen, zumal Trainer Wolfgang Wolf ein sehr erfahrener Mann ist und die ganze Region hinter diesem Verein steht. Meine Mannschaft muss wieder eine Siegermentalität entwickeln. Die extremen Schwankungen zwischen Heim- und Auswärtserfolgen der vergangenen Saison müssen wir ablegen."

Arie van Lent (Kickers Offenbach): "Ich schätze die Zweitliga-Absteiger Alemannia Aachen, Karlsruher SC und Hansa Rostock sehr hoch ein. Alle drei müssten den Anspruch haben, schnell in die 2. Bundesliga zurückzukehren. Wenn sich unsere Mannschaft schnell findet, können wir vielleicht ebenfalls oben anklopfen."

Claus-Dieter Wollitz (VfL Osnabrück): "Wir haben eine sehr junge Mannschaft zusammengestellt, die sich erst an die 3. Liga gewöhnen muss. Meistens steigen jedoch die erfahrenen Mannschaften auf. Ich wäre gerne der Top-Favorit, kann diese Rolle für uns aber nicht einnehmen. Das wäre nicht realistisch. Aufstiegsanwärter sind der 1. FC Heidenheim, Kickers Offenbach sowie die drei Absteiger Karlsruher SC, Hansa Rostock und Alemannia Aachen."

Wolfgang Wolf (FC Hansa Rostock): "Ich kann mich mit der Zugehörigkeit des FC Hansa zur 3. Liga nicht anfreunden und möchte mit dem Verein so schnell wie möglich zurück in die 2. Liga. Dafür benötigen wir allerdings einen langen Atem und dürfen uns möglichst keinen Durchhänger erlauben. Vereine wie der 1. FC Heidenheim, Kickers Offenbach, Rot-Weiß Erfurt oder auch Arminia Bielefeld und der VfL Osnabrück haben den Vorteil, dass sie bereits über ein funktionierendes Gerüst verfügen. Das muss sich bei uns erst bilden. Ich erwarte insgesamt eine extrem ausgeglichene Saison, in der es keiner Mannschaft gelingen wird, sich abzusetzen."

Jürgen Luginger (1. FC Saarbrücken): "Ich kann keinen klaren Aufstiegsfavoriten erkennen. Kandidaten sind Alemannia Aachen, der Karlsruher SC, 1. FC Heidenheim, VfL Osnabrück, Kickers Offenbach und Rot-Weiß Erfurt. Wir haben unsere Mannschaft noch einmal verjüngt. Die neuen Spieler müssen sich erst einmal in der 3. Liga zurechtfinden. Den zehnten Platz aus der Vorsaison wollen wir verbessern."

Jürgen Kramny (VfB Stuttgart II): "Favoriten sind für mich der VfL Osnabrück, der 1. FC Saarbrücken, Kickers Offenbach und der 1. FC Heidenheim. Auch die drei Zweitliga-Absteiger Hansa Rostock, Karlsruher SC und Alemannia Aachen habe ich auf dem Zettel. Für sie gilt es, sich schnell zu finden. Wir wollen eine möglichst gute Rolle spielen. Priorität hat die Ausbildung von Spielern für die Profis."

Dirk Schuster (Stuttgarter Kickers): "Wir wollen eine gute Rolle im gesicherten Mittelfeld spielen. Den Aufstieg traue ich am ehesten dem Karlsruher SC, dem 1. FC Heidenheim und den Kickers Offenbach zu."

Claus Schromm (SpVgg Unterhaching): "Für uns geht es in dieser Saison darum, die Klasse zu halten und unsere jungen Spieler im Profibereich zu integrieren. Im Rennen um den Aufstieg sehe ich Hansa Rostock, Alemannia Aachen, den Karlsruher SC und den VfL Osnabrück sowie den 1. FC Heidenheim weit vorne."

Peter Vollmann (SV Wehen Wiesbaden): "Ich bin mir sicher, dass es wieder sehr eng und spannend zugehen wird. Der 1. FC Heidenheim verfügt auf jeden Fall über eine Mannschaft mit sehr viel Potenzial und hat erneut gute Chancen, ganz oben mitzuspielen. Die drei Zweitliga-Absteiger Hansa Rostock, Karlsruher SC und Alemannia Aachen sind ebenfalls ambitioniert, aktuell aber nur schwer einzuschätzen. Für uns geht es zunächst darum, nach einer katastrophalen Saison wieder Boden unter die Füße zu bekommen und deutlich besser abzuschneiden. Auf eine bestimmte Platzierung will ich mich dabei aber nicht festlegen."

[mspw]

[bild1]

Geht es nach den 20 Trainern in der 3. Liga, dann dürfen sich die Zuschauer in der Saison 2012/2013, die Freitag mit dem West-Duell zwischen Arminia Bielefeld und Alemannia Aachen (ab 20.15 Uhr, live im WDR Fernsehen) beginnt, auf ein spannendes und extrem enges Aufstiegsrennen freuen. Ein klarer Favorit ist in der Umfrage für DFB.de jedenfalls kaum auszumachen. Vielmehr trauen die Trainer einer ganzen Reihe von Mannschaften eine prominente Rolle im Kampf um die Plätze eins, zwei (direkter Aufstieg) und drei (Relegation) zu.

Zweitliga-Absteiger Karlsruher SC bekam knapp die meisten Nennungen. 16 Trainer trauen den Badischen die direkte Rückkehr in die 2. Liga zu. "Unser Ziel muss der direkte Wiederaufstieg sein", sagt KSC-Trainer Markus Kauczinski vor der ersten Saison in der eingleisigen 3. Liga der Karlsruher Vereinsgeschichte im Gespräch mit DFB.de.

Dicht hinter dem KSC rangiert der 1. FC Heidenheim, den 15 Trainer auf dem Zettel haben. Gleich am ersten Spieltag kommt es zum Duell zwischen dem FCH und Karlsruhe (Samstag, ab 16 Uhr, live im SWR Fernsehen). Dicht hinter Karlsruhe und Heidenheim liegen mit Alemannia Aachen (14 Nennungen) und Hansa Rostock (13) die beiden weiteren Absteiger aus der 2. Liga.

Eine gute Rolle können nach Meinung der Trainer auch Kickers Offenbach (elf) und der VfL Osnabrück (zehn) spielen. Immerhin vier Nennungen erhielt der SV Wehen Wiesbaden, je dreimal wurden der Chemnitzer FC und Rot-Weiß Erfurt zum Kreis der Aufstiegsfavoriten gezählt. Arminia Bielefeld (zwei) und der 1. FC Saarbrücken (eine Nennung) gehören zu den Außenseitern. "Ich bin mir sicher, dass es wieder sehr eng und spannend zugehen wird", so Peter Vollmann, Trainer des SV Wehen Wiesbaden.

Ralf Aussem (Alemannia Aachen): "Ich denke, dass der 1. FC Heidenheim, Rot-Weiß Erfurt, Kickers Offenbach und der VfL Osnabrück erneut oben mitspielen können. Dazu kommen die Absteiger Hansa Rostock und Karlsruher SC. Auch dem SV Wehen Wiesbaden traue ich einiges zu. Wir werden uns nach dem großen personellen Umbruch ganz sicher nicht weit aus dem Fenster lehnen, auch wenn die Alemannia von vielen noch als ewiger Zweitligist wahrgenommen wird. Wir wollen erst einmal in der Liga ankommen und das ungewohnte Umfeld annehmen."

Christian Benbennek (SV Babelsberg 03): "Die drei Absteiger Karlsruher SC, Alemannia Aachen und Hansa Rostock zähle ich ebenso zu den Aufstiegsanwärtern wie den 1. FC Heidenheim, Kickers Offenbach und den VfL Osnabrück. Wir haben keinen konkreten Tabellenplatz ausgegeben. Unsere Vorgabe ist es aber, das Wort 'Abstieg' gar nicht erst in unsere Köpfe zu lassen."

Stefan Krämer (Arminia Bielefeld): „Meine Aufstiegsfavoriten sind der 1. FC Heidenheim, Aachen und der Chemnitzer FC. Heidenheim deshalb, weil die Mannschaft zum größten Teil zusammengeblieben ist und schon in der letzten Saison von mir zum engeren Kreis gezählt worden war. Aachen hat sehr viele erfahrene Zweitliga-Spieler im Kader, Chemnitz hatte als Neuling in der abgelaufenen Saison überzeugt. Für uns geht es darum, nicht wieder durch einen schlechten Saisonstart in eine Negativspirale zu geraten. Mein Ziel ist es, der Mannschaft eine Pokalspiel-Mentalität einzuimpfen. Dann ist für uns einiges möglich."

Georgi Donkov (SV Wacker Burghausen): "Die Liga ist im Vergleich zur vergangenen Saison noch enger und ausgeglichener geworden. Ich sehe neben den Absteigern Karlsruher SC, Alemannia Aachen und Hansa Rostock auch den 1. FC Heidenheim und Wehen Wiesbaden weit vorn. Für eine Überraschung könnte der VfL Osnabrück sorgen. Unser Ziel ist es, erst einmal nicht in Abstiegsgefahr zu geraten. Wenn wir uns als Mannschaft schnell zu finden, ist vieles möglich."

Gerd Schädlich (Chemnitzer FC): "Die vergangene Saison hat gezeigt, wie unberechenbar die 3. Liga ist. Daher möchte ich mich nicht genau festlegen. Die Zweitliga-Absteiger hatten in der vergangenen Saison schließlich auch ihre Probleme. Ich denke, dass wieder einige Überraschungen auf den vorderen Plätzen möglich sind. Unser Ziel ist es, den neunten Platz aus der vergangenen Saison zu bestätigen. Allerdings treten wir mit einer neu formierten Mannschaft an. Erst nach rund zehn Spieltagen wird sich zeigen, wie gut wir den Abgang unserer Leistungsträger kompensieren konnten."

Kosta Runjaic (SV Darmstadt 98): "Wir wollen besser als Platz 14 in der abgelaufenen Saison abschneiden, uns schon frühzeitig absetzen und einen gesicherten Mittelfeldplatz erreichen. Insgesamt geht es darum, uns Stück für Stück weiter in der Liga zu etablieren. Aufstiegskandidaten sind für mich der SV Wehen Wiesbaden, der Karlsruher SC und Alemannia Aachen. Ganz sicher wird es auch eine Überraschungsmannschaft geben."

David Wagner (Borussia Dortmund II): "Ich sehe den 1. FC Heidenheim und den Karlsruher SC als die beiden Anwärter auf den Sprung in die 2. Liga. Voraussetzung für unser Spiel ist Leistungs- und Leidensbereitschaft. Die Grundlage ist und bleibt bei allem Offensivdrang die Verteidigung. Wenn meine Spieler das beherzigen, dann bin ich überzeugt, dass wir für jeden Gegner sehr unangenehm werden und die Herausforderung 3. Liga bestehen werden. Wir wollen in der Endabrechung einen Rang zwischen Platz eins und 17 belegen."

Stefan Emmerling (Rot-Weiß Erfurt): "Nach dem Verlust einiger Leistungsträger ist unser Ziel ein einstelliger Tabellenplatz. Um den Aufstieg werden voraussichtlich der Karlsruher SC, Alemannia Aachen, Hansa Rostock, 1. FC Heidenheim, VfL Osnabrück und Kickers Offenbach spielen."

Sven Köhler (Hallescher FC): "Zu den Favoriten dürften die Zweitliga-Absteiger Karlsruher SC, Alemannia Aachen und Hansa Rostock, aber auch der 1. FC Heidenheim, der VfL Osnabrück und Kickers Offenbach gehören. Wie schwer sich Favoriten jedoch in der 3. Liga tun können, mussten in der vorletzten Saison schon der SV Sandhausen und zuletzt der SV Wehen Wiesbaden erfahren. Für eine Überraschung könnte erneut der Chemnitzer FC sorgen. Wir wollen eine solide Saison spielen und uns langfristig in der Liga etablieren. Die Voraussetzungen dafür sind gegeben."

Frank Schmidt (1. FC Heidenheim): "Die Aufsteiger werden aus einem recht großen Pool von Mannschaften kommen. Arminia Bielefeld, dem SV Wehen Wiesbaden, dem VfL Osnabrück und Kickers Offenbach traue ich eine Rolle in der Spitzengruppe zu. Auch die Zweitliga-Absteiger Karlsruher SC, Hansa Rostock und Alemannia Aachen schätze ich hoch ein. Wir wollen zur Spitzengruppe gehören und um den Aufstieg mitspielen. Es ist uns gelungen, unsere Leistungsträger zu halten und junge Spieler dazuzuholen. In der abgelaufenen Saison hatten wir den Sprung in Liga zwei knapp verpasst, haben auch einige Fehler gemacht. Jetzt wollen wir die Entwicklung vorantreiben. Den Aufstieg als selbstverständlich anzusehen, ist in dieser engen Liga vollkommen unrealistisch."

Markus Kauczinski (Karlsruher SC): "Unser Ziel muss der direkte Wiederaufstieg in die 2. Liga sein. Wir haben einen Kader zusammengestellt, von dem ich überzeugt bin und der den Sprung zurück in Liga zwei schaffen kann. Der 1. FC Heidenheim, Kickers Offenbach, Chemnitzer FC sowie die beiden anderen Absteiger Hansa Rostock und Alemannia Aachen zählen zu den größten Konkurrenten."

Pavel Dotchev (SC Preußen Münster): "Insgesamt schätze ich die Liga in dieser Saison noch stärker ein. Zehn Mannschaften können den Aufstieg schaffen. Als Favoriten sehe ich den Karlsruher SC, der über sehr viele interessante Spieler verfügt. Auch Hansa Rostock wird eine gute Rolle spielen, zumal Trainer Wolfgang Wolf ein sehr erfahrener Mann ist und die ganze Region hinter diesem Verein steht. Meine Mannschaft muss wieder eine Siegermentalität entwickeln. Die extremen Schwankungen zwischen Heim- und Auswärtserfolgen der vergangenen Saison müssen wir ablegen."

Arie van Lent (Kickers Offenbach): "Ich schätze die Zweitliga-Absteiger Alemannia Aachen, Karlsruher SC und Hansa Rostock sehr hoch ein. Alle drei müssten den Anspruch haben, schnell in die 2. Bundesliga zurückzukehren. Wenn sich unsere Mannschaft schnell findet, können wir vielleicht ebenfalls oben anklopfen."

Claus-Dieter Wollitz (VfL Osnabrück): "Wir haben eine sehr junge Mannschaft zusammengestellt, die sich erst an die 3. Liga gewöhnen muss. Meistens steigen jedoch die erfahrenen Mannschaften auf. Ich wäre gerne der Top-Favorit, kann diese Rolle für uns aber nicht einnehmen. Das wäre nicht realistisch. Aufstiegsanwärter sind der 1. FC Heidenheim, Kickers Offenbach sowie die drei Absteiger Karlsruher SC, Hansa Rostock und Alemannia Aachen."

Wolfgang Wolf (FC Hansa Rostock): "Ich kann mich mit der Zugehörigkeit des FC Hansa zur 3. Liga nicht anfreunden und möchte mit dem Verein so schnell wie möglich zurück in die 2. Liga. Dafür benötigen wir allerdings einen langen Atem und dürfen uns möglichst keinen Durchhänger erlauben. Vereine wie der 1. FC Heidenheim, Kickers Offenbach, Rot-Weiß Erfurt oder auch Arminia Bielefeld und der VfL Osnabrück haben den Vorteil, dass sie bereits über ein funktionierendes Gerüst verfügen. Das muss sich bei uns erst bilden. Ich erwarte insgesamt eine extrem ausgeglichene Saison, in der es keiner Mannschaft gelingen wird, sich abzusetzen."

Jürgen Luginger (1. FC Saarbrücken): "Ich kann keinen klaren Aufstiegsfavoriten erkennen. Kandidaten sind Alemannia Aachen, der Karlsruher SC, 1. FC Heidenheim, VfL Osnabrück, Kickers Offenbach und Rot-Weiß Erfurt. Wir haben unsere Mannschaft noch einmal verjüngt. Die neuen Spieler müssen sich erst einmal in der 3. Liga zurechtfinden. Den zehnten Platz aus der Vorsaison wollen wir verbessern."

[bild2]

Jürgen Kramny (VfB Stuttgart II): "Favoriten sind für mich der VfL Osnabrück, der 1. FC Saarbrücken, Kickers Offenbach und der 1. FC Heidenheim. Auch die drei Zweitliga-Absteiger Hansa Rostock, Karlsruher SC und Alemannia Aachen habe ich auf dem Zettel. Für sie gilt es, sich schnell zu finden. Wir wollen eine möglichst gute Rolle spielen. Priorität hat die Ausbildung von Spielern für die Profis."

Dirk Schuster (Stuttgarter Kickers): "Wir wollen eine gute Rolle im gesicherten Mittelfeld spielen. Den Aufstieg traue ich am ehesten dem Karlsruher SC, dem 1. FC Heidenheim und den Kickers Offenbach zu."

Claus Schromm (SpVgg Unterhaching): "Für uns geht es in dieser Saison darum, die Klasse zu halten und unsere jungen Spieler im Profibereich zu integrieren. Im Rennen um den Aufstieg sehe ich Hansa Rostock, Alemannia Aachen, den Karlsruher SC und den VfL Osnabrück sowie den 1. FC Heidenheim weit vorne."

Peter Vollmann (SV Wehen Wiesbaden): "Ich bin mir sicher, dass es wieder sehr eng und spannend zugehen wird. Der 1. FC Heidenheim verfügt auf jeden Fall über eine Mannschaft mit sehr viel Potenzial und hat erneut gute Chancen, ganz oben mitzuspielen. Die drei Zweitliga-Absteiger Hansa Rostock, Karlsruher SC und Alemannia Aachen sind ebenfalls ambitioniert, aktuell aber nur schwer einzuschätzen. Für uns geht es zunächst darum, nach einer katastrophalen Saison wieder Boden unter die Füße zu bekommen und deutlich besser abzuschneiden. Auf eine bestimmte Platzierung will ich mich dabei aber nicht festlegen."