Trainerpreis an Streich - Bisanz für Lebenswerk geehrt

Der vierte Trainerpreis des Deutschen Fußballs geht an Christian Streich. Der 47 Jahre alte Cheftrainer des Bundesligisten SC Freiburg wurde heute im Rahmen der Abschlussveranstaltung des 59. Fußball-Lehrer-Lehrgangs ausgezeichnet. "Ich nehme den Preis auch stellvertretend für die vielen Mitarbeiter in unserem Verein entgegen, die den Weg des SC Freiburg mitgegangen sind", sagte Streich bei der Ehrung in Bonn. Zudem wurde Gero Bisanz für sein Lebenswerk ausgezeichnet.

Der Trainerpreis des Deutschen Fußballs wird jährlich von einer DFB-Jury unter Vorsitz von Präsident Wolfgang Niersbach verliehen und ist mit 10.000 Euro dotiert. Die Auszeichnung würdigt die herausragende Leistung eines Trainers oder einer Trainerin im Spielbetrieb, in der Nachwuchsarbeit oder für ein besonderes gesellschaftliches Engagement innerhalb der Trainertätigkeit. Der Preis wurde erstmals im Jahr 2010 vergeben. Die bisherigen Preisträger waren Horst Hrubesch, Thomas Tuchel und Hermann Gerland.

"Streich ist als Trainer und Typ eine absolute Bereicherung"

"Christian Streich hat über viele Jahre im Nachwuchsbereich ausgezeichnete Arbeit geleistet, die er als Cheftrainer in der Bundesliga nahtlos fortführt", sagt DFB-Präsident Wolfgang Niersbach. "Nicht umsonst hat der SC Freiburg unter Streichs Regie das erfolgreichste Jahr der Vereinsgeschichte gespielt. Er ist als Trainer und als Typ eine absolute Bereicherung für den Fußball. Dazu vertritt er Werte wie Geradlinigkeit, Kontinuität und Menschlichkeit, die vorbildlich sind."

1995 stieg Streich im Jugendbereich des SC Freiburg als Trainer der U 19 ein und arbeitete dort 16 Jahre in Folge. Er gewann mit den A-Junioren dreimal den DFB-Junioren-Vereinspokal (2006, 2009 und 2011) und wurde 2008 Deutscher Juniorenmeister. Ab 2007 war er zeitgleich als Co-Trainer des Freiburger Bundesligateams tätig.

In der Winterpause 2011/2012 wurde Streich zum Cheftrainer befördert, zu diesem Zeitpunkt stand der SCF auf einem Abstiegsplatz. 15 Monate später ist aus dem Abstiegskandidaten ein Anwärter auf die Europa League geworden, darüber hinaus steht Freiburg im Halbfinale des DFB-Pokals.

"Bisanz hat Trainerausbildung in Deutschland maßgeblich geprägt"

Im Rahmen der Feierstunde in Bonn wurde auch Gero Bisanz für sein Lebenswerk geehrt. Der 77-Jährige leitete die Trainer-Ausbildung von 1971 bis 2000 als Chefausbilder des DFB. Zudem leistete er beachtliche Pionierarbeit als erster Trainer der deutschen Frauen-Nationalmannschaft. Von 1982 bis 1996 war er in dieser Funktion tätig und führte die DFB-Frauen unter anderem zum ersten Gewinn der Europameisterschaft.

"Gero Bisanz ist ein absoluter Fußball-Fachmann, der fast 30 Jahre lang die Trainerausbildung in Deutschland maßgeblich geprägt und weitergebracht hat", sagt Niersbach. "Daneben ist die Entwicklung des Frauenfußballs untrennbar mit seinem Namen verbunden. Er hat die deutschen Frauen 1989 zum ersten EM-Titel geführt und damit eine Erfolgsgeschichte eingeleitet, die sich bis heute fortgesetzt hat."

[jb/nb]

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Der vierte Trainerpreis des Deutschen Fußballs geht an Christian Streich. Der 47 Jahre alte Cheftrainer des Bundesligisten SC Freiburg wurde heute im Rahmen der Abschlussveranstaltung des 59. Fußball-Lehrer-Lehrgangs ausgezeichnet. "Ich nehme den Preis auch stellvertretend für die vielen Mitarbeiter in unserem Verein entgegen, die den Weg des SC Freiburg mitgegangen sind", sagte Streich bei der Ehrung in Bonn. Zudem wurde Gero Bisanz für sein Lebenswerk ausgezeichnet.

Der Trainerpreis des Deutschen Fußballs wird jährlich von einer DFB-Jury unter Vorsitz von Präsident Wolfgang Niersbach verliehen und ist mit 10.000 Euro dotiert. Die Auszeichnung würdigt die herausragende Leistung eines Trainers oder einer Trainerin im Spielbetrieb, in der Nachwuchsarbeit oder für ein besonderes gesellschaftliches Engagement innerhalb der Trainertätigkeit. Der Preis wurde erstmals im Jahr 2010 vergeben. Die bisherigen Preisträger waren Horst Hrubesch, Thomas Tuchel und Hermann Gerland.

"Streich ist als Trainer und Typ eine absolute Bereicherung"

"Christian Streich hat über viele Jahre im Nachwuchsbereich ausgezeichnete Arbeit geleistet, die er als Cheftrainer in der Bundesliga nahtlos fortführt", sagt DFB-Präsident Wolfgang Niersbach. "Nicht umsonst hat der SC Freiburg unter Streichs Regie das erfolgreichste Jahr der Vereinsgeschichte gespielt. Er ist als Trainer und als Typ eine absolute Bereicherung für den Fußball. Dazu vertritt er Werte wie Geradlinigkeit, Kontinuität und Menschlichkeit, die vorbildlich sind."

1995 stieg Streich im Jugendbereich des SC Freiburg als Trainer der U 19 ein und arbeitete dort 16 Jahre in Folge. Er gewann mit den A-Junioren dreimal den DFB-Junioren-Vereinspokal (2006, 2009 und 2011) und wurde 2008 Deutscher Juniorenmeister. Ab 2007 war er zeitgleich als Co-Trainer des Freiburger Bundesligateams tätig.

In der Winterpause 2011/2012 wurde Streich zum Cheftrainer befördert, zu diesem Zeitpunkt stand der SCF auf einem Abstiegsplatz. 15 Monate später ist aus dem Abstiegskandidaten ein Anwärter auf die Europa League geworden, darüber hinaus steht Freiburg im Halbfinale des DFB-Pokals.

"Bisanz hat Trainerausbildung in Deutschland maßgeblich geprägt"

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Im Rahmen der Feierstunde in Bonn wurde auch Gero Bisanz für sein Lebenswerk geehrt. Der 77-Jährige leitete die Trainer-Ausbildung von 1971 bis 2000 als Chefausbilder des DFB. Zudem leistete er beachtliche Pionierarbeit als erster Trainer der deutschen Frauen-Nationalmannschaft. Von 1982 bis 1996 war er in dieser Funktion tätig und führte die DFB-Frauen unter anderem zum ersten Gewinn der Europameisterschaft.

"Gero Bisanz ist ein absoluter Fußball-Fachmann, der fast 30 Jahre lang die Trainerausbildung in Deutschland maßgeblich geprägt und weitergebracht hat", sagt Niersbach. "Daneben ist die Entwicklung des Frauenfußballs untrennbar mit seinem Namen verbunden. Er hat die deutschen Frauen 1989 zum ersten EM-Titel geführt und damit eine Erfolgsgeschichte eingeleitet, die sich bis heute fortgesetzt hat."