Vor dem Spiel gab's ein Golfset, nachher die Meisterschale - für Philipp Lahm zum achten und letzen Mal. Der Kapitän des FC Bayern München ist vor seinem 332. und letzten Bundesligaspiel für den deutschen Rekordmeister - seinem 385. insgesamt - in großem Stil verabschiedet worden. Der Kapitän der Weltmeister 2014 erhielt von Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge und Präsident Uli Hoeneß eine Golftasche mit Schlägern, ein von jungen Bayern-Fans gestaltetes Bild und einen Blumenstrauß.
Die 75.000 Zuschauer in der ausverkauften Allianz Arena feierten Lahm mit Standing Ovations und Sprechchören. Der 33-Jährige hatte den Platz vor seinem letzten Einsatz mit seinem Sohn Julian als "Einlaufkind" betreten. Außerdem wurden Xabi Alonso, der nach 117 Einsätzen für die Bayern ebenfalls seine Karriere beendet, und Torwart Tom Starke in Fußball-Rente geschickt. Für alle gab's am Ende: ein 4:1 gegen den SC Freiburg, viel Applaus, die Meisterschale und die obligatorischen Bierduschen.
Gefolgt von der rauschenden Meisterparty mit den Fans auf dem Münchner Marienplatz. Noch einmal ließ sich der aus dem Team des Rekordmeisters scheidende Rekordmeister feiern, noch mal wurde gesungen und geschunkelt. Animiert von Zeremonienmeister Franck Ribéry hielt Philipp Lahm sogar eine kurze Rede. Quintessenz: "Es sind schon sehr, sehr große Emotionen. Ich werde das alles sehr vermissen."
Lahm: "Es war mein Leben, hier auf dem Platz zu stehen"
Rückblende. Als Philipp Lahm in der 87. Minute für den Brasilianer Rafinha das Feld verließ, erhoben sich die Fans - und setzten sich so schnell nicht mehr. Sichtlich gerührt winkte Lahm in die Menge, später auf der Bank verdrückte er auch ein paar Tränen. Von dort beobachtete der achtmalige Deutsche Meister die Münchner Tore drei und vier durch Franck Ribéry und Joshua Kimmich, danach ging es auf die Ehrenrunde, ehe alle Spieler eine Medaille für den fünften Titelgewinn in Folge bekamen und dann die Schale.
Beim ersten Interview als Privatier, live am Sky-Mikrofon, sprach Lahm gerade von den "gemischten Gefühlen", die in ihm tobten, da kühlte eine Weißbierdusche die Emotionen etwas runter. Verpasst von Co-Trainer Hermann Gerland, seinem Entdecker bei den Bayern-Junioren.
Etwas wehmütig schob Philipp Lahm nach seinem 250. Bundesligasieg hinterher: "Es war mein Leben, hier auf dem Platz zu stehen. Und heute war es das letzte Mal in dieser Gemeinschaft." Dann gab's die nächsten Bierduschen, auch Sky-Reporterin Britta Hofmann erwischte eine volle Breitseite. Die Chance nutzte Lahm und zog ab. In die Jubeltraube, zu Teamkollegen und Fans. Ein letztes Mal.
Vor dem Spiel gab's ein Golfset, nachher die Meisterschale - für Philipp Lahm zum achten und letzen Mal. Der Kapitän des FC Bayern München ist vor seinem 332. und letzten Bundesligaspiel für den deutschen Rekordmeister - seinem 385. insgesamt - in großem Stil verabschiedet worden. Der Kapitän der Weltmeister 2014 erhielt von Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge und Präsident Uli Hoeneß eine Golftasche mit Schlägern, ein von jungen Bayern-Fans gestaltetes Bild und einen Blumenstrauß.
Die 75.000 Zuschauer in der ausverkauften Allianz Arena feierten Lahm mit Standing Ovations und Sprechchören. Der 33-Jährige hatte den Platz vor seinem letzten Einsatz mit seinem Sohn Julian als "Einlaufkind" betreten. Außerdem wurden Xabi Alonso, der nach 117 Einsätzen für die Bayern ebenfalls seine Karriere beendet, und Torwart Tom Starke in Fußball-Rente geschickt. Für alle gab's am Ende: ein 4:1 gegen den SC Freiburg, viel Applaus, die Meisterschale und die obligatorischen Bierduschen.
Gefolgt von der rauschenden Meisterparty mit den Fans auf dem Münchner Marienplatz. Noch einmal ließ sich der aus dem Team des Rekordmeisters scheidende Rekordmeister feiern, noch mal wurde gesungen und geschunkelt. Animiert von Zeremonienmeister Franck Ribéry hielt Philipp Lahm sogar eine kurze Rede. Quintessenz: "Es sind schon sehr, sehr große Emotionen. Ich werde das alles sehr vermissen."
Lahm: "Es war mein Leben, hier auf dem Platz zu stehen"
Rückblende. Als Philipp Lahm in der 87. Minute für den Brasilianer Rafinha das Feld verließ, erhoben sich die Fans - und setzten sich so schnell nicht mehr. Sichtlich gerührt winkte Lahm in die Menge, später auf der Bank verdrückte er auch ein paar Tränen. Von dort beobachtete der achtmalige Deutsche Meister die Münchner Tore drei und vier durch Franck Ribéry und Joshua Kimmich, danach ging es auf die Ehrenrunde, ehe alle Spieler eine Medaille für den fünften Titelgewinn in Folge bekamen und dann die Schale.
Beim ersten Interview als Privatier, live am Sky-Mikrofon, sprach Lahm gerade von den "gemischten Gefühlen", die in ihm tobten, da kühlte eine Weißbierdusche die Emotionen etwas runter. Verpasst von Co-Trainer Hermann Gerland, seinem Entdecker bei den Bayern-Junioren.
Etwas wehmütig schob Philipp Lahm nach seinem 250. Bundesligasieg hinterher: "Es war mein Leben, hier auf dem Platz zu stehen. Und heute war es das letzte Mal in dieser Gemeinschaft." Dann gab's die nächsten Bierduschen, auch Sky-Reporterin Britta Hofmann erwischte eine volle Breitseite. Die Chance nutzte Lahm und zog ab. In die Jubeltraube, zu Teamkollegen und Fans. Ein letztes Mal.
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Philipp Lahm: Karriere in Stationen
1995: Lahm wechselt als Elfjähriger von der FT Gern, wo seine Mutter Daniela Jugendleiterin ist, zum FC Bayern.
2002: Lahm wird Profi bei den Bayern und bestreitet am 13. November beim 3:3 im Champions-League-Gruppenspiel gegen den RC Lens sein erstes Spiel. In der 90. Minute wird er für Markus Feulner eingewechselt. Es bleibt sein einziger Einsatz in jener Saison.
2003: Lahm wird an den VfB Stuttgart ausgeliehen.
2004: Lahm absolviert am 18. Februar in Split gegen Kroatien (2:1) sein erstes Länderspiel und bei der EURO in Portugal sein erstes großes Turnier.
2005: Rückkehr zum FC Bayern.
2006: Erste deutsche Meisterschaft und erster Pokalsieg mit den Bayern. "Sommermärchen" mit der DFB-Elf, die bei der WM im eigenen Land Dritter wird.
2008: Niederlage im EM-Finale gegen Spanien.
2010: 0:2 im Champions-League-Finale gegen Inter Mailand. Dritter Platz mit der Nationalmannschaft bei der WM in Südafrika nach einer Halbfinal-Niederlage gegen Spanien. Lahm übernimmt erstmals die Kapitänsbinde der DFB-Auswahl von Michael Ballack.
2011: Im Januar wird Lahm nach dem Abgang von Mark van Bommel zum Bayern-Kapitän bestimmt.
2012: "Drama dahoam" mit dem FC Bayern im Champions-League-Finale gegen den FC Chelsea. Halbfinal-Aus bei der EURO gegen Italien.
2013: Triple-Triumph unter Trainer Jupp Heynckes mit dem Gewinn der deutschen Meisterschaft, des DFB-Pokals und der Champions League (2:1 gegen Borussia Dortmund in London). 100. Länderspiel am 6. September gegen Österreich.
2014: Weltmeister als Kapitän der Nationalmannschaft (1:0 n.V. im Finale gegen Argentinien). Überraschender Rücktritt nach dem Turnier in Brasilien und insgesamt 113 Länderspielen mit fünf Toren. Halbfinal-Aus mit den Bayern in der Champions League gegen Real Madrid.
2015: Halbfinal-Aus in der Champions League gegen Barcelona und im Pokal gegen Dortmund. Der FC Bayern wird mit Kapitän Lahm zum 25. Mal in der Vereinsgeschichte deutscher Meister.
2016: Lahm holt mit den Bayern seinen siebten Meistertitel und gewinnt zum sechsten Mal den DFB-Pokal. Es ist auch sein sechstes Double und die vierte Meisterschaft in Serie. Halbfinal-Aus in der Champions League gegen Atlético Madrid.
2017: Am 4. Februar absolviert Lahm beim 1:1 gegen Schalke sein 500. Pflichtspiel für die Bayern. Am 7. Februar erklärt Lahm, dass er am Saisonende trotz laufenden Vertrags bis 2018 seine Karriere beenden wird. Er gewinnt die achte deutsche Meisterschaft mit den Bayern, scheitert aber im Viertelfinale der Champions League und im Halbfinale des DFB-Pokals. Am Samstag wird Lahm nach dem Heimspiel gegen Freiburg seine großartige Karriere beenden.
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