Torschütze und Vorbereiter: Ganz Spanien liegt Kroos zu Füßen

Ganz Fußball-Spanien lag Weltmeister Toni Kroos zu Füßen, doch der Weltmeister dachte nach seinem ersten Tor für Real Madrid nur an seine Lieben. Als sein wunderbarer Schlenzer aus 23 Metern in der unteren rechten Torecke einschlug, warf Kroos Kusshändchen durch den strömenden Regen auf die Tribüne des Estadio Bernabéu - genau dorthin, wo für gewöhnlich Freundin Jessica Farber mit Söhnchen Leon sitzt. Er sei schlicht "glücklich" über die Premiere, sagte Kroos nach dem 5:1 (2:1) gegen Rayo Vallecano, mit dem Real seine Tabellenführung sicherte.

Kroos hatte am neunten Saisonsieg entscheidenden Anteil: Er assistierte Gareth Bale bei dessen Treffer zum 1:0 (8.) mit seiner bereits siebten Torvorlage. Und als Rayo nach dem 2:0 von Sergio Ramos (40.) durch den Treffer von Alberto Bueno (44.) zwischenzeitlich verkürzte, stellte er mit dem 3:1 die Weichen endgültig auf Sieg (55.). Bruder Felix von Werder Bremen freute sich via Twitter mit dem "Holzfuß aus Madrid".

Karim Benzema (59.) und Weltfußballer Cristiano Ronaldo mit seinem 18. Treffer im zehnten Spiel (84.) machten für Real alles klar - doch Bosse und Medien huldigten Kroos. "Er hat stark gespielt, er war der beste Mann auf dem Platz", sagte Trainer Carlo Ancelotti: "Er überrascht mich wirklich, weil er ein unglaublich hohes Spielniveau zeigt."

AS: "Niemand vermisst Xabi Alonso"

In Zahlen las sich das gegen Rayo so: Kroos spielte 49 seiner 52 Pässe zu einem Mitspieler (Passgenauigkeit: 94,2 Prozent) und ermöglichte vier Torchancen. Zudem harmonierte er erneut sehr gut mit Luka Modric. "Wenn Toni geht, bleibt Luka stehen", sagte Ancelotti über das fast perfekte Zusammenspiel des "guten Pärchens" im Real-Mittelfeld.

Für die Sportzeitung AS, die unter der Überschrift "Súper Kroos" eine wahre Hymne auf den Deutschen verfasste, steht deshalb fest: "Niemand vermisst Xabi Alonso." Den Mann, der derzeit bei Bayern München Chef spielt und zweifellos über herausragende Qualitäten verfügt. Bei Kroos habe man "das Gefühl, dass er schon sein ganzes Leben für Madrid spielt", schrieb AS weiter über den Sommer-Zugang vom FC Bayern. Der 24-Jährige lasse "das Schwierige leicht erscheinen", sei "ein Meister des langen Passes", der "den nächsten Spielzug immer schon im Kopf" habe, und ein "intelligenter Balldieb".

Kroos jubelt von Titelseite

Zudem sei sein Treffer "der schönste des Abends" gewesen. Klar, dass Kroos vom Titelbild jubeln durfte. Wie auch bei der Konkurrenz von Marca, das den Küsschen werfenden Kroos zum "Pánzer" machte. Mit seinem "Traumtor", das Marca ein Ergebnis deutscher "Ingenieurskunst" nannte, habe Kroos den Gegner abgestraft, schrieb das Real-Hausblatt.

Reals Erzrivale FC Barcelona kommt da nicht mehr mit. Barça beendete seine Negativserie nach zuletzt zwei Niederlagen mit dem 2:1 (0:1) bei UD Almería und hielt den Abstand von zwei Punkten. Doch der achte Saisonsieg war ein mühsamer. Superstar Neymar (73.) und Jordi Alba (82.) drehten die Begegnung nach dem Rückstand durch Thievy Bifouma (37.) jeweils auf Vorlagen von Luis Suárez.

[sid]

Ganz Fußball-Spanien lag Weltmeister Toni Kroos zu Füßen, doch der Weltmeister dachte nach seinem ersten Tor für Real Madrid nur an seine Lieben. Als sein wunderbarer Schlenzer aus 23 Metern in der unteren rechten Torecke einschlug, warf Kroos Kusshändchen durch den strömenden Regen auf die Tribüne des Estadio Bernabéu - genau dorthin, wo für gewöhnlich Freundin Jessica Farber mit Söhnchen Leon sitzt. Er sei schlicht "glücklich" über die Premiere, sagte Kroos nach dem 5:1 (2:1) gegen Rayo Vallecano, mit dem Real seine Tabellenführung sicherte.

Kroos hatte am neunten Saisonsieg entscheidenden Anteil: Er assistierte Gareth Bale bei dessen Treffer zum 1:0 (8.) mit seiner bereits siebten Torvorlage. Und als Rayo nach dem 2:0 von Sergio Ramos (40.) durch den Treffer von Alberto Bueno (44.) zwischenzeitlich verkürzte, stellte er mit dem 3:1 die Weichen endgültig auf Sieg (55.). Bruder Felix von Werder Bremen freute sich via Twitter mit dem "Holzfuß aus Madrid".

Karim Benzema (59.) und Weltfußballer Cristiano Ronaldo mit seinem 18. Treffer im zehnten Spiel (84.) machten für Real alles klar - doch Bosse und Medien huldigten Kroos. "Er hat stark gespielt, er war der beste Mann auf dem Platz", sagte Trainer Carlo Ancelotti: "Er überrascht mich wirklich, weil er ein unglaublich hohes Spielniveau zeigt."

AS: "Niemand vermisst Xabi Alonso"

In Zahlen las sich das gegen Rayo so: Kroos spielte 49 seiner 52 Pässe zu einem Mitspieler (Passgenauigkeit: 94,2 Prozent) und ermöglichte vier Torchancen. Zudem harmonierte er erneut sehr gut mit Luka Modric. "Wenn Toni geht, bleibt Luka stehen", sagte Ancelotti über das fast perfekte Zusammenspiel des "guten Pärchens" im Real-Mittelfeld.

Für die Sportzeitung AS, die unter der Überschrift "Súper Kroos" eine wahre Hymne auf den Deutschen verfasste, steht deshalb fest: "Niemand vermisst Xabi Alonso." Den Mann, der derzeit bei Bayern München Chef spielt und zweifellos über herausragende Qualitäten verfügt. Bei Kroos habe man "das Gefühl, dass er schon sein ganzes Leben für Madrid spielt", schrieb AS weiter über den Sommer-Zugang vom FC Bayern. Der 24-Jährige lasse "das Schwierige leicht erscheinen", sei "ein Meister des langen Passes", der "den nächsten Spielzug immer schon im Kopf" habe, und ein "intelligenter Balldieb".

Kroos jubelt von Titelseite

Zudem sei sein Treffer "der schönste des Abends" gewesen. Klar, dass Kroos vom Titelbild jubeln durfte. Wie auch bei der Konkurrenz von Marca, das den Küsschen werfenden Kroos zum "Pánzer" machte. Mit seinem "Traumtor", das Marca ein Ergebnis deutscher "Ingenieurskunst" nannte, habe Kroos den Gegner abgestraft, schrieb das Real-Hausblatt.

Reals Erzrivale FC Barcelona kommt da nicht mehr mit. Barça beendete seine Negativserie nach zuletzt zwei Niederlagen mit dem 2:1 (0:1) bei UD Almería und hielt den Abstand von zwei Punkten. Doch der achte Saisonsieg war ein mühsamer. Superstar Neymar (73.) und Jordi Alba (82.) drehten die Begegnung nach dem Rückstand durch Thievy Bifouma (37.) jeweils auf Vorlagen von Luis Suárez.