Torhungrige Talente: Schon 1081 Treffer

Die 42 Mannschaften aus den drei Staffeln Nord/Nordost, West und Süd/Südwest der A-Junioren-Bundesliga befinden sich noch bis Anfang Februar in der Winterpause. Während die U 19 des TSV 1860 München während der ersten Saisonhälfte für eine Rekordpunktzahl sorgte und der Bruder eines Bundesligaprofis mit 17 Treffern der erfolgreichste Torjäger ist, wartet der TSV Havelse noch auf seinen ersten Sieg in der höchsten deutschen U 19-Spielklasse. Bereits 1081 Tore fielen bis zur Winterpause. Das DFB.de-Zahlenstück zur Winterpause der A-Junioren Bundesliga.

Leipzig drei Spiele im Rückstand: Je 14 Spieltage mit insgesamt 285 Partien sind über die Bühne gegangen, wobei in jeder der drei Staffeln 2016 noch einige Nachholpartien auf dem Programm stehen. Im Nord/Nordosten ist der aktuelle Staffelsieger RB Leipzig gegenüber der Konkurrenz sogar mit drei Spielen in Rückstand. Tabellenführer SV Werder Bremen muss 2016 zweimal "nachsitzen". Hertha BSC, Hannover 96, Aufsteiger Energie Cottbus und Carl Zeiss Jena müssen jeweils eine Partie nachholen, um die Tabelle zu begradigen. Im Westen haben Tabellenführer Borussia Dortmund und der VfL Bochum jeweils nur zwölf von 14 Spielen absolviert. Bei Borussia Mönchengladbach und Aufsteiger TSG Sprockhövel steht 2016 noch ein Nachholspiel auf dem Programm. Die Staffel Süd/Südwest ist am weitesten fortgeschritten. 97 von 98 Begegnungen wurden bis zum 14. Spieltag absolviert. Nur für den 1. FSV Mainz 05 und Aufsteiger 1. FC Heidenheim steht 2016 eine "Zusatzschicht" auf dem Programm.

Werder auf Meisterkurs: Der SV Werder Bremen, trainiert von Ex-Profi Mirko Votava, hat sich in der Staffel Nord/Nordost mit 33 Punkten aus zwölf Begegnungen eine günstige Ausgangsposition für den Endspurt um den Titel erarbeitet. Bremen rangiert zwei Zähler vor dem VfL Wolfsburg an der Spitze, obwohl der SVW zwei Partien weniger absolviert hat. Seit der Einführung der dreigleisigen A-Junioren-Bundesliga in der Saison 2003/2004 war im Norden nur Hertha BSC vor dem Jahreswechsel besser. In der Spielzeit 2004/2005 hatte der spätere Staffelsieger aus der Hauptstadt vor der Winterpause mit 37 Punkten aus 13 Spielen die Tabelle mit 13 Zählern Vorsprung vor dem SV Werder angeführt.

TSV 1860 auf den Spuren des FC Bayern

Löwen sorgen für Rekordpunktzahl: In der Staffel Süd/Südwest führt der von Josef Steinberger trainierte TSV 1860 München mit 37 Zählern aus 14 Partien die Tabelle an. Seit Einführung der dreigleisigen A-Junioren-Bundesliga gab es keine Mannschaft, die mit 37 oder mehr Punkten in die Winterpause gegangen ist. In der Spielzeit 2006/2007 hatte der spätere Staffelsieger FC Bayern München bei 13 absolvierten Begegnungen einen Zähler weniger (36) gesammelt. Der ärgste Verfolger des TSV 1860 München ist der aktuelle Staffelsieger TSG 1899 Hoffenheim (33 Punkte). Auch der VfB Stuttgart (26) rechnet sich noch Chancen auf die Endrunde um die Deutsche A-Junioren-Meisterschaft aus, für die sich in der Süd/Südwest-Staffel die zwei besten Teams qualifizieren.

Schwere Zeiten für Havelse: Für den Nord/Nordost-Aufsteiger TSV Havelse könnte das "Abenteuer" A-Junioren-Bundesliga nach nur einem Jahr wieder beendet sein. Mit nur einem Zähler und 13 Punkten Rückstand auf das "rettende Ufer" ist der TSV Tabellenschlusslicht und wartet noch auf den ersten Sieg. Nur Union 60 Bremen hatte in der Saison 2003/2004 zum gleichen Zeitpunkt genauso wenige Punkte auf dem Konto. Auch am Ende der Spielzeit stand für die Bremer damals nur ein Zähler zu Buche.



Die 42 Mannschaften aus den drei Staffeln Nord/Nordost, West und Süd/Südwest der A-Junioren-Bundesliga befinden sich noch bis Anfang Februar in der Winterpause. Während die U 19 des TSV 1860 München während der ersten Saisonhälfte für eine Rekordpunktzahl sorgte und der Bruder eines Bundesligaprofis mit 17 Treffern der erfolgreichste Torjäger ist, wartet der TSV Havelse noch auf seinen ersten Sieg in der höchsten deutschen U 19-Spielklasse. Bereits 1081 Tore fielen bis zur Winterpause. Das DFB.de-Zahlenstück zur Winterpause der A-Junioren Bundesliga.

Leipzig drei Spiele im Rückstand: Je 14 Spieltage mit insgesamt 285 Partien sind über die Bühne gegangen, wobei in jeder der drei Staffeln 2016 noch einige Nachholpartien auf dem Programm stehen. Im Nord/Nordosten ist der aktuelle Staffelsieger RB Leipzig gegenüber der Konkurrenz sogar mit drei Spielen in Rückstand. Tabellenführer SV Werder Bremen muss 2016 zweimal "nachsitzen". Hertha BSC, Hannover 96, Aufsteiger Energie Cottbus und Carl Zeiss Jena müssen jeweils eine Partie nachholen, um die Tabelle zu begradigen. Im Westen haben Tabellenführer Borussia Dortmund und der VfL Bochum jeweils nur zwölf von 14 Spielen absolviert. Bei Borussia Mönchengladbach und Aufsteiger TSG Sprockhövel steht 2016 noch ein Nachholspiel auf dem Programm. Die Staffel Süd/Südwest ist am weitesten fortgeschritten. 97 von 98 Begegnungen wurden bis zum 14. Spieltag absolviert. Nur für den 1. FSV Mainz 05 und Aufsteiger 1. FC Heidenheim steht 2016 eine "Zusatzschicht" auf dem Programm.

Werder auf Meisterkurs: Der SV Werder Bremen, trainiert von Ex-Profi Mirko Votava, hat sich in der Staffel Nord/Nordost mit 33 Punkten aus zwölf Begegnungen eine günstige Ausgangsposition für den Endspurt um den Titel erarbeitet. Bremen rangiert zwei Zähler vor dem VfL Wolfsburg an der Spitze, obwohl der SVW zwei Partien weniger absolviert hat. Seit der Einführung der dreigleisigen A-Junioren-Bundesliga in der Saison 2003/2004 war im Norden nur Hertha BSC vor dem Jahreswechsel besser. In der Spielzeit 2004/2005 hatte der spätere Staffelsieger aus der Hauptstadt vor der Winterpause mit 37 Punkten aus 13 Spielen die Tabelle mit 13 Zählern Vorsprung vor dem SV Werder angeführt.

TSV 1860 auf den Spuren des FC Bayern

Löwen sorgen für Rekordpunktzahl: In der Staffel Süd/Südwest führt der von Josef Steinberger trainierte TSV 1860 München mit 37 Zählern aus 14 Partien die Tabelle an. Seit Einführung der dreigleisigen A-Junioren-Bundesliga gab es keine Mannschaft, die mit 37 oder mehr Punkten in die Winterpause gegangen ist. In der Spielzeit 2006/2007 hatte der spätere Staffelsieger FC Bayern München bei 13 absolvierten Begegnungen einen Zähler weniger (36) gesammelt. Der ärgste Verfolger des TSV 1860 München ist der aktuelle Staffelsieger TSG 1899 Hoffenheim (33 Punkte). Auch der VfB Stuttgart (26) rechnet sich noch Chancen auf die Endrunde um die Deutsche A-Junioren-Meisterschaft aus, für die sich in der Süd/Südwest-Staffel die zwei besten Teams qualifizieren.

Schwere Zeiten für Havelse: Für den Nord/Nordost-Aufsteiger TSV Havelse könnte das "Abenteuer" A-Junioren-Bundesliga nach nur einem Jahr wieder beendet sein. Mit nur einem Zähler und 13 Punkten Rückstand auf das "rettende Ufer" ist der TSV Tabellenschlusslicht und wartet noch auf den ersten Sieg. Nur Union 60 Bremen hatte in der Saison 2003/2004 zum gleichen Zeitpunkt genauso wenige Punkte auf dem Konto. Auch am Ende der Spielzeit stand für die Bremer damals nur ein Zähler zu Buche.

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Besonderer Hattrick für BVB-Trainer Wolf möglich

Revierrivalen im Westen vorne: Borussia Dortmund hat gute Chancen, erstmals seit 2009 wieder als Staffelmeister im Westen an einer Meisterschafts-Endrunde teilzunehmen. Die von Hannes Wolf trainierte Borussia rangiert punktgleich mit dem aktuellen Deutschen Meister FC Schalke 04 (jeweils 34 Zähler) an erster Stelle, hat aber noch zwei Nachholspiele in der Hinterhand. Die U 19 des BVB wurde zuletzt 1998 Deutscher Meister. Im Finale gegen den FC Bayern München stand es nach 120 Spielminuten 2:2. Im Elfmeterschießen setzte sich Dortmund 2:1 durch. Neben dem BVB und S04 darf sich auch der VfL Bochum, trainiert von Ex-Profi Thomas Reis, Hoffnungen auf den Staffelsieg machen. Der VfL befindet sich mit 31 Zählern auf Platz drei in Lauerstellung. Für BVB-Trainer Wolf ist ein ganz besonderer Hattrick möglich. Er hatte in den beiden vergangenen Jahren die U 17 der Dortmunder jeweils zum Gewinn der Deutschen Meisterschaft geführt.

21 "Dauerbrenner": Insgesamt haben 21 Spieler in der ersten Saisonhälfte keine Minute verpasst. In der Staffel Nord/Nordost waren die Torhüter Phillip Menzel (VfL Wolfsburg), Alexandros Bitoulas (FC Carl Zeiss Jena) und Max Reinwald (Rot-Weiß Erfurt), die Verteidiger Marcel Ottenbreit (TSV Havelse) und Michael-Junior Czyborra (FC Energie Cottbus) sowie Mittelfeldspieler Vincent Born (Holstein Kiel) und Angreifer Marcell Sobotta (FC St. Pauli) in allen Spielen über die volle Distanz am Ball. Schlussmann Maksimilijan Milovanovic und Mittelfeldakteur Nico Lucas (beide Rot-Weiss Essen), die Verteidiger Orkun Koymali (Preußen Münster) und Phil Neumann (FC Schalke 04) sowie Offensivspieler Zivko Radojcic (TSG Sprockhövel) waren im Westen die "Dauerbrenner". In der Staffel Süd/Südwest standen sowohl die Torhüter Leon Bättge (Eintracht Frankfurt), Leon Fischhaber (FC Ingolstadt 04) und Philipp Köhn (VfB Stuttgart), die Defensivakteure Fabian Rüdlin (SC Freiburg), Ufuk Akyol, Ibrahim Hajtic (beide 1. FC Heidenheim), Steffen Eder und Lukas Mühl (beide 1. FC Nürnberg) als auch Mittelfeldspieler Stephan Damm (SV Darmstadt) immer über 90 Minuten auf dem Platz.

Leipzig und Wolfsburg machen es zweistellig

Fast vier Tore im Schnitt: Die meisten der insgesamt 1081 Tore fielen bisher in der Staffel Nord/Nordost. Insgesamt waren es in 93 Spielen 388 Treffer (im Schnitt 4,17 Tore pro Partie). Auf dem zweiten Platz landete die Staffel Süd/Südwest (356 Treffer in 97 Begegnungen/Schnitt 3,67). Im Westen fielen 337 Treffer, bei allerdings nur 95 Spielen (durchschnittlich 3,55 Tore). Ligaübergreifend bekamen die Zuschauer im Schnitt 3,79 Tore pro Partie zu sehen.

Norden besonders torhungrig: In der Statistik der torreichsten Spiele belegt die Staffel Nord/Nordost die Plätze eins bis drei. 13 Tore fielen beim 2:11 zwischen Schlusslicht TSV Havelse und RB Leipzig. Die Begegnung zwischen dem VfL Wolfsburg und dem FC St. Pauli (11:0) landete auf dem zweiten Platz. Auf dem dritten Rang folgt das Spiel zwischen dem SV Werder Bremen und dem TSV Havelse (7:3) sowie die West-Begegnung Borussia Dortmund gegen den SC Fortuna Köln (10:0). In der Süd/Südwest-Staffel musste sich der FC Ingolstadt 04 gleich zweimal zu Hause 4:5 geschlagen geben. Gegen Eintracht Frankfurt und gegen den FSV Mainz 05 gab es trotz vier eigener Treffer nichts Zählbares zu holen.

Johannes Eggestein der Torschützenkönig

Popovic ist Havelses Treffer-Garant: In der Torjägerliste aller drei Staffeln setzt sich zur Winterpause Junioren-Nationalstürmer Johannes Eggestein (SV Werder Bremen), Bruder von SVW-Bundesligaprofi Maximilian Eggestein, mit 17 Toren die Krone auf. Den zweiten Platz teilen sich Leandro Putaro (VfL Wolfsburg) und Jannik Mause (1. FC Köln) mit je 14 Treffern. Viertbester Torschütze ist Moritz Heinrich, der zwölf Treffer für den TSV 1860 München erzielte. Es folgen Dominik Martinovic (FC Bayern München), Meris Skenderovic (TSG 1899 Hoffenheim), Dennis Eckert und Ba-Muaka Simakala (beide Borussia Mönchengladbach) mit je elf Toren. Zehnmal trafen die beiden Dortmunder Top-Talente Felix Passlack und Janni-Luca Serra sowie Maximilian Pronichev (FC Schalke 04), Esad Morina (FC St. Pauli) und Milislav Popovic (TSV Havelse), dem damit ein besonderes Kunststück gelang. Er hat damit deutlich mehr als die Hälfte aller TSV-Treffer (insgesamt 17) erzielt.

Mehr Auswärts- als Heimsiege im Westen: Auch in der Bilanz der meisten Heimsiege liegt die Staffel Nord/Nordost vorne. 46 Heimsiegen stehen 36 Auswärtserfolge gegenüber. Nur elfmal trennten sich im Norden die Mannschaften mit einem Unentschieden. In der Staffel Süd/Südwest waren es 40 Heimerfolge und 39 Siege vor fremder Kulisse. 17 Partien endeten remis. Nur im Westen gab es mehr Auswärtssiege. Hier waren die Gastmannschaften 42 Mal erfolgreich. "Nur" 41 Mal konnten sich die Heimteams durchsetzen. Hinzu kamen zwölf Unentschieden.