Topspiel in der Allianz Frauen-Bundesliga: Hoffenheim empfängt Wolfsburg

Vor einer großen Herausforderung steht 1899 Hoffenheim am zweiten Spieltag in der Allianz Frauen-Bundesliga. Die von Jürgen Ehrmann trainierten Sinsheimerinnen treffen heute (ab 11.30 Uhr) auf den aktuellen Champions-League-Sieger und Deutschen Meister VfL Wolfsburg. Die Begegnung wird auf Eurosport und DFB-TV live übertragen.

"Mit Wolfsburg kommt die erfolgreichste Vereinsmannschaft der vergangenen Jahre zu uns", so Ehrmann: "Die Mannschaft meines Trainerkollegen Ralf Kellermann verfügt auf allen Positionen über internationale Klasse. Der Kader ist perfekt aufgestellt und auf allen Positionen doppelt besetzt. Wir wissen, dass wir die Außenseiter sind, möchten den Zuschauern aber ein gutes Spiel zeigen und es den Wolfsburgerinnen so schwer wie möglich machen, bei uns zu punkten." Verzichten muss 1899 wie schon im Auftaktspiel (1:1 bei Bayer 04 Leverkusen) auf Christine Schneider (Fußverletzung).

Wolfsburg hatte mit dem 3:0-Heimsieg gegen den SC Freiburg einen Start nach Maß erwischt. "Wir erwarten nun eine hochmotivierte Hoffenheimer Mannschaft, die mit dem guten Ergebnis am ersten Spieltag in Leverkusen Selbstvertrauen getankt hat", sagt Wölfinnen-Trainer Kellermann: "Unserer Favoritenrolle möchten wir trotzdem gerecht werden. Unser Ziel ist es, mit drei Punkten im Gepäck nach Hause zu fahren." Bei Hoffenheim sind die ehemaligen VfL-Spielerinnen Martina Moser und Alisa Vetterlein aktiv.

Frankfurt: Ehrung für Sasic und erster Sieg angestrebt

Den ersten Sieg in dieser Spielzeit strebt der aktuelle DFB-Pokalsieger und Vizemeister 1. FFC Frankfurt am Sonntag (ab 11 Uhr) im Heimspiel gegen den MSV Duisburg an. Beim Saisonstart hatte es für die Mannschaft von FFC-Trainer Colin Bell zu einem 1:1 im Spitzenspiel beim FC Bayern München gereicht. "Der FC Bayern wird sicher bis zum Schluss um den Titel mitspielen. Daher ging der Punkt in Ordnung. Wir haben viele wichtige und positive Erkenntnisse aus dieser Partie mitgenommen", sagt Bell.

Der langjährige Frankfurter Manager Siegfried Dietrich freut sich auf die Heimspiel-Premiere in dieser Saison: "Wir konnten die vergangenen Tage nutzen, um unsere Zugänge noch besser zu integrieren. Mit der Unterstützung unserer Fans wollen wir den ersten Dreier einfahren." Vor der Partie wird FFC-Stürmerin Celia Sasic von einer DFB-Delegation als Torschützenkönigin der abgelaufenen Bundesliga-Saison geehrt, in der der Offensivspezialistin 20 Treffer gelungen waren.

Duisburg wartet unter der neuen Trainerin Inka Grings auf den ersten Punktgewinn. Das Westduell mit der SGS Essen am ersten Spieltag war 1:2 verloren gegangen. "Wir waren zu ängstlich, hatten zu viele Stockfehler drin. Doch unser Konzept bleibt: Über Ballkontrolle das Spiel dominieren, auch wenn dabei immer mal wieder Fehler passieren werden. Wir sind vom Kopf her stabil genug, um diese Niederlage zu verkraften", so Grings.

SGS Essen erwartet Potsdam zur Heimpremiere

Zwei Siegerinnen vom 1. Spieltag stehen sich am Sonntag (ab 14 Uhr) im Ruhrgebiet gegenüber, wenn die SGS Essen den 1. FFC Turbine Potsdam empfängt. Die Gastgeberinnen gewannen 2:1 in Duisburg, Potsdam bezwang den Aufsteiger Herforder SV 4:0. In der abgelaufenen Saison gab es das Duell Essen gegen Turbine gleich dreimal. Die SGS gewann ihr Heimspiel (3:2) sowie im DFB-Pokal (3:2 in der zweiten Runde), die „Torbienen“ siegten im Liga-Rückspiel (3:1). "Die zurückliegenden Heimspiele gegen Potsdam verliefen allesamt positiv. Daran wollen wir anknüpfen", so SGS-Trainer Markus Högner vor dem erneuten Aufeinandertreffen.

Potsdam kann personell wegen der Verletzungen der U 20-Weltmeisterinnen Felicitas Rauch (Nasenbeinbruch) und Wibke Meister (Bänder- und Kapselverletzung) sowie nun auch Pauline Bremer (Sprunggelenk) nicht aus dem Vollen schöpfen.

Melanie Leupolz trifft mit dem FC Bayern auf Ex-Klub

Für Melanie Leupolz und Caroline Abbe, Zugänge des FC Bayern München, ist das Gastspiel am Sonntag (ab 14 Uhr) beim SC Freiburg eine besondere Partie. Das Duo war erst vor wenigen Wochen vom Breisgau in die bayerische Landeshauptstadt gewechselt. Den umgekehrten Weg ging die Neu-Freiburgerin Clara Schöne.

Der Saisonstart von Freiburg und München verlief unterschiedlich. Während sich der Sport-Club beim Meister VfL Wolfsburg 0:3 geschlagen geben musste, holte der FC Bayern beim 1:1 gegen Vizemeister 1. FFC Frankfurt einen Punkt. "In der ersten Halbzeit waren wir die dominante Mannschaft, haben aber versäumt, das zweite Tor zu erzielen. In der zweiten Hälfte war Frankfurt stärker, aber insgesamt war ich sehr zufrieden", sagt FCB-Trainer Thomas Wörle.

Aufsteigerduell zwischen Herford und Sand

Sein erstes Heimspiel bestreitet der Herforder SV gleichzeitig gegen den Mitaufsteiger SC Sand. Im Vergleich zum 0:4 beim 1. FFC Turbine Potsdam erwartet HSV-Trainer Jürgen Prüfer ein anderes Auftreten. "Wir müssen uns in den Bereichen Aggressivität und Zweikampfverhalten steigern sowie das Tempo und die Dynamik der Liga besser annehmen", sagt der Herforder Trainer im Gespräch mit DFB.de. Dabei kann er nicht auf die langverletzten Kea Eckermann und Giustina Ronzetti (beide Kreuzbandriss) zurückgreifen.

Der SC Sand, Neuling aus der Staffel Süd, hat bereits einen Punkt auf dem Konto. Gegen Jena gab es ein 1:1. "Der SCS ist mit einigen erstliga-erfahrenen Spielerinnen sicher auf einer anderen Ebene in die Saison gestartet als wir", so Prüfer. "Wir wollen aber zeigen, dass auch wir in die Allianz Frauen-Bundesliga gehören und gegen Sand die ersten Zähler einfahren."

Der FF USV Jena und Bayer 04 Leverkusen, die sich ebenfalls am Sonntag (ab 14 Uhr) gegenüberstehen, kennen sich bereits bestens aus den vergangenen vier Spielzeiten. Bei acht Vergleichen setzte sich Jena fünfmal durch, Leverkusen gewann dreimal. Ein Unentschieden fehlt bisher in der Bilanz.

Sowohl die Thüringerinnen (1:1 beim SC Sand) als auch Leverkusen (1:1 gegen 1899 Hoffenheim) starteten mit einem Remis in die Saison. "Meine junge Mannschaft hat gezeigt, dass sie schon zum Saisonstart voll da ist. Und wenn wir unsere Chancen konsequenter nutzen, wird sie uns noch viel Freude bereiten", so Bayer-Trainer Thomas Obliers.

[mspw]

Vor einer großen Herausforderung steht 1899 Hoffenheim am zweiten Spieltag in der Allianz Frauen-Bundesliga. Die von Jürgen Ehrmann trainierten Sinsheimerinnen treffen heute (ab 11.30 Uhr) auf den aktuellen Champions-League-Sieger und Deutschen Meister VfL Wolfsburg. Die Begegnung wird auf Eurosport und DFB-TV live übertragen.

"Mit Wolfsburg kommt die erfolgreichste Vereinsmannschaft der vergangenen Jahre zu uns", so Ehrmann: "Die Mannschaft meines Trainerkollegen Ralf Kellermann verfügt auf allen Positionen über internationale Klasse. Der Kader ist perfekt aufgestellt und auf allen Positionen doppelt besetzt. Wir wissen, dass wir die Außenseiter sind, möchten den Zuschauern aber ein gutes Spiel zeigen und es den Wolfsburgerinnen so schwer wie möglich machen, bei uns zu punkten." Verzichten muss 1899 wie schon im Auftaktspiel (1:1 bei Bayer 04 Leverkusen) auf Christine Schneider (Fußverletzung).

Wolfsburg hatte mit dem 3:0-Heimsieg gegen den SC Freiburg einen Start nach Maß erwischt. "Wir erwarten nun eine hochmotivierte Hoffenheimer Mannschaft, die mit dem guten Ergebnis am ersten Spieltag in Leverkusen Selbstvertrauen getankt hat", sagt Wölfinnen-Trainer Kellermann: "Unserer Favoritenrolle möchten wir trotzdem gerecht werden. Unser Ziel ist es, mit drei Punkten im Gepäck nach Hause zu fahren." Bei Hoffenheim sind die ehemaligen VfL-Spielerinnen Martina Moser und Alisa Vetterlein aktiv.

Frankfurt: Ehrung für Sasic und erster Sieg angestrebt

Den ersten Sieg in dieser Spielzeit strebt der aktuelle DFB-Pokalsieger und Vizemeister 1. FFC Frankfurt am Sonntag (ab 11 Uhr) im Heimspiel gegen den MSV Duisburg an. Beim Saisonstart hatte es für die Mannschaft von FFC-Trainer Colin Bell zu einem 1:1 im Spitzenspiel beim FC Bayern München gereicht. "Der FC Bayern wird sicher bis zum Schluss um den Titel mitspielen. Daher ging der Punkt in Ordnung. Wir haben viele wichtige und positive Erkenntnisse aus dieser Partie mitgenommen", sagt Bell.

Der langjährige Frankfurter Manager Siegfried Dietrich freut sich auf die Heimspiel-Premiere in dieser Saison: "Wir konnten die vergangenen Tage nutzen, um unsere Zugänge noch besser zu integrieren. Mit der Unterstützung unserer Fans wollen wir den ersten Dreier einfahren." Vor der Partie wird FFC-Stürmerin Celia Sasic von einer DFB-Delegation als Torschützenkönigin der abgelaufenen Bundesliga-Saison geehrt, in der der Offensivspezialistin 20 Treffer gelungen waren.

Duisburg wartet unter der neuen Trainerin Inka Grings auf den ersten Punktgewinn. Das Westduell mit der SGS Essen am ersten Spieltag war 1:2 verloren gegangen. "Wir waren zu ängstlich, hatten zu viele Stockfehler drin. Doch unser Konzept bleibt: Über Ballkontrolle das Spiel dominieren, auch wenn dabei immer mal wieder Fehler passieren werden. Wir sind vom Kopf her stabil genug, um diese Niederlage zu verkraften", so Grings.

SGS Essen erwartet Potsdam zur Heimpremiere

Zwei Siegerinnen vom 1. Spieltag stehen sich am Sonntag (ab 14 Uhr) im Ruhrgebiet gegenüber, wenn die SGS Essen den 1. FFC Turbine Potsdam empfängt. Die Gastgeberinnen gewannen 2:1 in Duisburg, Potsdam bezwang den Aufsteiger Herforder SV 4:0. In der abgelaufenen Saison gab es das Duell Essen gegen Turbine gleich dreimal. Die SGS gewann ihr Heimspiel (3:2) sowie im DFB-Pokal (3:2 in der zweiten Runde), die „Torbienen“ siegten im Liga-Rückspiel (3:1). "Die zurückliegenden Heimspiele gegen Potsdam verliefen allesamt positiv. Daran wollen wir anknüpfen", so SGS-Trainer Markus Högner vor dem erneuten Aufeinandertreffen.

Potsdam kann personell wegen der Verletzungen der U 20-Weltmeisterinnen Felicitas Rauch (Nasenbeinbruch) und Wibke Meister (Bänder- und Kapselverletzung) sowie nun auch Pauline Bremer (Sprunggelenk) nicht aus dem Vollen schöpfen.

Melanie Leupolz trifft mit dem FC Bayern auf Ex-Klub

Für Melanie Leupolz und Caroline Abbe, Zugänge des FC Bayern München, ist das Gastspiel am Sonntag (ab 14 Uhr) beim SC Freiburg eine besondere Partie. Das Duo war erst vor wenigen Wochen vom Breisgau in die bayerische Landeshauptstadt gewechselt. Den umgekehrten Weg ging die Neu-Freiburgerin Clara Schöne.

Der Saisonstart von Freiburg und München verlief unterschiedlich. Während sich der Sport-Club beim Meister VfL Wolfsburg 0:3 geschlagen geben musste, holte der FC Bayern beim 1:1 gegen Vizemeister 1. FFC Frankfurt einen Punkt. "In der ersten Halbzeit waren wir die dominante Mannschaft, haben aber versäumt, das zweite Tor zu erzielen. In der zweiten Hälfte war Frankfurt stärker, aber insgesamt war ich sehr zufrieden", sagt FCB-Trainer Thomas Wörle.

Aufsteigerduell zwischen Herford und Sand

Sein erstes Heimspiel bestreitet der Herforder SV gleichzeitig gegen den Mitaufsteiger SC Sand. Im Vergleich zum 0:4 beim 1. FFC Turbine Potsdam erwartet HSV-Trainer Jürgen Prüfer ein anderes Auftreten. "Wir müssen uns in den Bereichen Aggressivität und Zweikampfverhalten steigern sowie das Tempo und die Dynamik der Liga besser annehmen", sagt der Herforder Trainer im Gespräch mit DFB.de. Dabei kann er nicht auf die langverletzten Kea Eckermann und Giustina Ronzetti (beide Kreuzbandriss) zurückgreifen.

Der SC Sand, Neuling aus der Staffel Süd, hat bereits einen Punkt auf dem Konto. Gegen Jena gab es ein 1:1. "Der SCS ist mit einigen erstliga-erfahrenen Spielerinnen sicher auf einer anderen Ebene in die Saison gestartet als wir", so Prüfer. "Wir wollen aber zeigen, dass auch wir in die Allianz Frauen-Bundesliga gehören und gegen Sand die ersten Zähler einfahren."

Der FF USV Jena und Bayer 04 Leverkusen, die sich ebenfalls am Sonntag (ab 14 Uhr) gegenüberstehen, kennen sich bereits bestens aus den vergangenen vier Spielzeiten. Bei acht Vergleichen setzte sich Jena fünfmal durch, Leverkusen gewann dreimal. Ein Unentschieden fehlt bisher in der Bilanz.

Sowohl die Thüringerinnen (1:1 beim SC Sand) als auch Leverkusen (1:1 gegen 1899 Hoffenheim) starteten mit einem Remis in die Saison. "Meine junge Mannschaft hat gezeigt, dass sie schon zum Saisonstart voll da ist. Und wenn wir unsere Chancen konsequenter nutzen, wird sie uns noch viel Freude bereiten", so Bayer-Trainer Thomas Obliers.