Potsdam empfängt Frankfurt zum Topspiel

Die beiden erfolgreichsten Vereine in der Geschichte der Allianz Frauen-Bundesliga stehen sich zum Auftakt des zweiten Spieltages in einem echten Klassiker gegenüber. Heute Nachmittag (ab 14 Uhr, live auf Sport1 und DFB-TV) kommt es zum 51. Aufeinandertreffen zwischen dem 1. FFC Turbine Potsdam und Rekordmeister 1. FFC Frankfurt. Für Potsdam stehen sechs, für die Frankfurterinnen sieben Deutsche Meisterschaften zu Buche. Beide Mannschaften sind mit deutlichen Siegen in die aktuelle Saison gestartet.

Während Potsdam am ersten Spieltag bei der TSG 1899 Hoffenheim 3:0 gewann, kam Frankfurt sogar zu einem 8:0-Kantersieg gegen Aufsteiger Borussia Mönchengladbach und eroberte damit Rang eins. "Wir haben gezeigt, dass wir nach einer schwierigen Vorbereitung auf den Punkt da sind und noch immer über hohe mannschaftliche wie individuelle Qualität verfügen", so FFC-Manager Siegfried Dietrich: "Mit dieser Leistung im Rücken können wir mit berechtigtem Optimismus in Potsdam antreten."

Frankfurt liegt im Vergleich knapp vorn

In der wettbewerbsübergreifenden Bilanz zwischen beiden Klubs haben die Frankfurterinnen, die in der vergangenen Saison beide Partien gewinnen konnten (1:0, 4:3), knapp die Nase vorn: 23 Siege stehen 20 Niederlagen gegenüber. Sieben Partien endeten remis.

Zum ersten Mal in einem Aufeinandertreffen beider Traditionsvereine sitzt Matthias Rudolph auf der Potsdamer Trainerbank: Der 33-Jährige hatte mit Saisonbeginn den langjährigen Turbine-Trainer Bernd Schröder abgelöst. Vor dem Anpfiff in der Hauptstadt Brandenburgs wird Turbine-Präsident Rolf Kutzmutz die Olympiasiegerinnen beider Teams ehren. Auf Seiten der Gastgeberinnen zählten Svenja Huth und Tabea Kemme zum siegreichen Kader von Rio, beim 1. FFC Frankfurt Saskia Bartusiak, Mandy Islacker und Kathrin Hendrich.

"Wenn man so früh in einer Spielzeit aufeinandertrifft, gibt es taktisch und spielerisch viele Unbekannte, so dass Faktoren wie Leidenschaft und Kampfgeist eine noch größere Rolle spielen", sagt Frankfurts Trainer Matt Ross: "Hinzu kommt diesmal, dass sich die alte Rivalität aufgrund einiger Veränderungen bei beiden Klubs im neuen Gewand präsentiert - auch das erhöht den Spannungsbogen noch einmal. Gerade für unsere jungen Talente ist es eine tolle Erfahrung, in einem solchen Stadion vor einer sicher wieder stimmungsvollen Kulisse aufzulaufen." Mit Desirée Schumann und Laura Störzel waren zuletzt zwei FFC-Leistungsträgerinnen erkrankt. Ross hofft allerdings auf ihren Einsatz. Nationalspielerin Mandy Islacker fällt hingegen aufgrund einer Virusinfektion definitiv aus. Die 28-Jährige musste auch ihre Teilnahme an den Länderspielen in Russland und Ungarn absagen.

Meister Bayern München will ersten Sieg

Der aktuelle Deutsche Meister FC Bayern München bestreitet sein erstes Auswärtsspiel ebenfalls ab 14 Uhr beim FF USV Jena. Auf Jenaer Seiter war der Einstand des neuen Trainers Christian Franz-Pohlmann mit dem 2:0 bei Bayer 04 Leverkusen optimal verlaufen. Die Münchnerinnen mussten sich dagegen trotz Führung mit einem 1:1 gegen den SC Freiburg begnügen. "Wir hatten fünf bis sechs Torchancen, die man nutzen muss", so Spielführerin Melanie Behringer, die einen Foulelfmeter zum 1:0 verwandelt hatte: "Daran müssen wir arbeiten."

Auch Jenas Trainer Franz-Pohlmann war mit dem Auftritt seiner Mannschaft trotz des Sieges nicht ganz einverstanden: "Wir haben viele Fehler gemacht. Gerade in der zweiten Halbzeit haben wir nicht strukturiert genug gespielt."

Seinem Heimdebüt gegen den FC Bayern blickt Franz-Pohlmann durchaus hoffnungsfroh entgegen. "Die Rollen sind klar verteilt. Bayern München ist der Favorit. Wir wollen das Spiel genießen und an unsere Leistungsgrenze gehen", sagt Jenas neuer Trainer. Spielführerin Julia Arnold betont: "Niemand erwartet von uns einen Sieg, deswegen können wir nur gewinnen. Der erste Spieltag hat aber schon gezeigt, dass man mit einer starken Defensive, einer geschlossenen Mannschaftsleistung und einem Quäntchen Glück auch gegen München etwas holen kann." Arnold selbst hatte vor einem Jahr zum 1:1-Endstand gegen den FC Bayern getroffen.



Die beiden erfolgreichsten Vereine in der Geschichte der Allianz Frauen-Bundesliga stehen sich zum Auftakt des zweiten Spieltages in einem echten Klassiker gegenüber. Heute Nachmittag (ab 14 Uhr, live auf Sport1 und DFB-TV) kommt es zum 51. Aufeinandertreffen zwischen dem 1. FFC Turbine Potsdam und Rekordmeister 1. FFC Frankfurt. Für Potsdam stehen sechs, für die Frankfurterinnen sieben Deutsche Meisterschaften zu Buche. Beide Mannschaften sind mit deutlichen Siegen in die aktuelle Saison gestartet.

Während Potsdam am ersten Spieltag bei der TSG 1899 Hoffenheim 3:0 gewann, kam Frankfurt sogar zu einem 8:0-Kantersieg gegen Aufsteiger Borussia Mönchengladbach und eroberte damit Rang eins. "Wir haben gezeigt, dass wir nach einer schwierigen Vorbereitung auf den Punkt da sind und noch immer über hohe mannschaftliche wie individuelle Qualität verfügen", so FFC-Manager Siegfried Dietrich: "Mit dieser Leistung im Rücken können wir mit berechtigtem Optimismus in Potsdam antreten."

Frankfurt liegt im Vergleich knapp vorn

In der wettbewerbsübergreifenden Bilanz zwischen beiden Klubs haben die Frankfurterinnen, die in der vergangenen Saison beide Partien gewinnen konnten (1:0, 4:3), knapp die Nase vorn: 23 Siege stehen 20 Niederlagen gegenüber. Sieben Partien endeten remis.

Zum ersten Mal in einem Aufeinandertreffen beider Traditionsvereine sitzt Matthias Rudolph auf der Potsdamer Trainerbank: Der 33-Jährige hatte mit Saisonbeginn den langjährigen Turbine-Trainer Bernd Schröder abgelöst. Vor dem Anpfiff in der Hauptstadt Brandenburgs wird Turbine-Präsident Rolf Kutzmutz die Olympiasiegerinnen beider Teams ehren. Auf Seiten der Gastgeberinnen zählten Svenja Huth und Tabea Kemme zum siegreichen Kader von Rio, beim 1. FFC Frankfurt Saskia Bartusiak, Mandy Islacker und Kathrin Hendrich.

"Wenn man so früh in einer Spielzeit aufeinandertrifft, gibt es taktisch und spielerisch viele Unbekannte, so dass Faktoren wie Leidenschaft und Kampfgeist eine noch größere Rolle spielen", sagt Frankfurts Trainer Matt Ross: "Hinzu kommt diesmal, dass sich die alte Rivalität aufgrund einiger Veränderungen bei beiden Klubs im neuen Gewand präsentiert - auch das erhöht den Spannungsbogen noch einmal. Gerade für unsere jungen Talente ist es eine tolle Erfahrung, in einem solchen Stadion vor einer sicher wieder stimmungsvollen Kulisse aufzulaufen." Mit Desirée Schumann und Laura Störzel waren zuletzt zwei FFC-Leistungsträgerinnen erkrankt. Ross hofft allerdings auf ihren Einsatz. Nationalspielerin Mandy Islacker fällt hingegen aufgrund einer Virusinfektion definitiv aus. Die 28-Jährige musste auch ihre Teilnahme an den Länderspielen in Russland und Ungarn absagen.

Meister Bayern München will ersten Sieg

Der aktuelle Deutsche Meister FC Bayern München bestreitet sein erstes Auswärtsspiel ebenfalls ab 14 Uhr beim FF USV Jena. Auf Jenaer Seiter war der Einstand des neuen Trainers Christian Franz-Pohlmann mit dem 2:0 bei Bayer 04 Leverkusen optimal verlaufen. Die Münchnerinnen mussten sich dagegen trotz Führung mit einem 1:1 gegen den SC Freiburg begnügen. "Wir hatten fünf bis sechs Torchancen, die man nutzen muss", so Spielführerin Melanie Behringer, die einen Foulelfmeter zum 1:0 verwandelt hatte: "Daran müssen wir arbeiten."

Auch Jenas Trainer Franz-Pohlmann war mit dem Auftritt seiner Mannschaft trotz des Sieges nicht ganz einverstanden: "Wir haben viele Fehler gemacht. Gerade in der zweiten Halbzeit haben wir nicht strukturiert genug gespielt."

Seinem Heimdebüt gegen den FC Bayern blickt Franz-Pohlmann durchaus hoffnungsfroh entgegen. "Die Rollen sind klar verteilt. Bayern München ist der Favorit. Wir wollen das Spiel genießen und an unsere Leistungsgrenze gehen", sagt Jenas neuer Trainer. Spielführerin Julia Arnold betont: "Niemand erwartet von uns einen Sieg, deswegen können wir nur gewinnen. Der erste Spieltag hat aber schon gezeigt, dass man mit einer starken Defensive, einer geschlossenen Mannschaftsleistung und einem Quäntchen Glück auch gegen München etwas holen kann." Arnold selbst hatte vor einem Jahr zum 1:1-Endstand gegen den FC Bayern getroffen.

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Gladbacher Heimpremiere gegen den SC Sand

Das erste Heimspiel in der Allianz Frauen-Bundesliga steht für Aufsteiger Borussia Mönchengladbach am Sonntag (ab 11 Uhr) gegen den SC Sand auf dem Programm. Für die Mannschaft von Borussia-Trainer Maik Schmalenberg geht es darum, die deutliche Auftaktniederlage (0:8 beim 1. FFC Frankfurt) vergessen zu machen.

"Durch kleine Fehler haben wir die Frankfurterinnen schnell zu ihren Toren kommen lassen. Die Treffer haben unseren geplanten Spielverlauf über den Haufen geworfen", so Schmalenberg, der aber auch positive Ansätze erkannte: "Wir hatten auch selbst einige gute Möglichkeiten, ein Tor zu erzielen. Leider haben wir im Abschluss falsche Entscheidungen getroffen. Trotzdem haben wir gezeigt, dass wir aktiv Fußball spielen können. Auf diese guten Ansätze müssen wir uns nun konzentrieren."

Sand erkämpfte zum Start ein 0:0 gegen den Meisterschaftsfavoriten VfL Wolfsburg. "Es war ein taktisch disziplinierter Auftritt. Durch Standardsituationen haben wir auch selbst für Torgefahr gesorgt", sagt SCS-Trainer Colin Bell mit Blick auf sein Premierenspiel gegen Wolfsburg. "Gegen Gladbach erwartet uns jetzt eine andere Aufgabe", so der Brite, der personell die Qual der Wahl hat, im Gespräch mit DFB.de: "Die Borussia ist nicht gut aus den Startlöchern gekommen. Das kann in Frankfurt passieren, wenn man früh in Rückstand gerät. Ich erwarte daher einen kompakten Gegner. Wir müssen dafür Lösungen finden."

VfL Wolfsburg mit mehr Konsequenz gegen Bayer 04

Gegen einen seiner Lieblingsgegner tritt der aktuelle DFB-Pokalsieger VfL Wolfsburg am Sonntag (ab 14 Uhr) an. Zu Gast in Niedersachsen ist Bayer 04 Leverkusen. Die vergangenen zehn Aufeinandertreffen entschieden die Wölfinnen allesamt für sich.

Sollte die Mannschaft von VfL-Trainer Ralf Kellermann auch diesmal gewinnen, würde sie nach dem 0:0 beim SC Sand den ersten Saisonsieg perfekt machen. "Insgesamt waren wir nicht konsequent genug und zu wenig kreativ. Gegen Leverkusen wollen wir das unbedingt besser machen", so Wolfsburgs Nationaltorhüterin Almuth Schult.

Ähnliche Probleme hatte auch Leverkusen beim 0:2 gegen FF USV Jena. "Wir waren nicht zwingend genug", sagt Bayer-Trainer Thomas Obliers: "Wenn man sieht, wie viel Aufwand wir betrieben und am Ende keinen Treffer erzielt haben, Jena bei viel weniger Chancen aber deutlich effizienter auftrat, dann ist die Ursache für die Niederlage schnell gefunden."

Selbstbewusste Essenerinnen empfangen Hoffenheim

Mit viel Selbstvertrauen geht die SGS Essen in ihr erstes Heimspiel am Sonntag (ab 14 Uhr) gegen die TSG 1899 Hoffenheim. Das Revierderby beim Aufsteiger MSV Duisburg am ersten Spieltag gewann die Mannschaft des neuen SGS-Trainers Daniel Kraus 3:0. "Nach der Vorbereitung weiß man nie so genau, wo man steht. Daher sind wir glücklich über die Punkte, wollen nun direkt nachlegen", so Kraus. Abwehrspielerin Irini Ioannidou steht vor ihrem 100. Spiel für die SGS.

Die Hoffenheimerinnen hatten mit dem 0:3 gegen Turbine Potsdam keinen optimalen Auftakt erwischt. In der vergangenen Saison entschieden Essen (5:1) und Hoffenheim (2:1) das jeweilige Heimspiel für sich. Insgesamt spricht die Bilanz mit fünf Siegen aus sechs Duellen aber recht deutlich für die TSG.

Den jeweils ersten Saisonsieg streben der SC Freiburg und Aufsteiger MSV Duisburg am Sonntag (ab 14 Uhr) in der Partie im Breisgau an. Die Freiburgerinnen haben nach dem 1:1 beim Deutschen Meister FC Bayern München einen Zähler auf dem Konto, der Neuling aus Duisburg (0:3 gegen die SGS Essen) weist noch keinen Punkt auf.

"Unsere erste Halbzeit gegen Essen war ermutigend. Daran wollen wir anknüpfen", sagt MSV-Trainerin Inka Grings, die um den Einsatz von Stürmerin Lara Heß (Gehirnerschütterung) bangen muss. "Freiburg verfügt über eine junge, gute Mannschaft, die immer wieder für Überraschungen sorgen kann. Wir haben uns Freiburg intensiv angeschaut und sind gewarnt. Aber auch wir wollen für eine Überraschung sorgen und werden alles daransetzen, um Freiburg zu ärgern", so Ex-Nationalspielerin Grings.

Das Duell Freiburg gegen Duisburg hat bereits eine lange Tradition. Insgesamt 28 Partien gingen über die Bühne, von denen Freiburg drei und Duisburg 20 gewann. Fünfmal gab es ein Remis.

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