Titelverteidiger Turbine triumphiert beim Hallenpokal

Der 1. FFC Turbine Potsdam hat beim T-Home/DFB-Hallenpokal in Magdeburg den Titel-Hattrick geschafft. Der Deutsche Meister setzte sich beim ersten Höhepunkt im Frauenfußball-Jahr 2010 in der Bördelandhalle im Finale gegen Vize-Meister Bayern München mit 3:0 durch und feierte beim Budenzauber mit dem dritten Erfolg in Serie den fünften Triumph insgesamt.

"Wir haben gezeigt, was wir können", sagte Potsdam-Trainer Bernd Schröder. "Wir haben das Finale kontrolliert und souverän für uns entschieden. Ich bin stolz auf meine Mannschaft." Anerkennung gab es dafür auch vom Finalgegner. "Turbine ist der verdiente Sieger", gab Günther Wörle zu. Der Trainer von Bayern München hatte trotz der Niederlage im Endspiel allen Grund zu Zufriedenheit. "Wir standen das letzte Mal 2002 im Finale des Hallen-Pokals. Für uns ist der zweite Platz wie ein Turniersieg."

Zuvor hatte Turbine im Halbfinale vor der Rekordkulisse von 4341 Zuschauern und unter den Augen von DFB-Trainerin Silvia Neid mit 2:1 gegen den 1. FC Saarbrücken gewonnen. Bayern hatte sich gegen den FF USV Jena dagegen schwer getan. Am Ende siegte das Team von Trainer Günther Wörle nach Neun-Meter-Schießen 8:7 (2:2).

Bereits im Viertelfinale zwischen München und dem 1. FFC Frankfurt war die Entscheidung im Neun-Meter-Schießen gefallen. Hier zog Frankfurt nach dem 1:1 nach Ablauf der regulären Spielzeit mit 8:9 den Kürzeren. Im letzten Viertelfinal-Duell gewann der FF USV Jena 2:1 gegen den Hamburger SV.

Saarbrücken überrascht

Der Aufsteiger Saarbrücken hatte im Viertelfinale für die erste große Überraschung des Turniers gesorgt. Das Team von Trainer Stephan Fröhlich schaltete in der Runde der letzten Acht den DFB- und UEFA-Pokalsieger FCR 2001 Duisburg mit 5:3 aus.

Turbine Potsdam hatte zuvor als einzige Mannschaft die Vorrunde ohne Punktverlust abgeschlossen. Das Team von Bernd Schröder feierte Siege gegen die SG Essen-Schönebeck (3:0), Tennis Borussia Berlin (7:0) sowie Jena (3:1). Im Viertelfinale bezwang Turbine den VfL Wolfsburg (4:1).

Zur besten Spielerin des Turniers wurde Nationalspielerin Fatmire Bajramaj (Turbine Potsdam) gekürt. "Das ist für mich natürlich eine Ehre, als beste Spielerin ausgezeichnet zu werden. Wir hatten hier eine tolle Stimmung. Der Hallen-Pokal ist das erste Highlight im neuen Jahr. Ich bin froh, dass wir gewonnen haben", sagte Bajramaj. Als erfolgreichste Torschützin zeichnete sich U 20-Nationalspielerin Alexandra Popp (FCR Duisburg) mit fünf Treffern aus, zur besten Torhüterin wurde Katrhin Längert (Bayern München) gewählt. Die Auszeichnung für die fairste Mannschaft ging an den SC Freiburg.

Moldenhauer: "Fantastisches Niveau"

DFB-Vizepräsident Hans-Georg Moldenhauer war begeisterter Zuschauer in Magdeburg: "Ich bin außerordentlich glücklich. Ich habe hier heute ein fantastisches sportliches Niveau gesehen. Alle Bundesliga-Mannschaften haben tolle Spiele gezeigt. Wer sich das entgehen lässt, hat Kostbarkeiten des Fußballs verpasst. Mein Dank geht auch an alle, die an der Organisation beteiligt waren. Es war eine rundum gelungene Veranstaltung."

Der Budenzauber mit allen zwölf Frauen-Bundesligisten wird seit 1994 veranstaltet. Seine Premiere feierte das Turnier in Koblenz, wo es bis 1996 ausgetragen wurde, daneben gastierte es in Frankfurt am Main, Dessau und Bonn. In der ehemaligen Hauptstadt waren die Bundesligisten von 2000 bis 2008 zu Gast, dann wurde die Hardtberghalle dem großen Zuschauerzuspruch nicht mehr gerecht. Es folgte 2009 der Wechsel in die 5000 Besucher fassende Bördelandhalle nach Magdeburg.

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Der 1. FFC Turbine Potsdam hat beim T-Home/DFB-Hallenpokal in Magdeburg den Titel-Hattrick geschafft. Der Deutsche Meister setzte sich beim ersten Höhepunkt im Frauenfußball-Jahr 2010 in der Bördelandhalle im Finale gegen Vize-Meister Bayern München mit 3:0 durch und feierte beim Budenzauber mit dem dritten Erfolg in Serie den fünften Triumph insgesamt.

"Wir haben gezeigt, was wir können", sagte Potsdam-Trainer Bernd Schröder. "Wir haben das Finale kontrolliert und souverän für uns entschieden. Ich bin stolz auf meine Mannschaft." Anerkennung gab es dafür auch vom Finalgegner. "Turbine ist der verdiente Sieger", gab Günther Wörle zu. Der Trainer von Bayern München hatte trotz der Niederlage im Endspiel allen Grund zu Zufriedenheit. "Wir standen das letzte Mal 2002 im Finale des Hallen-Pokals. Für uns ist der zweite Platz wie ein Turniersieg."

Zuvor hatte Turbine im Halbfinale vor der Rekordkulisse von 4341 Zuschauern und unter den Augen von DFB-Trainerin Silvia Neid mit 2:1 gegen den 1. FC Saarbrücken gewonnen. Bayern hatte sich gegen den FF USV Jena dagegen schwer getan. Am Ende siegte das Team von Trainer Günther Wörle nach Neun-Meter-Schießen 8:7 (2:2).

Bereits im Viertelfinale zwischen München und dem 1. FFC Frankfurt war die Entscheidung im Neun-Meter-Schießen gefallen. Hier zog Frankfurt nach dem 1:1 nach Ablauf der regulären Spielzeit mit 8:9 den Kürzeren. Im letzten Viertelfinal-Duell gewann der FF USV Jena 2:1 gegen den Hamburger SV.

Saarbrücken überrascht

Der Aufsteiger Saarbrücken hatte im Viertelfinale für die erste große Überraschung des Turniers gesorgt. Das Team von Trainer Stephan Fröhlich schaltete in der Runde der letzten Acht den DFB- und UEFA-Pokalsieger FCR 2001 Duisburg mit 5:3 aus.

Turbine Potsdam hatte zuvor als einzige Mannschaft die Vorrunde ohne Punktverlust abgeschlossen. Das Team von Bernd Schröder feierte Siege gegen die SG Essen-Schönebeck (3:0), Tennis Borussia Berlin (7:0) sowie Jena (3:1). Im Viertelfinale bezwang Turbine den VfL Wolfsburg (4:1).

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Zur besten Spielerin des Turniers wurde Nationalspielerin Fatmire Bajramaj (Turbine Potsdam) gekürt. "Das ist für mich natürlich eine Ehre, als beste Spielerin ausgezeichnet zu werden. Wir hatten hier eine tolle Stimmung. Der Hallen-Pokal ist das erste Highlight im neuen Jahr. Ich bin froh, dass wir gewonnen haben", sagte Bajramaj. Als erfolgreichste Torschützin zeichnete sich U 20-Nationalspielerin Alexandra Popp (FCR Duisburg) mit fünf Treffern aus, zur besten Torhüterin wurde Katrhin Längert (Bayern München) gewählt. Die Auszeichnung für die fairste Mannschaft ging an den SC Freiburg.

Moldenhauer: "Fantastisches Niveau"

DFB-Vizepräsident Hans-Georg Moldenhauer war begeisterter Zuschauer in Magdeburg: "Ich bin außerordentlich glücklich. Ich habe hier heute ein fantastisches sportliches Niveau gesehen. Alle Bundesliga-Mannschaften haben tolle Spiele gezeigt. Wer sich das entgehen lässt, hat Kostbarkeiten des Fußballs verpasst. Mein Dank geht auch an alle, die an der Organisation beteiligt waren. Es war eine rundum gelungene Veranstaltung."

Der Budenzauber mit allen zwölf Frauen-Bundesligisten wird seit 1994 veranstaltet. Seine Premiere feierte das Turnier in Koblenz, wo es bis 1996 ausgetragen wurde, daneben gastierte es in Frankfurt am Main, Dessau und Bonn. In der ehemaligen Hauptstadt waren die Bundesligisten von 2000 bis 2008 zu Gast, dann wurde die Hardtberghalle dem großen Zuschauerzuspruch nicht mehr gerecht. Es folgte 2009 der Wechsel in die 5000 Besucher fassende Bördelandhalle nach Magdeburg.