Timo Werner: "Bei dieser EM besonders motiviert"

Die Vorbereitung auf den EM-Auftakt gegen Spanien am Dienstag in Larissa (ab 20:45 Uhr, live auf Eurosport) läuft auf Hochtouren. Auf dem Programm der U 19-Junioren steht eine Trainingseinheit nach der anderen. Es wird hart gearbeitet. Trainer Marcus Sorg nutzt die Tage in Griechenland dazu, die Mannschaft intensiv auf den Start einzustellen. Zwischen den beiden Trainingseinheiten am Tag nahm sich Timo Werner vom VfB Stuttgart für DFB.de Zeit für ein kurzes Interview.

DFB.de: Timo Werner, wie fühlen Sie sich?

Timo Werner: Im Moment ein bisschen müde, die Trainingseinheit war nicht ohne. Aber ansonsten fühle ich mich gut. Wir arbeiten sehr hart und konzentriert auf den EM-Start hin. Und ich freue mich, wieder im Kreis der Nationalmannschaft zu sein.

DFB.de: Im Alter von 19 Jahren haben Sie bereits 50 Bundesliga-Spiele absolviert, sind der jüngste Torschütze der Vereinsgeschichte und der jüngste Bundesliga-Doppeltorschütze aller Zeiten. Mit welchen Zielen gehen Sie in diese EURO?

Werner: Eine Europameisterschaft zu spielen ist immer etwas ganz Besonderes. Ich erinnere mich noch gut an die EM-Qualifikation mit der U 17. Uns hätte im letzten Gruppenspiel gegen die Ukraine ein Unentschieden gereicht. Wir waren die bessere Mannschaft und hatten Torchancen für drei Spiele, aber der Ball wollte einfach nicht ins Netz. Kurz vor Schluss machen die Ukrainer dann nach einer Standardsituation das 1:0 und wir waren draußen. Das war eine brutale Erfahrung, die ich unbedingt wieder gut machen will. Deswegen bin ich bei dieser Europameisterschaft besonders motiviert.

DFB.de: Was bedeutet Ihnen die Teilnahme mit der U 19 in Griechenland?

Werner: Abgesehen davon, dass man vielleicht nicht oft die Gelegenheit bekommt, sich bei einer EM mit den besten Teams Europas messen zu können, kann so ein Turnier auch für die eigene Entwicklung sehr wertvoll sein. Das hat man auch beim vergangenen Jahrgang mit Davie Selke, Marc Stendera, Levin Öztunali, Julian Brandt oder Joshua Kimmich gesehen. Die gute Form aus der EM haben sie mit in die neue Saison genommen und sich prächtig weiterentwickelt.

DFB.de: Nach einer turbulenten Saison könnte es für Sie auch ein Neustart sein.



Die Vorbereitung auf den EM-Auftakt gegen Spanien am Dienstag in Larissa (ab 20:45 Uhr, live auf Eurosport) läuft auf Hochtouren. Auf dem Programm der U 19-Junioren steht eine Trainingseinheit nach der anderen. Es wird hart gearbeitet. Trainer Marcus Sorg nutzt die Tage in Griechenland dazu, die Mannschaft intensiv auf den Start einzustellen. Zwischen den beiden Trainingseinheiten am Tag nahm sich Timo Werner vom VfB Stuttgart für DFB.de Zeit für ein kurzes Interview.

DFB.de: Timo Werner, wie fühlen Sie sich?

Timo Werner: Im Moment ein bisschen müde, die Trainingseinheit war nicht ohne. Aber ansonsten fühle ich mich gut. Wir arbeiten sehr hart und konzentriert auf den EM-Start hin. Und ich freue mich, wieder im Kreis der Nationalmannschaft zu sein.

DFB.de: Im Alter von 19 Jahren haben Sie bereits 50 Bundesliga-Spiele absolviert, sind der jüngste Torschütze der Vereinsgeschichte und der jüngste Bundesliga-Doppeltorschütze aller Zeiten. Mit welchen Zielen gehen Sie in diese EURO?

Werner: Eine Europameisterschaft zu spielen ist immer etwas ganz Besonderes. Ich erinnere mich noch gut an die EM-Qualifikation mit der U 17. Uns hätte im letzten Gruppenspiel gegen die Ukraine ein Unentschieden gereicht. Wir waren die bessere Mannschaft und hatten Torchancen für drei Spiele, aber der Ball wollte einfach nicht ins Netz. Kurz vor Schluss machen die Ukrainer dann nach einer Standardsituation das 1:0 und wir waren draußen. Das war eine brutale Erfahrung, die ich unbedingt wieder gut machen will. Deswegen bin ich bei dieser Europameisterschaft besonders motiviert.

DFB.de: Was bedeutet Ihnen die Teilnahme mit der U 19 in Griechenland?

Werner: Abgesehen davon, dass man vielleicht nicht oft die Gelegenheit bekommt, sich bei einer EM mit den besten Teams Europas messen zu können, kann so ein Turnier auch für die eigene Entwicklung sehr wertvoll sein. Das hat man auch beim vergangenen Jahrgang mit Davie Selke, Marc Stendera, Levin Öztunali, Julian Brandt oder Joshua Kimmich gesehen. Die gute Form aus der EM haben sie mit in die neue Saison genommen und sich prächtig weiterentwickelt.

DFB.de: Nach einer turbulenten Saison könnte es für Sie auch ein Neustart sein.

Werner: Das stimmt. Die vergangene Saison war für keinen von uns einfach. Als junger Spieler ist es vielleicht noch mal etwas anderes, weil einem die Erfahrung fehlt, mit so einer Drucksituation umzugehen. Insgesamt bin ich heilfroh über die Rettung. Besonders als Stuttgarter Junge, der seit 13 Jahren im Verein ist. Und ja, ich freue mich auf den Neustart mit Alexander Zorniger. Aber das stelle ich erstmal hinten an. Meine Gedanken drehen sich jetzt nur um die Europameisterschaft mit der U 19 und um unseren ersten Gegner Spanien.

DFB.de: Sie haben es angesprochen. Die Trainingseinheiten sind nicht ohne. Worauf legt Marcus Sorg wert?

Werner: Der Trainer legt vor allem sehr viel Wert auf kompakte Organisation und schnelles Umschaltspiel. In den Übungen geht es sehr viel darum, das Stellungsspiel zu verbessern und mit wenigen Kontakten den Zug zum Tor zu finden. Nach der Sommerpause ist es klar, dass wir auch an der körperlichen Fitness arbeiten, um so ein Turnier im Drei-Tages-Rhythmus spielen zu können. Am besten bis zum Schluss.

DFB.de: Sind Sie mit den Bedingungen zufrieden?

Werner: Ja, absolut. Die Temperaturen sind hoch, aber das ist jetzt in Deutschland ja auch nicht anders (lacht). Von daher fiel die Umstellung vielleicht einfacher als sonst. Der Trainingsplatz ist in gutem Zustand, das Hotel absolut OK und die Menschen super freundlich.

DFB.de: Spüren Sie etwas von der politischen Lage? Heute findet in Griechenland schließlich das heiß-diskutierte Referendum statt.

Werner: Nein, davon spüren wir eigentlich überhaupt nichts. Interessanterweise sprechen die meisten Hotelangestellten deutsch. Wir haben gehört, dass sehr viele Leute aus Katerini in den 60er Jahren Gastarbeiter in Deutschland waren oder Verwandte haben, die in Deutschland leben. Egal wie die Abstimmung ausgeht, ich wünsche den Menschen hier nur das Beste. Und ich hoffe, dass wir ihnen mit gutem Fußball Freude bereiten können.