Zwei Tage nach der Verpflichtung von Jürgen Klinsmann als Trainer ab der kommenden Saison hat Bayern München auch auf dem Transfermarkt einen Erfolg gelandet. Nationalspieler Tim Borowski wechselt nach dem Ende der laufenden Spielzeit von Werder Bremen zum deutschen Rekordmeister an die Isar. Dies gaben die Bremer am Sonntagabend bekannt. Demnach hatte
Borowski seine Entscheidung Werder-Geschäftsführer Klaus Allofs und
Trainer Thomas Schaaf bei einem Gespräch im türkischen
Trainingslager in Belek mit.
Der 27-Jährige kommt zum 1. Juli nach München und wird einen Drei-Jahres-Vertrag unterschreiben. Das gab Bayern-Manager Uli Hoeneß
am Rande des Trainingslagers des Herbstmeisters im spanischen
Marbella bekannt. Der Klub habe sich mit dem Management von Borowski über einen Transfer verständigt, sagte Hoeneß, "in den nächsten Wochen werden
die Verträge unterschrieben".
Der Mittelfeldspieler ist nach Miroslav Klose, Bastian Schweinsteiger, Philipp Lahm, Lukas Podolski, Marcell Jansen und Jan Schlaudraff der siebte
deutsche Nationalspieler im Bayern-Kader.
"Ich sehe das als große sportliche Herausforderung"
"Ich sehe das als große sportliche Herausforderung. Im Sommer
werde ich 28 Jahre alt, und für mich stand deshalb fest, wenn ich
noch einmal etwas Neues mache, dann jetzt", erläuterte Borowski am
Montag seine Gründe für den Wechsel. Klinsmann habe dabei "keine
Rolle" gespielt, aber: "Dass Klinsmann zu den Bayern kommt, ist
natürlich positiv für mich." Der Neu-Bayer absolvierte unter dem
Bundestrainer Klinsmann unter anderem sechs Spiele bei der WM 2006. Für Borowski steht außer Frage, dass er die Saison in Bremen zu Ende spielen wird. "Ich werde bis zum Schluss Gas geben."
Werder-Geschäftsführer Allofs erklärte: "Wir haben Tim noch im alten Jahr ein Angebot gemacht, es kam danach von seiner Seite aber nicht zu
Verhandlungen. Wenn ein Spieler aus dem erweiterten Kreis der
deutschen Nationalmannschaft frei zu haben ist, muss man mit einer
solchen Entwicklung rechnen. Wir können und wollten uns in diesem
Fall nur in einem gewissen finanziellen Rahmen bewegen." Schaaf
bedauert den Abgang: "Schade, wir wären den Weg mit Tim gerne
weitergegangen, aber wir müssen diese Entwicklung hinnehmen."
Tim Borowski war 1996 vom 1. FC Neubrandenburg in das
Jugendinternat von Werder Bremen gekommen und gehörte seit 2001 dem
Profikader an. Er bestritt bislang 157 Bundesligaspiele und
erzielte 21 Tore. In der Nationalmannschaft hatte er 31
Einsätze und traf dabei zweimal.
[er]
[bild1]
Zwei Tage nach der Verpflichtung von Jürgen Klinsmann als Trainer ab der kommenden Saison hat Bayern München auch auf dem Transfermarkt einen Erfolg gelandet. Nationalspieler Tim Borowski wechselt nach dem Ende der laufenden Spielzeit von Werder Bremen zum deutschen Rekordmeister an die Isar. Dies gaben die Bremer am Sonntagabend bekannt. Demnach hatte
Borowski seine Entscheidung Werder-Geschäftsführer Klaus Allofs und
Trainer Thomas Schaaf bei einem Gespräch im türkischen
Trainingslager in Belek mit.
Der 27-Jährige kommt zum 1. Juli nach München und wird einen Drei-Jahres-Vertrag unterschreiben. Das gab Bayern-Manager Uli Hoeneß
am Rande des Trainingslagers des Herbstmeisters im spanischen
Marbella bekannt. Der Klub habe sich mit dem Management von Borowski über einen Transfer verständigt, sagte Hoeneß, "in den nächsten Wochen werden
die Verträge unterschrieben".
Der Mittelfeldspieler ist nach Miroslav Klose, Bastian Schweinsteiger, Philipp Lahm, Lukas Podolski, Marcell Jansen und Jan Schlaudraff der siebte
deutsche Nationalspieler im Bayern-Kader.
"Ich sehe das als große sportliche Herausforderung"
"Ich sehe das als große sportliche Herausforderung. Im Sommer
werde ich 28 Jahre alt, und für mich stand deshalb fest, wenn ich
noch einmal etwas Neues mache, dann jetzt", erläuterte Borowski am
Montag seine Gründe für den Wechsel. Klinsmann habe dabei "keine
Rolle" gespielt, aber: "Dass Klinsmann zu den Bayern kommt, ist
natürlich positiv für mich." Der Neu-Bayer absolvierte unter dem
Bundestrainer Klinsmann unter anderem sechs Spiele bei der WM 2006. Für Borowski steht außer Frage, dass er die Saison in Bremen zu Ende spielen wird. "Ich werde bis zum Schluss Gas geben."
Werder-Geschäftsführer Allofs erklärte: "Wir haben Tim noch im alten Jahr ein Angebot gemacht, es kam danach von seiner Seite aber nicht zu
Verhandlungen. Wenn ein Spieler aus dem erweiterten Kreis der
deutschen Nationalmannschaft frei zu haben ist, muss man mit einer
solchen Entwicklung rechnen. Wir können und wollten uns in diesem
Fall nur in einem gewissen finanziellen Rahmen bewegen." Schaaf
bedauert den Abgang: "Schade, wir wären den Weg mit Tim gerne
weitergegangen, aber wir müssen diese Entwicklung hinnehmen."
Tim Borowski war 1996 vom 1. FC Neubrandenburg in das
Jugendinternat von Werder Bremen gekommen und gehörte seit 2001 dem
Profikader an. Er bestritt bislang 157 Bundesligaspiele und
erzielte 21 Tore. In der Nationalmannschaft hatte er 31
Einsätze und traf dabei zweimal.