Thomas Müller: "Das tut richtig weh"

Nach dem Aus von Bayern München im Halbfinale der Champions League spricht Weltmeister Thomas Müller über das bittere Scheitern, den verschossenen Elfmeter und die anstehenden Aufgaben.

Bayern München reichte ein 2:1 (1:0) im Rückspiel gegen Atlético Madrid nicht zum Einzug ins Endspiel. Damit schied der Bundesliga-Rekordmeister zum dritten Mal in Folge im Halbfinale der Königsklasse aus.

Frage: Herr Müller, tut dieses Aus noch mehr weh als 2014 und 2015, weil der FC Bayern diesmal die deutlich bessere Mannschaft war?

Thomas Müller: Ja, das tut richtig weh. Es gibt nicht viel, was wir uns vorwerfen können, außer vielleicht zwei Situationen. Den Elfmeter muss ich natürlich verwandeln, das ist eine Riesenmöglichkeit. Und beim Gegentor haben wir nicht ganz so gut ausgesehen. Ansonsten haben wir ein Wahnsinnsspiel gemacht, haben als Mannschaft super agiert, haben auch individuell gute Aktionen gehabt.

Frage: Und vom Gegner war nicht viel zu sehen.

Müller: Atlético hat nicht stattgefunden. Aber es ist halt manchmal bitter, welche Art von Fußball gewinnt gegen die deutlich bessere Mannschaft. Wir haben wirklich mit allem, was man im Fußball braucht, gespielt.

Frage: Was meinen Sie konkret?

Müller: Wir haben nicht nur ein gutes Pass- und Positionsspiel gehabt, sondern wir hatten auch Intensität, wir hatten Leidenschaft, wir hatten Wahnsinnsfans, wir hatten eine Wahnsinnsbank, die uns unterstützt hat. Tja, und dann hat’s nicht gereicht.

Frage: Können Sie verstehen, dass sich der Vorstandsvorsitzende Karl-Heinz Rummenigge über den Schiedsrichter aufgeregt hat?

Müller: Wir brauchen jetzt nicht über den Schiedsrichter sprechen. Mit ein bisschen Glück oder ein bisschen weniger Pech kommt man auch weiter.

Frage: Was nehmen Sie nun mit aus diesem Abend?

Müller: Jeder hat gesehen, was los war. Wir müssen uns nicht schämen. Aber draußen sind wir trotzdem. Das ist der Drops, den wir schlucken müssen.

Frage: Der FC Bayern kann am Samstag Meister werden und am 21. Mai Pokalsieger. Wie baut man sich für diese Ziele wieder auf?

Müller: Jetzt schauen wir erstmal auf den nächsten Titel.

aufgezeichnet von DFB.de

[dfb]

Nach dem Aus von Bayern München im Halbfinale der Champions League spricht Weltmeister Thomas Müller über das bittere Scheitern, den verschossenen Elfmeter und die anstehenden Aufgaben.

Bayern München reichte ein 2:1 (1:0) im Rückspiel gegen Atlético Madrid nicht zum Einzug ins Endspiel. Damit schied der Bundesliga-Rekordmeister zum dritten Mal in Folge im Halbfinale der Königsklasse aus.

Frage: Herr Müller, tut dieses Aus noch mehr weh als 2014 und 2015, weil der FC Bayern diesmal die deutlich bessere Mannschaft war?

Thomas Müller: Ja, das tut richtig weh. Es gibt nicht viel, was wir uns vorwerfen können, außer vielleicht zwei Situationen. Den Elfmeter muss ich natürlich verwandeln, das ist eine Riesenmöglichkeit. Und beim Gegentor haben wir nicht ganz so gut ausgesehen. Ansonsten haben wir ein Wahnsinnsspiel gemacht, haben als Mannschaft super agiert, haben auch individuell gute Aktionen gehabt.

Frage: Und vom Gegner war nicht viel zu sehen.

Müller: Atlético hat nicht stattgefunden. Aber es ist halt manchmal bitter, welche Art von Fußball gewinnt gegen die deutlich bessere Mannschaft. Wir haben wirklich mit allem, was man im Fußball braucht, gespielt.

Frage: Was meinen Sie konkret?

Müller: Wir haben nicht nur ein gutes Pass- und Positionsspiel gehabt, sondern wir hatten auch Intensität, wir hatten Leidenschaft, wir hatten Wahnsinnsfans, wir hatten eine Wahnsinnsbank, die uns unterstützt hat. Tja, und dann hat’s nicht gereicht.

Frage: Können Sie verstehen, dass sich der Vorstandsvorsitzende Karl-Heinz Rummenigge über den Schiedsrichter aufgeregt hat?

Müller: Wir brauchen jetzt nicht über den Schiedsrichter sprechen. Mit ein bisschen Glück oder ein bisschen weniger Pech kommt man auch weiter.

Frage: Was nehmen Sie nun mit aus diesem Abend?

Müller: Jeder hat gesehen, was los war. Wir müssen uns nicht schämen. Aber draußen sind wir trotzdem. Das ist der Drops, den wir schlucken müssen.

Frage: Der FC Bayern kann am Samstag Meister werden und am 21. Mai Pokalsieger. Wie baut man sich für diese Ziele wieder auf?

Müller: Jetzt schauen wir erstmal auf den nächsten Titel.

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