Terroranschläge in Paris: "Wir sind erschüttert und schockiert"

Zehn Monate nach dem Anschlag auf das Satiremagazin "Charlie Hebdo" ist Paris von einer beispiellosen Terrorserie erschüttert worden. Bei Anschlägen an mehreren Orten wurden am Freitagabend deutlich mehr als 100 Menschen getötet, viele weitere zum Teil schwer verletzt. Frankreichs Präsident François Hollande verhängte mit sofortiger Wirkung den Ausnahmezustand. 1500 zusätzliche Soldaten wurden mobilisiert. Bundesinnenminister Thomas de Maizière bot Paris Hilfe durch deutsche Spezialkräfte an.

Nach Polizeiangaben gab es Angriffe an mindestens sieben verschiedenen Orten. Im "Bataclan", einer der bekanntesten Konzerthallen der französischen Hauptstadt, gab es in Folge einer Geiselnahme zahlreiche Tote. Zu den weiteren Angriffsorten gehörte auch die Umgebung des Stade de France, wo das Länderspiel zwischen der französischen und der deutschen Nationalmannschaft (2:0) stattfand. Im Stadion waren während der ersten Halbzeit zwei schwere Explosionen zu hören.

Stimmen zu den Anschlägen in Paris

Dr. Reinhard Rauball (1. DFB-Vizepräsident und Delegationsleiter der Nationalmannschaft): Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier saß neben mir. Die Nachrichten, die er bekommen hat, waren von Minute zu Minute tragischer. Da war schnell klar, dass an einem solchen Tag der Sport eindeutig in den Hintergrund tritt. Ich hoffe, dass die richtigen Schlüsse gezogen und Einfluss genommen werden kann, gerade im Hinblick auf das große Fest, das nächsten Sommer in Frankreich stattfinden soll.

Joachim Löw (Bundestrainer): Wir sind alle erschüttert und schockiert. Für mich treten der Sport, das Spiel und die Gegentore völlig in den Hintergrund. Darüber gibt es nichts zu sagen. Natürlich habe ich mich bei dem Knall an die Bombendrohung erinnert. Wir alle auf der Bank haben daran gedacht, weil wir heute Mittag schon in Schrecken versetzt wurden. Wenn ich das gehört habe, konnte ich mir in etwa ausmalen, was das sein wird.

Oliver Bierhoff (Teammanager): In der Kabine herrschte große Unsicherheit, große Angst und eine komische Stimmung. Man hat gemerkt, wie geschockt die Spieler sind. Sie haben sofort nach ihren Telefonen ergriffen, um sich zu informieren oder zu Hause anrufen.

Joachim Gauck (Bundespräsident): Ich bin tief erschüttert angesichts der Nachrichten, die uns aus Frankreich erreichen. Meine Gedanken sind bei den Opfern, ihren Angehörigen und dem französischen Volk.

Angela Merkel (Bundeskanzlerin): Ich bin tief erschüttert von den Nachrichten und Bildern, die uns aus Paris erreichen. Meine Gedanken sind in diesen Stunden bei den Opfern der offensichtlich terroristischen Angriffe, ihren Angehörigen sowie allen Menschen in Paris.

Thomas de Maizière (Bundesinnenminister): Wir sind mit unseren Gedanken bei unseren französischen Freunden und den Familien der Opfer. Ich stehe in engem Kontakt mit meinem französischen Kollegen und habe ihm Hilfe durch deutsche Spezialkräfte angeboten.

Frank-Walter Steinmeier (Bundesaußenminister) über Twitter: AM #Steinmeier entsetzt und erschüttert über Ereignisse von #Paris. Wir stehen an den Seite Frankreichs!

Issa Hayatou (Geschäftsführender FIFA-Präsident in einem Brief an den DFB): Mit Bestürzung und schockiert haben wir von den schrecklichen Terroranschlägen, welche sich gestern in Paris und in der Nähe des Stade de France während des Spiels Frankreich gegen Deutschland ereignet haben, Kenntnis nehmen müssen. Ich möchte hiermit allen Mitgliedern des Deutschen Fußball-Bundes sowie allen Fans, welche im Stadion anwesend waren, die Solidarität der internationalen Fußballgemeinschaft ausdrücken.

[sid/dpa]

Zehn Monate nach dem Anschlag auf das Satiremagazin "Charlie Hebdo" ist Paris von einer beispiellosen Terrorserie erschüttert worden. Bei Anschlägen an mehreren Orten wurden am Freitagabend deutlich mehr als 100 Menschen getötet, viele weitere zum Teil schwer verletzt. Frankreichs Präsident François Hollande verhängte mit sofortiger Wirkung den Ausnahmezustand. 1500 zusätzliche Soldaten wurden mobilisiert. Bundesinnenminister Thomas de Maizière bot Paris Hilfe durch deutsche Spezialkräfte an.

Nach Polizeiangaben gab es Angriffe an mindestens sieben verschiedenen Orten. Im "Bataclan", einer der bekanntesten Konzerthallen der französischen Hauptstadt, gab es in Folge einer Geiselnahme zahlreiche Tote. Zu den weiteren Angriffsorten gehörte auch die Umgebung des Stade de France, wo das Länderspiel zwischen der französischen und der deutschen Nationalmannschaft (2:0) stattfand. Im Stadion waren während der ersten Halbzeit zwei schwere Explosionen zu hören.

Stimmen zu den Anschlägen in Paris

Dr. Reinhard Rauball (1. DFB-Vizepräsident und Delegationsleiter der Nationalmannschaft): Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier saß neben mir. Die Nachrichten, die er bekommen hat, waren von Minute zu Minute tragischer. Da war schnell klar, dass an einem solchen Tag der Sport eindeutig in den Hintergrund tritt. Ich hoffe, dass die richtigen Schlüsse gezogen und Einfluss genommen werden kann, gerade im Hinblick auf das große Fest, das nächsten Sommer in Frankreich stattfinden soll.

Joachim Löw (Bundestrainer): Wir sind alle erschüttert und schockiert. Für mich treten der Sport, das Spiel und die Gegentore völlig in den Hintergrund. Darüber gibt es nichts zu sagen. Natürlich habe ich mich bei dem Knall an die Bombendrohung erinnert. Wir alle auf der Bank haben daran gedacht, weil wir heute Mittag schon in Schrecken versetzt wurden. Wenn ich das gehört habe, konnte ich mir in etwa ausmalen, was das sein wird.

Oliver Bierhoff (Teammanager): In der Kabine herrschte große Unsicherheit, große Angst und eine komische Stimmung. Man hat gemerkt, wie geschockt die Spieler sind. Sie haben sofort nach ihren Telefonen ergriffen, um sich zu informieren oder zu Hause anrufen.

Joachim Gauck (Bundespräsident): Ich bin tief erschüttert angesichts der Nachrichten, die uns aus Frankreich erreichen. Meine Gedanken sind bei den Opfern, ihren Angehörigen und dem französischen Volk.

Angela Merkel (Bundeskanzlerin): Ich bin tief erschüttert von den Nachrichten und Bildern, die uns aus Paris erreichen. Meine Gedanken sind in diesen Stunden bei den Opfern der offensichtlich terroristischen Angriffe, ihren Angehörigen sowie allen Menschen in Paris.

Thomas de Maizière (Bundesinnenminister): Wir sind mit unseren Gedanken bei unseren französischen Freunden und den Familien der Opfer. Ich stehe in engem Kontakt mit meinem französischen Kollegen und habe ihm Hilfe durch deutsche Spezialkräfte angeboten.

Frank-Walter Steinmeier (Bundesaußenminister) über Twitter: AM #Steinmeier entsetzt und erschüttert über Ereignisse von #Paris. Wir stehen an den Seite Frankreichs!

Issa Hayatou (Geschäftsführender FIFA-Präsident in einem Brief an den DFB): Mit Bestürzung und schockiert haben wir von den schrecklichen Terroranschlägen, welche sich gestern in Paris und in der Nähe des Stade de France während des Spiels Frankreich gegen Deutschland ereignet haben, Kenntnis nehmen müssen. Ich möchte hiermit allen Mitgliedern des Deutschen Fußball-Bundes sowie allen Fans, welche im Stadion anwesend waren, die Solidarität der internationalen Fußballgemeinschaft ausdrücken.

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