Teams, Transfers, Termine: Fakten zur 3. Liga

Am 24. Juli wird die Saison in der 3. Liga mit dem Duell zwischen dem 1. FC Magdeburg und Rot-Weiß Erfurt (ab 20.30 Uhr, live im MDR) eröffnet. Welche Teams sind dabei, wo stehen die größten Stadien, welche Transfers stechen heraus? DFB.de fasst die wichtigsten Fakten zur 3. Liga zusammen.

Die Mannschaften: Nordost dominiert

Durch den Abstieg von Erzgebirge Aue aus der 2. Bundesliga und dem Aufstieg des 1. FC Magdeburg in die 3. Liga prägen die Ost-Teams das Teilnehmerfeld. Insgesamt acht Mannschaften kommen aus dem Nordostdeutschen Fußballverband. Knapp dahinter folgt der süddeutsche Regionalverband mit sechs Teams. Lediglich einen Vertreter stellt der Fußball-Regionalverband Südwest. Mit Rot-Weiß Erfurt und dem VfB Stuttgart sind zwei Gründungsmitglieder der 3. Liga seit 2008 ununterbrochen dabei. Die Übersicht:

Nordostdeutscher FV (8): Erzgebirge Aue (Absteiger), Dynamo Dresden, Energie Cottbus, Hallescher FC, Hansa Rostock, Chemnitzer FC, 1. FC Magdeburg (Aufsteiger), Rot-Weiß Erfurt

Norddeutscher FV (3): VfL Osnabrück, Holstein Kiel, SV Werder Bremen II (Aufsteiger)

Süddeutscher FV (6): VfB Stuttgart II, SV Wehen Wiesbaden, FC Würzburger Kickers (Aufsteiger), VfR Aalen (Absteiger), Stuttgarter Kickers, SG Sonnenhof Großaspach

WFLV (2): Fortuna Köln, Preußen Münster

FRV Südwest (1): 1. FSV Mainz 05 II

Die Auf- und Abstiegsregelung

Die zwei besten Teams der 3. Liga steigen direkt in die 2. Bundesliga auf. Der Drittplatzierte erhält die Chance, den Aufstieg in der Relegation gegen den Tabellen-16. der 2. Bundesliga klarzumachen. Die drei letzten Mannschaften der 3. Liga müssen direkt den Gang in die Regionalliga antreten, eine Relegation gibt es hier nicht. Dies liegt an der besonderen Aufstiegsregelung der fünf Regionalligen.

Der vierte Tabellenplatz in der 3. Liga ist ebenfalls von Bedeutung. Der Tabellenvierte ist automatisch für den DFB-Pokal qualifiziert. In der Pokalsaison 2015/2016 sind dies die Stuttgarter Kickers, die in der ersten Hauptrunde den deutschen Vizemeister VfL Wolfsburg empfangen.

Die Stadien: Dresden setzt Maßstäbe

Die größten Stadien der 3. Liga stehen allesamt im Osten. Die Arenen in Rostock (29.000), Magdeburg (27.250) und Cottbus (22.528) bieten mehr als 20.000 Zuschauern Platz. Übertroffen werden diese Werte nur noch vom Stadion Dresden, das eine Kapazität von 32.066 Besuchern aufweist. Dynamo Dresden war in der vergangenen Saison auch der uneingeschränkte Zuschauerkrösus: Mehr als 400.000 Fans (Durchschnitt: 22.748) strömten zu den 19 Heimspielen. Im kleinsten Stadion spielt die zweite Mannschaft des SV Werder Bremen (5500). Interessant: Sowohl die Stuttgarter Kickers als auch der VfB Stuttgart II tragen ihre Heimspiele im GAZI-Stadion an der Waldau aus, das erst kürzlich modernisiert wurde.



Am 24. Juli wird die Saison in der 3. Liga mit dem Duell zwischen dem 1. FC Magdeburg und Rot-Weiß Erfurt (ab 20.30 Uhr, live im MDR) eröffnet. Welche Teams sind dabei, wo stehen die größten Stadien, welche Transfers stechen heraus? DFB.de fasst die wichtigsten Fakten zur 3. Liga zusammen.

Die Mannschaften: Nordost dominiert

Durch den Abstieg von Erzgebirge Aue aus der 2. Bundesliga und dem Aufstieg des 1. FC Magdeburg in die 3. Liga prägen die Ost-Teams das Teilnehmerfeld. Insgesamt acht Mannschaften kommen aus dem Nordostdeutschen Fußballverband. Knapp dahinter folgt der süddeutsche Regionalverband mit sechs Teams. Lediglich einen Vertreter stellt der Fußball-Regionalverband Südwest. Mit Rot-Weiß Erfurt und dem VfB Stuttgart sind zwei Gründungsmitglieder der 3. Liga seit 2008 ununterbrochen dabei. Die Übersicht:

Nordostdeutscher FV (8): Erzgebirge Aue (Absteiger), Dynamo Dresden, Energie Cottbus, Hallescher FC, Hansa Rostock, Chemnitzer FC, 1. FC Magdeburg (Aufsteiger), Rot-Weiß Erfurt

Norddeutscher FV (3): VfL Osnabrück, Holstein Kiel, SV Werder Bremen II (Aufsteiger)

Süddeutscher FV (6): VfB Stuttgart II, SV Wehen Wiesbaden, FC Würzburger Kickers (Aufsteiger), VfR Aalen (Absteiger), Stuttgarter Kickers, SG Sonnenhof Großaspach

WFLV (2): Fortuna Köln, Preußen Münster

FRV Südwest (1): 1. FSV Mainz 05 II

Die Auf- und Abstiegsregelung

Die zwei besten Teams der 3. Liga steigen direkt in die 2. Bundesliga auf. Der Drittplatzierte erhält die Chance, den Aufstieg in der Relegation gegen den Tabellen-16. der 2. Bundesliga klarzumachen. Die drei letzten Mannschaften der 3. Liga müssen direkt den Gang in die Regionalliga antreten, eine Relegation gibt es hier nicht. Dies liegt an der besonderen Aufstiegsregelung der fünf Regionalligen.

Der vierte Tabellenplatz in der 3. Liga ist ebenfalls von Bedeutung. Der Tabellenvierte ist automatisch für den DFB-Pokal qualifiziert. In der Pokalsaison 2015/2016 sind dies die Stuttgarter Kickers, die in der ersten Hauptrunde den deutschen Vizemeister VfL Wolfsburg empfangen.

Die Stadien: Dresden setzt Maßstäbe

Die größten Stadien der 3. Liga stehen allesamt im Osten. Die Arenen in Rostock (29.000), Magdeburg (27.250) und Cottbus (22.528) bieten mehr als 20.000 Zuschauern Platz. Übertroffen werden diese Werte nur noch vom Stadion Dresden, das eine Kapazität von 32.066 Besuchern aufweist. Dynamo Dresden war in der vergangenen Saison auch der uneingeschränkte Zuschauerkrösus: Mehr als 400.000 Fans (Durchschnitt: 22.748) strömten zu den 19 Heimspielen. Im kleinsten Stadion spielt die zweite Mannschaft des SV Werder Bremen (5500). Interessant: Sowohl die Stuttgarter Kickers als auch der VfB Stuttgart II tragen ihre Heimspiele im GAZI-Stadion an der Waldau aus, das erst kürzlich modernisiert wurde.

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Die Termine

Die Saison startet am 24. Juli mit dem Duell zwischen dem Aufsteiger 1. FC Magdeburg und dem Dauerbrenner der 3. Liga, Rot-Weiß Erfurt. Das Eröffnungsspiel wird um 20.30 Uhr live im MDR übertragen. Der letzte Hinrundenspieltag ist auf den 4. bis 6. Dezember datiert. Bevor es in die Winterpause geht, stehen noch zwei weitere Spieltage auf dem Programm. Im Januar (22. bis 24.) startet die 3. Liga ins neue Jahr. Spätestens nach dem 38. Spieltag, der am 14. Mai 2016 um 13.30 Uhr ausgetragen wird, werden dann alle Entscheidungen gefallen sein. Der Regeltermin für die Spiele der 3. Liga ist weiterhin samstags um 14 Uhr. Ausweichtermine sind Freitagabend und Sonntag (14 Uhr).

Die Transfers: Fünf stechen heraus

Energie Cottbus und die Liga haben einen U 20-Nationalspieler verloren: Tim Kleindienst wechselte zum SC Freiburg in die 2. Bundesliga, brachte dem FC Energie aber einen ordentlichen Erlös ein. Weitere vier Transfers stechen heraus:

Andreas Lambertz: Fortuna Düsseldorf ⇒ Dynamo Dresden
Lambertz ohne Fortuna-Trikot? An diesen Anblick wird man sich erst gewöhnen müssen. Als der damals 19-Jährige in Düsseldorfs Profikader aufrückte, befand sich der Klub noch in der Oberliga Nordrhein. Knapp zehn Jahre später feierte die Fortuna die Rückkehr in die Bundesliga - mit Lambertz als Kapitän. Im Sommer nahm er nach 13 Jahren Abschied: "Mein schönster und zugleich schlimmster Tag bei Fortuna Düsseldorf." In Dresden beginnt für den 30-Jährigen nun ein neues Abenteuer.

Patrick Mayer: 1. FC Heidenheim ⇒ SV Wehen Wiesbaden
Beeindruckende Zahlen: In 96 Drittligaspielen netzte Mayer 39-mal ein und bereitete 15 Tore vor. Zwischenzeitlich lief er für den FC Augsburg zwölf Minuten in der Bundesliga auf. Nun kehrt der 27-Jährige wieder in die 3. Liga zurück, wo er sich in der Saison 2010/2011 im Trikot des 1. FC Heidenheim die Torjägerkanone holte.

Martin Fenin: Vereinslos ⇒ Chemnitzer FC
Dreierpack zum Bundesligadebüt. Martin Fenin startete 2008 bei Eintracht Frankfurt furios, nach seinem Abschied aus Hessen 2011 durchlebte der Tscheche dann eine sowohl sportlich wie auch privat schwere Zeit. Seit Januar 2015 war der 28-Jährige vereinslos. "Ich freue mich, dass wir mit Martin Fenin zukünftig über eine neue Alternative in unserem Offensivspiel verfügen", sagt CFC-Trainer Karsten Heine auf der Vereins-Homepage.

Matthias Zimmermann: Borussia Mönchengladbach II ⇒ VfB Stuttgart II
47-mal lief der 23-Jährige für verschiedene Junioren-Nationalmannschaften auf, den Durchbruch in der Bundesliga schaffte Zimmermann bisher nicht. In der Rückrunde 2012/2013 bestritt er für Greuther Fürth 15 Bundesligaspiele, anschließend geriet seine Karriere in Sandhausen und Mönchengladbach etwas ins Stocken. "Er möchte nochmals angreifen und sich über die Zweite Mannschaft für höhere Aufgaben empfehlen", sagt Rainer Adrion, Sportlicher Leiter der Stuttgarter U 23.

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Die 3. Liga im Fernsehen

Aufgrund der vielen Traditionsklubs werden die Spiele der 3. Liga auch für die TV-Sender immer attraktiver. In der vergangenen Saison wurden 67 Partien in den Sendern der ARD live übertragen - Tendenz steigend. Der MDR verfolgt das Ziel, seinen Zuschauern in der Saison 2015/2016 jede Woche ein Livespiel zu präsentieren. Hinzu kommt, dass die Dritten vermehrt Livestreams über das Internet anbieten. Doch nicht nur live spielt die 3. Liga eine bedeutende Rolle im Fernsehen. Auch wenn es um Spielzusammenfassungen geht, finden die Fans eine große Bandbreite an Angeboten.

Die bekannteste Plattform ist die ARD-Sportschau. Ab 18 Uhr zeigt der Sender jeden Samstag ausgewählte Begegnungen der 3. Liga in der Zusammenfassung und erreicht damit Zuschauerzahlen von bis zu 4,4 Millionen, bei einem Marktanteil von bis zu 18,9 Prozent. Auf DFB-TV können Fans der 3. Liga alle Tore des Spieltags im Video sehen. Hier ist ein Überblick über weitere Sendungen, in denen Partien der 3. Liga gezeigt werden:

  • BR Blickpunkt Sport (Sa, 17 Uhr & So, 22.05 Uhr)
  • HR "heimspiel" (Sa, 17 Uhr, So, 21.45 Uhr & Mo, 22.45 Uhr)
  • MDR Sport im Osten (Sa, 16.30 Uhr)
  • NDR Sportclub (So, 22.50 Uhr)
  • RBB Sportplatz (So, 22 Uhr)
  • SR "arena am samstag" (Sa, 17.30 Uhr)
  • SWR (RP) Flutlicht (So, 22.05 Uhr)
  • SWR Sport am Samstag (Sa, 17.15 Uhr)
  • SWR (BW) Sport im Dritten (So, 22.05 Uhr)
  • WDR Sport im Westen (Sa, 16.50 Uhr)
  • WDR Sport inside (Mo, 22.45 Uhr)
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Torjäger im Fokus

Von den besten fünf Angreifern der vergangenen Saison haben lediglich Fabian Klos (23 Tore/Arminia Bielefeld) und Zlatko Janjic (17/MSV Duisburg) die 3. Liga verlassen. Justin Eilers (19/Dynamo Dresden), Liga-Rekordtorschütze Anton Fink (17/Chemnitzer FC) und Marcel Ziemer (15/Hansa Rostock) blieben ihren Vereinen treu. Besonders wichtig erwies sich Fink für den Chemnitzer FC. Der 27-Jährige, der bereits zweimal Torschützenkönig der 3. Liga wurde (2009 und 2013), zeichnete für 39 Prozent aller CFC-Tore verantwortlich. Am Ende landete sein Team auf Platz fünf.

3. Liga auf Facebook und Twitter

Alle 20 Mannschaften der 3. Liga betreuen ihre eigenen Social-Media-Kanäle. Auf Facebook und Twitter posten und zwitschern die Teams jede Menge interessanter Inhalte. Ergänzt werden die Vereinsauftritte von den offiziellen Drittliga-Kanälen des DFB. Sowohl auf Facebook als auch auf Twitter (@DFB_3Liga) über die Hashtags #3Liga und #zeigtsuns finden sich Spieltagsgrafiken, Spieler-Steckbriefe und Links zu redaktionellen Inhalten wie dem Interview der Woche, zahlreichen Abstimmungen oder dem Faktencheck zum Spiel der Woche. So bleiben die Fans der 3. Liga ständig auf dem Laufenden.