Tah: "Rückkehr war besondere Situation"

Für Jonathan Tah (19) von Bayer 04 Leverkusen war das Auswärtsspiel beim Hamburger SV eine ganz besondere Partie. Der U-Nationalspieler kam mit 13 Jahren in die Nachwuchsabteilung der Norddeutschen. Als 17-Jähriger gab er sein Bundesligadebüt. Nachdem er vergangene Saison zum Zweitligisten Fortuna Düsseldorf verliehen wurde, erfolgte in der Sommerpause der Wechsel nach Leverkusen.

Direkt nach Abpfiff der Partie, die 0:0 endete, sprach der Innenverteidiger mit der Presse. DFB.de hat mitgeschrieben.

Frage: Herr Tah, war das ein verspielter Dreier oder ein gewonnener Punkt?

Tah: Ich würde nicht von einem verspielten Dreier sprechen. Aber wir sind nach Hamburg gereist, um die drei Punkte mitzunehmen. Leider haben wir das nicht geschafft. Wichtig ist aber, dass wir zu Null gespielt haben. Schließlich hat Hamburg in der zweiten Halbzeit viel mehr Druck ausgeübt als in der ersten Halbzeit. Wir haben als Mannschaft gut verteidigt.

Frage: Welche Schlussfolgerung lässt sich aus dem Spiel ziehen?

Tah: Wir hätten in der ersten Halbzeit unsere Chancen nutzen und das Spiel für uns entscheiden müssen. Defensiv standen wir allerdings gut. Das beginnt ganz vorne mit dem Anlaufen der gegnerischen Verteidiger.

Frage: Dass Ihre Mannschaft kein Tor erzielt hat, lag unter anderem an der starken Leistung des gegnerischen Torhüters René Adler.

Tah: Er hat wirklich super gehalten. Wäre er in manchen Situationen nicht so wach gewesen, wäre sicher ein Tor für uns gefallen. Es ist schade um die Punkte.

Frage: Sportdirektor Rudi Völler hat gesagt, dass das Spiel und die Einstellung Ihrer Mannschaft stimmt. Nur der Punch vor dem gegnerischen Tor würde fehlen. Ist die Chancenverwertung die große Schwäche von Bayer Leverkusen?

Tah: Ich weiß nicht, ob das eine Schwäche ist. Wir könnten vor dem Tor natürlich konsequenter sein. Aber wie gesagt: René hat einfach überragend gehalten.



Für Jonathan Tah (19) von Bayer 04 Leverkusen war das Auswärtsspiel beim Hamburger SV eine ganz besondere Partie. Der U-Nationalspieler kam mit 13 Jahren in die Nachwuchsabteilung der Norddeutschen. Als 17-Jähriger gab er sein Bundesligadebüt. Nachdem er vergangene Saison zum Zweitligisten Fortuna Düsseldorf verliehen wurde, erfolgte in der Sommerpause der Wechsel nach Leverkusen.

Direkt nach Abpfiff der Partie, die 0:0 endete, sprach der Innenverteidiger mit der Presse. DFB.de hat mitgeschrieben.

Frage: Herr Tah, war das ein verspielter Dreier oder ein gewonnener Punkt?

Tah: Ich würde nicht von einem verspielten Dreier sprechen. Aber wir sind nach Hamburg gereist, um die drei Punkte mitzunehmen. Leider haben wir das nicht geschafft. Wichtig ist aber, dass wir zu Null gespielt haben. Schließlich hat Hamburg in der zweiten Halbzeit viel mehr Druck ausgeübt als in der ersten Halbzeit. Wir haben als Mannschaft gut verteidigt.

Frage: Welche Schlussfolgerung lässt sich aus dem Spiel ziehen?

Tah: Wir hätten in der ersten Halbzeit unsere Chancen nutzen und das Spiel für uns entscheiden müssen. Defensiv standen wir allerdings gut. Das beginnt ganz vorne mit dem Anlaufen der gegnerischen Verteidiger.

Frage: Dass Ihre Mannschaft kein Tor erzielt hat, lag unter anderem an der starken Leistung des gegnerischen Torhüters René Adler.

Tah: Er hat wirklich super gehalten. Wäre er in manchen Situationen nicht so wach gewesen, wäre sicher ein Tor für uns gefallen. Es ist schade um die Punkte.

Frage: Sportdirektor Rudi Völler hat gesagt, dass das Spiel und die Einstellung Ihrer Mannschaft stimmt. Nur der Punch vor dem gegnerischen Tor würde fehlen. Ist die Chancenverwertung die große Schwäche von Bayer Leverkusen?

Tah: Ich weiß nicht, ob das eine Schwäche ist. Wir könnten vor dem Tor natürlich konsequenter sein. Aber wie gesagt: René hat einfach überragend gehalten.

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Frage: Für Sie als ehemaligen HSV-Spieler war das sicherlich ein ganz besonderes Spiel. Wie hat sich die Rückkehr nach Hamburg für Sie angefühlt?

Tah: Das war eine besondere Situation. Ich hatte mich sehr darauf gefreut, wieder hierher zu kommen und gegen die Jungs zu spielen. Mit den meisten habe ich schließlich noch zusammengespielt.

Frage: Die Fans in Hamburg haben Ihnen den Wechsel nach Leverkusen übel genommen. Gerade zu Beginn des Spiels gab es bei jeder Ballberührung Pfiffe gegen Sie. Wie gehen Sie als junger Spieler damit um?

Tah: Ich habe erwartet, dass es ein hitziges Spiel wird. So eine Situation hatte ich noch nie. Aber davon lasse ich mich nicht stören. Ich konzentriere mich auf mein Spiel. Was drum herum passiert, ist mir relativ egal.

Frage: Noch schlimmer war die Fan-Wut auf Ihren Mitspieler Hakan Calhanoglu, der ebenfalls ein ehemaliger HSVer ist. Calhanoglu und die übrigen Mitspieler haben beim Aufwärmen sogar die Seite gewechselt, weil die Anfeindungen vor dem gegnerischen Fanblock zu schlimm waren. Wie haben Sie das miterlebt?

Tah: Für mich gehört das nicht zum Fußball. Das ist respektlos und unsportlich. Ich kann die Verärgerung der Fans verstehen - meinetwegen auch Pfiffe. Damit muss ein Fußballer zurecht kommen. Aber das Werfen von Gegenständen gehört da nicht hin.

Frage: Mit welchen Gedanken gehen Sie nun in das Champions-League-Spiel gegen AS Rom am Dienstag (ab 20.45 Uhr, live auf Sky)?

Tah: Ich kann noch nicht viel über Rom sagen. Wir werden uns jetzt mit dem Gegner beschäftigen. Das wird sicherlich ein hartes Spiel. Wir müssen dann gemeinsam als Mannschaft in der Offensive die Tore machen. Ein Sieg wäre wichtig.

aufgezeichnet von DFB.de