Tah: "Die Europa League ist kein Trost"

In der Nachspielzeit schaltete sich Jonathan Tah mit in Bayer Leverkusens Angriffsspiel ein. Ein Distanzschuss des Innenverteidigers verfehlte das Tor jedoch - so blieb es im Champions-League-Heimspiel gegen den FC Barcelona beim 1:1 - gleichbedeutend mit dem "Abstieg" in die Europa League.

Ein Treffer mehr, und Tah hätte in seiner ersten Saison in der Königsklasse bereits das Achtelfinale erreicht. Als Gruppendritter tritt der deutsche U 21-Nationalspieler mit Bayer nach der Winterpause immerhin in der Europa League an. Im Interview auf DFB.de spricht der 19-Jährige über seine erste Enttäuschung, Leverkusener Problem im Abschluss und den nächsten internationalen Wettbewerb.

Frage: Wie fällt Ihr Resümee nach dem Spiel aus, Herr Tah?

Jonathan Tah: Die Enttäuschung ist natürlich groß. Wir haben versucht, das Spiel zu gewinnen. Das andere Ergebnis hat uns auch noch schön in die Karten gespielt (AS Rom kam gegen Bate Borissow nur zu einem 0:0; Anm. d. Red). Deswegen sind wir jetzt enttäuscht. Aber wir dürfen die Köpfe auch nicht hängen lassen.

Frage: War Barcelona diesmal zu schlagen?

Tah: Auf jeden Fall. Jeder hat gesehen, dass wir unsere Chancen hatten. Wir hätten Barcelona auf jeden Fall schlagen können.

Frage: Leverkusen war gefühlt in allen Gruppenspielen die bessere Mannschaft, schießt 13 Tore und scheidet trotzdem aus. Wie bewerten Sie das?

Tah: Wir haben in jedem Champions-League-Spiel eine super Leistung abgeliefert. Am Ende ist es dann traurig, dass wir das letzte Tor nicht rein bekommen haben. Ein Treffer mehr, dann wären wir weiter gewesen.

Frage: Würden Sie sich deswegen am liebsten in den Allerwertesten beißen?

Tah: Ja, klar. Wir hatten ja genügend Chancen. Aber vielleicht fehlt da ein wenig Glück oder die nötige Konsequenz. Deshalb ist das schade.

Frage: Sehen Sie die Europa League als Trost an?

Tah: Würde ich nicht so sagen. Jeder hätte gerne weiter in der Champions League gespielt. Okay, es ist besser, als wenn wir gar nicht mehr international dabei wären. Wir müssen uns jetzt damit zufrieden geben, nach vorne schauen und das Spiel abhaken. Die nächsten Aufgaben stehen schließlich schon an.

Aufgezeichnet von DFB.de.

[dd]

In der Nachspielzeit schaltete sich Jonathan Tah mit in Bayer Leverkusens Angriffsspiel ein. Ein Distanzschuss des Innenverteidigers verfehlte das Tor jedoch - so blieb es im Champions-League-Heimspiel gegen den FC Barcelona beim 1:1 - gleichbedeutend mit dem "Abstieg" in die Europa League.

Ein Treffer mehr, und Tah hätte in seiner ersten Saison in der Königsklasse bereits das Achtelfinale erreicht. Als Gruppendritter tritt der deutsche U 21-Nationalspieler mit Bayer nach der Winterpause immerhin in der Europa League an. Im Interview auf DFB.de spricht der 19-Jährige über seine erste Enttäuschung, Leverkusener Problem im Abschluss und den nächsten internationalen Wettbewerb.

Frage: Wie fällt Ihr Resümee nach dem Spiel aus, Herr Tah?

Jonathan Tah: Die Enttäuschung ist natürlich groß. Wir haben versucht, das Spiel zu gewinnen. Das andere Ergebnis hat uns auch noch schön in die Karten gespielt (AS Rom kam gegen Bate Borissow nur zu einem 0:0; Anm. d. Red). Deswegen sind wir jetzt enttäuscht. Aber wir dürfen die Köpfe auch nicht hängen lassen.

Frage: War Barcelona diesmal zu schlagen?

Tah: Auf jeden Fall. Jeder hat gesehen, dass wir unsere Chancen hatten. Wir hätten Barcelona auf jeden Fall schlagen können.

Frage: Leverkusen war gefühlt in allen Gruppenspielen die bessere Mannschaft, schießt 13 Tore und scheidet trotzdem aus. Wie bewerten Sie das?

Tah: Wir haben in jedem Champions-League-Spiel eine super Leistung abgeliefert. Am Ende ist es dann traurig, dass wir das letzte Tor nicht rein bekommen haben. Ein Treffer mehr, dann wären wir weiter gewesen.

Frage: Würden Sie sich deswegen am liebsten in den Allerwertesten beißen?

Tah: Ja, klar. Wir hatten ja genügend Chancen. Aber vielleicht fehlt da ein wenig Glück oder die nötige Konsequenz. Deshalb ist das schade.

Frage: Sehen Sie die Europa League als Trost an?

Tah: Würde ich nicht so sagen. Jeder hätte gerne weiter in der Champions League gespielt. Okay, es ist besser, als wenn wir gar nicht mehr international dabei wären. Wir müssen uns jetzt damit zufrieden geben, nach vorne schauen und das Spiel abhaken. Die nächsten Aufgaben stehen schließlich schon an.

Aufgezeichnet von DFB.de.

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