Tabellennachbarn hoffen auf Befreiungsschlag

Da haben sich beide mehr vorgestellt: Vor Beginn des siebten Bundesliga-Spieltags stecken Hertha BSC Berlin und der VfB Stuttgart, die das Fußballwochenende heute (ab 20.30 Uhr, live auf Sky) unter Flutlicht einläuten, mit jeweils fünf Punkten im hinteren Mittelfeld der Tabelle fest. Dem Sieger des Duells winkt mit dem zweiten Saisondreier zumindest der Anschluss an die obere Hälfte des Tableaus.

Einige Gemeinsamkeiten haben die Mannschaften der Hertha und des VfB zu dem noch recht jungen Zeitpunkt der Saison: Nach einem halben Dutzend Partien stehen für beide Teams je ein Sieg, zwei Unentschieden und drei Niederlagen zu Buche. Der dreifache Punktgewinn gelang je beim bis dato letzten Heimauftritt. Vielleicht deshalb ist die Stimmungslage beim Gast aus Schwaben derzeit besser. Dort scheint die Trendwende nach dem 1:0-Heimerfolg gegen Hannover 96 geschafft, nachdem man zuvor Vizemeister Borussia Dortmund in dessen Stadion an den Rande einer Niederlage geführt hatte (2:2).

"Die Stimmung ist besser als nach den Partien der vergangenen Wochen, weil wir uns gegen Hannover für unsere Leistung endlich auch einmal belohnt haben. In den Begegnungen zuvor war schließlich nicht alles schlecht, aber die drei Punkte fehlten eben", versprüht VfB-Siegtorschütze Daniel Schwaab nach vielen tristen Wochen Optimismus. Zuvor war der Deutsche Meister von 1950, 1952, 1984, 1992 und 2007 saisonübergreifend in neun Pflichtspielen in Serie sieglos geblieben. Nun soll es auch auswärts erstmals seit dem 10. November 2013 (3:1 in Freiburg) wieder klappen. "Hertha hat sich gut verstärkt und somit einen Kader mit hoher Qualität", so Schwaab weiter, "es wird definitiv keine einfache Aufgabe. Wir wollen die Punkte unbedingt mitnehmen, dann würden wir auch wieder in der Tabelle besser dastehen." Auf Platz zwölf vorerst - bei einem Erfolg mit einem Treffer Differenz. Fehlen wird der Doppeltorschütze aus dem Dortmund-Spiel Daniel Didavi (Oberschenkelzerrung).

Legt Hertha Heim-Harmlosigkeit endgültig ab?

Bei der Hertha hingegen folgte auf das scheinbar erlösende 1:0 gegen den VfL Wolfsburg am vergangenen Wochenende Ernüchterung: Beim FC Augsburg unterlag man mit demselben Resultat. Damit steht der Hauptstadtklub im Kalenderjahr 2014 aus 23 Bundesliga-Partien erst bei vier dreifachen Punktgewinnen - eine alarmierende Bilanz. Einer davon gelang jedoch gegen den kommenden Gegner. In Stuttgart setzte man sich am 22. Februar durch Tore von Lewan Kobischwili und Sandro Wagner mit 2:1 durch. Beide werden am Freitag wohl nicht in der Startformation stehen. In der Hinrunde hatte jedoch wie zuletzt so oft der Gast aus Schwaben im Olympiastadion gut lachen (0:1), nur zwei der vergangenen elf Heimpartien konnte die Hertha gewinnen.

Dies soll sich nun ändern. "Stuttgart hat eine gute Truppe mit viel fußballerischem Potential, deshalb werden sie sich sicherlich nicht nur hinten reinstellen. Das wäre für uns auch nicht schlecht, weil wir dann nach Ballgewinnen ein bisschen mehr Platz haben", hofft Defensivallrounder Fabian Lustenberger, der sich nach Verletzungen in der ersten Jahreshälfte seinen Stammplatz zurückerkämpft hat.

In den vergangenen vier Treffen im Olympiastadion haben sich beide Teams mit knappen Siegen stets abgewechselt. Demnach wäre jetzt die Hertha wieder mit drei Punkten dran.

[sid/bt]

Da haben sich beide mehr vorgestellt: Vor Beginn des siebten Bundesliga-Spieltags stecken Hertha BSC Berlin und der VfB Stuttgart, die das Fußballwochenende heute (ab 20.30 Uhr, live auf Sky) unter Flutlicht einläuten, mit jeweils fünf Punkten im hinteren Mittelfeld der Tabelle fest. Dem Sieger des Duells winkt mit dem zweiten Saisondreier zumindest der Anschluss an die obere Hälfte des Tableaus.

Einige Gemeinsamkeiten haben die Mannschaften der Hertha und des VfB zu dem noch recht jungen Zeitpunkt der Saison: Nach einem halben Dutzend Partien stehen für beide Teams je ein Sieg, zwei Unentschieden und drei Niederlagen zu Buche. Der dreifache Punktgewinn gelang je beim bis dato letzten Heimauftritt. Vielleicht deshalb ist die Stimmungslage beim Gast aus Schwaben derzeit besser. Dort scheint die Trendwende nach dem 1:0-Heimerfolg gegen Hannover 96 geschafft, nachdem man zuvor Vizemeister Borussia Dortmund in dessen Stadion an den Rande einer Niederlage geführt hatte (2:2).

"Die Stimmung ist besser als nach den Partien der vergangenen Wochen, weil wir uns gegen Hannover für unsere Leistung endlich auch einmal belohnt haben. In den Begegnungen zuvor war schließlich nicht alles schlecht, aber die drei Punkte fehlten eben", versprüht VfB-Siegtorschütze Daniel Schwaab nach vielen tristen Wochen Optimismus. Zuvor war der Deutsche Meister von 1950, 1952, 1984, 1992 und 2007 saisonübergreifend in neun Pflichtspielen in Serie sieglos geblieben. Nun soll es auch auswärts erstmals seit dem 10. November 2013 (3:1 in Freiburg) wieder klappen. "Hertha hat sich gut verstärkt und somit einen Kader mit hoher Qualität", so Schwaab weiter, "es wird definitiv keine einfache Aufgabe. Wir wollen die Punkte unbedingt mitnehmen, dann würden wir auch wieder in der Tabelle besser dastehen." Auf Platz zwölf vorerst - bei einem Erfolg mit einem Treffer Differenz. Fehlen wird der Doppeltorschütze aus dem Dortmund-Spiel Daniel Didavi (Oberschenkelzerrung).

Legt Hertha Heim-Harmlosigkeit endgültig ab?

Bei der Hertha hingegen folgte auf das scheinbar erlösende 1:0 gegen den VfL Wolfsburg am vergangenen Wochenende Ernüchterung: Beim FC Augsburg unterlag man mit demselben Resultat. Damit steht der Hauptstadtklub im Kalenderjahr 2014 aus 23 Bundesliga-Partien erst bei vier dreifachen Punktgewinnen - eine alarmierende Bilanz. Einer davon gelang jedoch gegen den kommenden Gegner. In Stuttgart setzte man sich am 22. Februar durch Tore von Lewan Kobischwili und Sandro Wagner mit 2:1 durch. Beide werden am Freitag wohl nicht in der Startformation stehen. In der Hinrunde hatte jedoch wie zuletzt so oft der Gast aus Schwaben im Olympiastadion gut lachen (0:1), nur zwei der vergangenen elf Heimpartien konnte die Hertha gewinnen.

Dies soll sich nun ändern. "Stuttgart hat eine gute Truppe mit viel fußballerischem Potential, deshalb werden sie sich sicherlich nicht nur hinten reinstellen. Das wäre für uns auch nicht schlecht, weil wir dann nach Ballgewinnen ein bisschen mehr Platz haben", hofft Defensivallrounder Fabian Lustenberger, der sich nach Verletzungen in der ersten Jahreshälfte seinen Stammplatz zurückerkämpft hat.

In den vergangenen vier Treffen im Olympiastadion haben sich beide Teams mit knappen Siegen stets abgewechselt. Demnach wäre jetzt die Hertha wieder mit drei Punkten dran.