Tabellenführer Bochum kann vorlegen

Nach der Länderspielpause startet die 2. Bundesliga heute (ab 18.30 Uhr, live auf Sky) in den fünften Spieltag. Dabei kommen gleich vier Teams aus dem oberen Tabellendrittel zum Einsatz. Tabellenführer Bochum empfängt den Viertplatzierten aus Karlsruhe.

Die Laune an der Castroper Straße ist dabei gut. Der VfL geht als Spitzenreiter in die Partie gegen den KSC, ist ungeschlagen und mit neun Toren neben Fürth das treffsicherste Team der Liga. In absoluter Top-Verfassung präsentierte sich Simon Terodde, der in den ersten vier Partien gleich sechsmal ins gegnerische Gehäuse traf. Am vergangenen Spieltag sorgte der Zugang von Union Berlin mit seinen beiden Treffern quasi im Alleingang für das 2:1 bei Bundesliga-Absteiger Eintracht Braunschweig. Es war der erste Bochumer Erfolg seit 30 Jahren in Braunschweig.

Weiteren Auftrieb dürfte der Testspielerfolg gegen Borussia Mönchengladbach geben. Das Team von Trainer Peter Neururer überzeugte am vergangenen Samstag und gewann 4:2 beim Bundesligisten. Davon unbeeindruckt dürfte der KSC nach Bochum reisen. Auch die Badener erwischten einen ordentlichen Start und stehen nur aufgrund der etwas schlechteren Tordifferenz auf Rang vier. Gegen Aufsteiger Heidenheim holte man zuletzt vor heimischem Publikum nur ein 1:1, doch gerade in den Auswärtsspielen beim FSV Frankfurt (3:2) und in Düsseldorf (2:0) bot die Mannschaft von Trainer Markus Kauczinski starke Leistungen.

Das Topduell heute Abend ist zugleich auch die Rückkehr von KSC-Sportchef Jens Todt an seine alte Wirkungsstätte. Bis Mitte letzten Jahres war er Manager des VfL Bochum. Angesichts der guten Tabellenposition spricht Todt noch von einer Momentaufnahme, doch "wir fahren zum VfL, um dort das Spiel zu gewinnen. Wir sind selbstbewusst genug, um völlig angstfrei durch ganz Deutschland fahren zu können". Die Badener müssen allerdings auf Verteidiger Jan Mauersberger verzichten, der sich beim 5:0-Testspielsieg in Thun am Finger verletzte und inzwischen erfolgreich operiert wurde.

Kaiserslautern peilt dritten Heimsieg an

Wie eng es an der Spitze der 2. Liga zugeht, beweist nicht zuletzt die Position des 1. FC Kaiserslautern. Die Pfälzer haben, genau wie Spitzenreiter Bochum, acht Punkte auf ihrem Konto, sind wegen des um zwei Tore schlechteren Torverhältnisses aber nur Sechster. Mit etwas Glück könnte der FCK sogar die Tabellenführung übernehmen - Vorraussetzung ist der dritte Heimsieg im dritten Spiel gegen den FSV Frankfurt. Die Aussichten dafür stehen nicht allzu schlecht, schließlich ist der Betzenberg bislang eine Festung: Gegen 1860 München (3:2) und Eintracht Braunschweig (2:1) gab es jeweils drei Punkte gegen ambitionierte Teams.

Zusätzliches Selbstvertrauen dürften die Roten Teufel beim überraschend deutlichen Testspielsieg gegen den SC Freiburg getankt haben. Karim Matmour traf beim 4:0 am vergangenen Freitag gleich doppelt. Beeindruckende Leistungen lieferten auch die beiden FCK-Profis Amin Younes und Philipp Hofmann ab, die sich beim 8:0-Heimsieg der deutschen U 21-Nationalmannschaft am Dienstag gegen Rumänien in die Torschützenliste eintrugen. Mit Dominique Heintz stand zudem ein dritter Lauterer in der Startelf beim EM-Qualifikationsspiel in Magdeburg.

Etwas verhaltener kam der FSV Frankfurt aus den Startlöchern. Die Bornheimer haben einen Sieg zu verbuchen (1:0 in Nürnberg) und stehen derzeit auf Rang 13. Vor allem vorne drückt der Schuh, wie das 0:0 gegen RB Leipzig verdeutlichte. Trotz großer Chancen und Überzahl verpasste der FSV den Sieg gegen die favorisierten Sachsen. Auch beim Testspiel gegen Eintracht Frankfurt (0:1) blieb das Team von Trainer Benno Möhlmann ohne Torerfolg. Und auch wenn die Hessen die letzten vier Aufeinandertreffen mit Kaiserslautern allesamt verloren, geht FSV-Keeper Patric Klandt zuversichtlich in die Partie: "Ich erwarte ein enges Spiel. Aber mit den letzten Partien ist das nicht zu vergleichen, da sich beide Vereine personell verändert haben und mit zwei ganz anderen Mannschaften auf dem Platz stehen werden. Aber ich hoffe natürlich, dass dieses Mal wir die Nase vorne haben werden."



Nach der Länderspielpause startet die 2. Bundesliga heute (ab 18.30 Uhr, live auf Sky) in den fünften Spieltag. Dabei kommen gleich vier Teams aus dem oberen Tabellendrittel zum Einsatz. Tabellenführer Bochum empfängt den Viertplatzierten aus Karlsruhe.

Die Laune an der Castroper Straße ist dabei gut. Der VfL geht als Spitzenreiter in die Partie gegen den KSC, ist ungeschlagen und mit neun Toren neben Fürth das treffsicherste Team der Liga. In absoluter Top-Verfassung präsentierte sich Simon Terodde, der in den ersten vier Partien gleich sechsmal ins gegnerische Gehäuse traf. Am vergangenen Spieltag sorgte der Zugang von Union Berlin mit seinen beiden Treffern quasi im Alleingang für das 2:1 bei Bundesliga-Absteiger Eintracht Braunschweig. Es war der erste Bochumer Erfolg seit 30 Jahren in Braunschweig.

Weiteren Auftrieb dürfte der Testspielerfolg gegen Borussia Mönchengladbach geben. Das Team von Trainer Peter Neururer überzeugte am vergangenen Samstag und gewann 4:2 beim Bundesligisten. Davon unbeeindruckt dürfte der KSC nach Bochum reisen. Auch die Badener erwischten einen ordentlichen Start und stehen nur aufgrund der etwas schlechteren Tordifferenz auf Rang vier. Gegen Aufsteiger Heidenheim holte man zuletzt vor heimischem Publikum nur ein 1:1, doch gerade in den Auswärtsspielen beim FSV Frankfurt (3:2) und in Düsseldorf (2:0) bot die Mannschaft von Trainer Markus Kauczinski starke Leistungen.

Das Topduell heute Abend ist zugleich auch die Rückkehr von KSC-Sportchef Jens Todt an seine alte Wirkungsstätte. Bis Mitte letzten Jahres war er Manager des VfL Bochum. Angesichts der guten Tabellenposition spricht Todt noch von einer Momentaufnahme, doch "wir fahren zum VfL, um dort das Spiel zu gewinnen. Wir sind selbstbewusst genug, um völlig angstfrei durch ganz Deutschland fahren zu können". Die Badener müssen allerdings auf Verteidiger Jan Mauersberger verzichten, der sich beim 5:0-Testspielsieg in Thun am Finger verletzte und inzwischen erfolgreich operiert wurde.

Kaiserslautern peilt dritten Heimsieg an

Wie eng es an der Spitze der 2. Liga zugeht, beweist nicht zuletzt die Position des 1. FC Kaiserslautern. Die Pfälzer haben, genau wie Spitzenreiter Bochum, acht Punkte auf ihrem Konto, sind wegen des um zwei Tore schlechteren Torverhältnisses aber nur Sechster. Mit etwas Glück könnte der FCK sogar die Tabellenführung übernehmen - Vorraussetzung ist der dritte Heimsieg im dritten Spiel gegen den FSV Frankfurt. Die Aussichten dafür stehen nicht allzu schlecht, schließlich ist der Betzenberg bislang eine Festung: Gegen 1860 München (3:2) und Eintracht Braunschweig (2:1) gab es jeweils drei Punkte gegen ambitionierte Teams.

Zusätzliches Selbstvertrauen dürften die Roten Teufel beim überraschend deutlichen Testspielsieg gegen den SC Freiburg getankt haben. Karim Matmour traf beim 4:0 am vergangenen Freitag gleich doppelt. Beeindruckende Leistungen lieferten auch die beiden FCK-Profis Amin Younes und Philipp Hofmann ab, die sich beim 8:0-Heimsieg der deutschen U 21-Nationalmannschaft am Dienstag gegen Rumänien in die Torschützenliste eintrugen. Mit Dominique Heintz stand zudem ein dritter Lauterer in der Startelf beim EM-Qualifikationsspiel in Magdeburg.

Etwas verhaltener kam der FSV Frankfurt aus den Startlöchern. Die Bornheimer haben einen Sieg zu verbuchen (1:0 in Nürnberg) und stehen derzeit auf Rang 13. Vor allem vorne drückt der Schuh, wie das 0:0 gegen RB Leipzig verdeutlichte. Trotz großer Chancen und Überzahl verpasste der FSV den Sieg gegen die favorisierten Sachsen. Auch beim Testspiel gegen Eintracht Frankfurt (0:1) blieb das Team von Trainer Benno Möhlmann ohne Torerfolg. Und auch wenn die Hessen die letzten vier Aufeinandertreffen mit Kaiserslautern allesamt verloren, geht FSV-Keeper Patric Klandt zuversichtlich in die Partie: "Ich erwarte ein enges Spiel. Aber mit den letzten Partien ist das nicht zu vergleichen, da sich beide Vereine personell verändert haben und mit zwei ganz anderen Mannschaften auf dem Platz stehen werden. Aber ich hoffe natürlich, dass dieses Mal wir die Nase vorne haben werden."

Ingolstadt will Saisonstart vergolden

Ganz oben in der Tabelle ist auch der FC Ingolstadt zu finden. Die Schanzer gewannen die letzten beiden Partien (2:0 gegen Fürth, 3:0 in Sandhausen) und grüßen derzeit von Rang zwei. Trainer Ralph Hasenhüttl kennt den Gegner aus Aalen bestens, schließlich coachte er das Team von der Ostalb über zwei Jahre lang.

Rein statistisch stehen die Chancen für einen weiteren Heimsieg nicht schlecht: In den letzten sieben Pflichtspielen zwischen beiden Teams gab es sechs Heimsiege und nur einen Punkt für die jeweilige Gastmannschaft. "Wir wollen an die letzten guten Auftritte anknüpfen und natürlich drei Punkte holen", sagt Ingolstadts Mittelfeldmotor Pascal Groß vor dem Spiel.

Beim VfR Aalen ist man ebenfalls alles andere als unzufrieden mit dem Saisonstart. Abgesehen von der 0:2-Pleite bei Aufsteiger Darmstadt überzeugten die Ostwürttemberger in allen Ligaspielen. Vor allem am vergangenen Spieltag bewies man Moral, als man beim 2:2 gegen Kaiserslautern einen zweimaligen Rückstand egalisierte. Für ein kleines Ausrufezeichen sorgte die Mannschaft von Trainer Stefan Ruthenbeck in der Länderspielpause, als der VfR ein Testspiel 3:1 bei der TSG Hoffenheim gewann.