Svenja Huth: "Wir können es ins WM-Finale schaffen"

Auf beiden ruhen die Hoffnungen beim Frauen-Bundesligisten 1. FFC Frankfurt. Beide gelten als aussichtsreiche Kandidatinnen für die U 20-WM in Deutschland: Svenja Huth (19) und Dzsenifer Marozsan (17) zählen zu den größten deutschen Talenten im Frauenfußball.

Nachdem Dzsenifer Marozsan wegen einer Knieverletzung zuletzt untätig mitansehen musste, wie ihr Team das erste Bundesliga-Spiel nach der Winterpause mit 1:2 bei Bayern München verlor, wird sie aller Voraussicht nach am Sonntag (ab 11 Uhr) beim Heimspiel gegen den Hamburger SV wieder dabei sein können. Um dann an der Seite von Svenja Huth dazu beizutragen, mit einem Sieg die Aufholjagd des FFC zu starten.

Exklusiv für DFB.de befragt Dzsenifer Marozsan ihre Nationalmannschaftsmitspielerin Svenja Huth über die Aussichten in der Bundesliga und die U 20-Weltmeisterschaft in Deutschland. Ein Interview über Träume, Ziele und sportliche Herausforderungen.

DFB.de: Hey Sveni, nach der enttäuschenden Niederlage gegen Bayern München - wie beurteilst Du die Chancen mit Frankfurt noch den ersten oder zweiten Platz in der Bundesliga zu erreichen?

Svenja Huth: Wenn jede Spielerin ihr Bestes gibt, ist im Fußball immer noch alles möglich. Unser Ziel ist es, mindestens den zweiten Platz zu erreichen, um an der Champions League teilnehmen zu können. Wir werden uns auf die noch bevorstehenden Spiele hochkonzentriert vorbereiten, um dieses Ziel zu erreichen.

DFB.de: Am Sonntag geht es zu Hause gegen den Hamburger SV. Mit welchen Erwartungen gehst Du in das Spiel?

Huth: Wichtig ist, jetzt nicht den Kopf hängen zu lassen, weiter zu arbeiten, mit Motivation und Selbstvertrauen in dieses Spiel zu gehen und letztendlich die drei Punkte zu sichern. Wir werden jetzt aber nicht alles anders machen, sondern uns auf das Spiel gegen den HSV wie auf jedes andere auch vorbereiten.

DFB.de: Die Aufholjagd in der Bundesliga ist das eine. Aber es steht ja noch ein Riesenevent in diesem Jahr an: die U 20-WM. Wie groß ist die Vorfreude auf die Weltmeisterschaft im eigenen Land?



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Auf beiden ruhen die Hoffnungen beim Frauen-Bundesligisten 1. FFC Frankfurt. Beide gelten als aussichtsreiche Kandidatinnen für die U 20-WM in Deutschland: Svenja Huth (19) und Dzsenifer Marozsan (17) zählen zu den größten deutschen Talenten im Frauenfußball.

Nachdem Dzsenifer Marozsan wegen einer Knieverletzung zuletzt untätig mitansehen musste, wie ihr Team das erste Bundesliga-Spiel nach der Winterpause mit 1:2 bei Bayern München verlor, wird sie aller Voraussicht nach am Sonntag (ab 11 Uhr) beim Heimspiel gegen den Hamburger SV wieder dabei sein können. Um dann an der Seite von Svenja Huth dazu beizutragen, mit einem Sieg die Aufholjagd des FFC zu starten.

Exklusiv für DFB.de befragt Dzsenifer Marozsan ihre Nationalmannschaftsmitspielerin Svenja Huth über die Aussichten in der Bundesliga und die U 20-Weltmeisterschaft in Deutschland. Ein Interview über Träume, Ziele und sportliche Herausforderungen.

DFB.de: Hey Sveni, nach der enttäuschenden Niederlage gegen Bayern München - wie beurteilst Du die Chancen mit Frankfurt noch den ersten oder zweiten Platz in der Bundesliga zu erreichen?

Svenja Huth: Wenn jede Spielerin ihr Bestes gibt, ist im Fußball immer noch alles möglich. Unser Ziel ist es, mindestens den zweiten Platz zu erreichen, um an der Champions League teilnehmen zu können. Wir werden uns auf die noch bevorstehenden Spiele hochkonzentriert vorbereiten, um dieses Ziel zu erreichen.

DFB.de: Am Sonntag geht es zu Hause gegen den Hamburger SV. Mit welchen Erwartungen gehst Du in das Spiel?

Huth: Wichtig ist, jetzt nicht den Kopf hängen zu lassen, weiter zu arbeiten, mit Motivation und Selbstvertrauen in dieses Spiel zu gehen und letztendlich die drei Punkte zu sichern. Wir werden jetzt aber nicht alles anders machen, sondern uns auf das Spiel gegen den HSV wie auf jedes andere auch vorbereiten.

DFB.de: Die Aufholjagd in der Bundesliga ist das eine. Aber es steht ja noch ein Riesenevent in diesem Jahr an: die U 20-WM. Wie groß ist die Vorfreude auf die Weltmeisterschaft im eigenen Land?

Huth: Eine Weltmeisterschaft ist immer etwas Besonderes. Und wenn die dann noch in Deutschland stattfindet, dann ist die Freude sehr groß. Wir bereiten uns gut darauf vor und hoffen natürlich, dann auch schönen und attraktiven Fußball zu spielen.

DFB.de: Was hast Du Dir bis dahin vorgenommen?

Huth: Ich persönlich will an meinen Schwächen arbeiten. Und als Mannschaft hoffe ich natürlich, dass wir gut eingespielt sind und erfolgreich sein können.

DFB.de: Was traust Du Deiner Mannschaft zu?

Huth: Wenn jede Spielerin ihre beste Leistung gibt, denke ich schon, dass wir sehr weit kommen können. Ich glaube, wir können es bis ins Finale schaffen.

DFB.de: Wen siehst Du außerdem als Favorit bei der U 20-WM?

Huth: Ganz klar: die USA.

DFB.de: Der Start der Vorbereitung auf die U 20-WM fand Ende Februar bei einem internationalen Turnier in La Manga statt. Dort wurde gegen England mit 1:0 gewonnen, gegen die USA sowie Norwegen ein Unentschieden erreicht. Woran muss die Mannschaft noch arbeiten?

Huth: In La Manga haben wir gegen U 23-Teams gespielt, von daher ist es schon ein großer Erfolg für uns, einen Sieg und zwei Unentschieden erreicht zu haben. Das Spiel nach vorne muss aber noch besser werden.

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DFB.de: Geht der Konkurrenzkampf schon los?

Huth: Auf dem Platz ist er da. Das ist ja auch wichtig, weil jede spielen möchte. Außerhalb des Platzes verstehen wir uns aber alle prima und kommen gut miteinander aus.

DFB.de: Spürst Du Druck wegen der großen Erwartungshaltung vor der WM im eigenen Land?

Huth: Druck nicht, aber die Vorfreude ist da. Natürlich auch die Anspannung, ob alles gut geht - auch für mich persönlich. Bleibe ich fit? Bringe ich meine Leistung, um letztlich auch dabei sein zu können? Klar beschäftigt man sich mit solchen Fragen.

DFB: Wird die U 20-WM der Höhepunkt in Deiner bisherigen Karriere sein?

Huth: Ich habe 2008 ja schon die U 17-Weltmeisterschaft in Neuseeland gespielt. Aber die U 20-WM im eigenen Land, das wird bis jetzt das größte Event für mich. Für Dich doch bestimmt auch, oder?

DFB.de: Klar, was glaubst Du denn?! Aber eigentlich bin ich es ja, die hier die Fragen stellt.

Huth: Ach ja, stimmt. Hatte ich fast vergessen (lacht).