Sven Kahlert: "Sands Qualität liegt in der Offensive"

Am Mittwoch hat Sven Kahlert das erste Training beim SC Sand aus der Allianz Frauen-Bundesliga geleitet. Schon am Sonntag steht im Sander Kühnmattstadion das Duell im Kampf um den Klassenverbleib gegen den Herforder SV auf dem Programm (ab 14 Uhr). Nach den ersten Trainingseindrücken stand der neue Sander Trainer Rede und Antwort.

Frage: Sie haben nicht die besten Erinnerungen an Sand.

Sven Kahlert: Ja, mit Sand habe ich schon schlechte Erfahrungen gemacht und mit Duisburg im Pokal 0:6 verloren. Die Qualität der Sander Mannschaft hat mich damals schon überrascht. Selbst eine Spitzenmannschaft der 2. Liga schlägt nicht so einfach einen Bundesligisten. Wir waren an dem Tag schlecht, aber auch nur, weil Sand so gut war.

Frage: Was haben Sie nach Ende des Vertrages in Duisburg gemacht?

Kahlert: Ich war arbeitslos. Habe mir aber in Frankfurt, Freiburg, Hoffenheim und Leverkusen Spiele der Bundesliga angeschaut und Spiele der 3. Liga der Männer. Da ich bisher in Wiesbaden lebte, war ich bei Trainingseinheiten beim SV Wehen Wiesbaden, Mainz 05 und Eintracht Frankfurt. Zudem mache ich per Fernstudium die B-Lizenz als Fitnesstrainer sowie den Reha-Trainer. Damit man auch was für den Geist tut und nicht nur daheim rumsitzt, und ich hoffe, dass mir das auch zugutekommt.

Frage: Haben Sie Sand in dieser Saison schon live gesehen?

Kahlert: Ja, in Frankfurt und beim Fernsehspiel bei Bayern München. Die Mannschaft hat sich in Frankfurt sehr gut verkauft. Ich habe mir sie zwar offensiver vorgestellt, aber an dem Tag fehlten Patricia Hanebeck und Ilaria Mauro. Sand hat sich trotzdem geschickt und clever angestellt.

Frage: Sie haben sich am Dienstagabend beim Anruf direkt für Sand entschieden?



Am Mittwoch hat Sven Kahlert das erste Training beim SC Sand aus der Allianz Frauen-Bundesliga geleitet. Schon am Sonntag steht im Sander Kühnmattstadion das Duell im Kampf um den Klassenverbleib gegen den Herforder SV auf dem Programm (ab 14 Uhr). Nach den ersten Trainingseindrücken stand der neue Sander Trainer Rede und Antwort.

Frage: Sie haben nicht die besten Erinnerungen an Sand.

Sven Kahlert: Ja, mit Sand habe ich schon schlechte Erfahrungen gemacht und mit Duisburg im Pokal 0:6 verloren. Die Qualität der Sander Mannschaft hat mich damals schon überrascht. Selbst eine Spitzenmannschaft der 2. Liga schlägt nicht so einfach einen Bundesligisten. Wir waren an dem Tag schlecht, aber auch nur, weil Sand so gut war.

Frage: Was haben Sie nach Ende des Vertrages in Duisburg gemacht?

Kahlert: Ich war arbeitslos. Habe mir aber in Frankfurt, Freiburg, Hoffenheim und Leverkusen Spiele der Bundesliga angeschaut und Spiele der 3. Liga der Männer. Da ich bisher in Wiesbaden lebte, war ich bei Trainingseinheiten beim SV Wehen Wiesbaden, Mainz 05 und Eintracht Frankfurt. Zudem mache ich per Fernstudium die B-Lizenz als Fitnesstrainer sowie den Reha-Trainer. Damit man auch was für den Geist tut und nicht nur daheim rumsitzt, und ich hoffe, dass mir das auch zugutekommt.

Frage: Haben Sie Sand in dieser Saison schon live gesehen?

Kahlert: Ja, in Frankfurt und beim Fernsehspiel bei Bayern München. Die Mannschaft hat sich in Frankfurt sehr gut verkauft. Ich habe mir sie zwar offensiver vorgestellt, aber an dem Tag fehlten Patricia Hanebeck und Ilaria Mauro. Sand hat sich trotzdem geschickt und clever angestellt.

Frage: Sie haben sich am Dienstagabend beim Anruf direkt für Sand entschieden?

Kahlert: Ja. Erstens will man wieder arbeiten, zweitens ist Sand eine gute Adresse und drittens bin ich überzeugt, dass die Mannschaft stark genug ist, die Liga zu halten. Davon bin ich gerade nach dem ersten Training schon überzeugt.

Frage:Sie waren mit dem 1. FFC Frankfurt 2011 DFB-Pokalsieger und standen 2012 mit dem FFC wieder im Pokalendspiel sowie im Finale der Champions League. Welche Erfahrungen davon kann ein Trainer bei einem kleinen Verein einbringen?

Kahlert: Solche Spiele vor teilweise bis zu 50.000 Zuschauern sind schon Höhepunkte. Das weiß auch Patricia Hanebeck, die mit Potsdam schon die Champions League gewonnen hat. Solche Spiele haben auch gezeigt, was im Frauenfußball alles möglich ist. Dieses Erfolgsdenken und zu sehen, was machbar ist, kann man in gewissen Dingen auch auf andere Mannschaften runterbrechen. Sand ist so stark, dass die Mannschaft sich in der Bundesliga etablieren kann.

Frage:Wie darf man sich Ihr System vorstellen?

Kahlert: Das hängt vom Gegner ab. Ich werde sicher nicht gegen Topmannschaften extrem offensiv spielen lassen. Diese Teams nutzen dann die Fehler, die ein Aufsteiger nun mal macht, eher aus. Aber die Qualität dieser Mannschaft mit zum Teil sehr guten Bundesligaspielerinnen liegt sicher in der Offensive.