Sven Bender: "Können die Bayern schlagen"

Sven Bender ist zurück. Beim 2:0 von Borussia Dortmund gegen Eintracht Frankfurt zeigte der siebenmalige Nationalspieler am 30. Bundesliga-Spieltag eine starke Vorstellung. Bei seinem Startelfeinsatz nach zweieinhalbwöchiger Auszeit erzielte der kampfstarke Mittelfeldspieler über 90 Minuten gleich Topwerte. Der Sechser lief mit 12,35 Kilometern mehr als jeder andere Spieler auf dem Platz und gewann mit 19 erfolgreichen Duellen auch die meisten Zweikämpfen aller Akteure.

"Ich war ja nicht allzu lange raus", sagt der BVB-Profi, der heute 26 Jahre alt wird, über seine gute Verfassung. Im DFB-Pokalviertelfinale hatte Dortmunds Nummer 6 beim Sieg gegen die TSG Hoffenheim (3:2 n.V.) eine Oberschenkelprellung erlitten, nun ist er rechtzeitig zum DFB-Pokalhalbfinale am Dienstag (ab 20.30 Uhr, live in der ARD und bei Sky) beim FC Bayern München wieder in Bestform. Im Interview auf DFB.de spricht Sven Bender über die ungewöhnliche Bundesligasaison des BVB, die Jagd auf einen Europa-League-Platz und das Pokalduell mit dem Rekordpokalsieger.

DFB.de: Sven Bender, vor nicht allzu langer Zeit ging es für den BVB noch gegen den Abstieg, jetzt greift die Borussia noch mal im Kampf um einen Europa-League-Platz an. Müssen Sie sich bei diesem Verlauf manchmal kneifen?

Sven Bender: Ja, das ist schon eine ganze verrückte Bundesligasaison. Daran sieht man, wie eng es die ganze Zeit zugegangen ist. Es ist erstaunlich, dass wir mit den Punkten, die wir in der Rückrunde geholt haben, noch mal so nah an alle heranrutschen konnten.

DFB.de: Dazu haben zuletzt zwei Heimsiege gegen Paderborn und jetzt Frankfurt beigetragen...

Bender: Ja. Diese sechs Punkte zu Hause wollten wir unbedingt holen, das haben wir gemacht. Man sieht: Es ist nach wie vor eng. Wir haben uns auf jeden Fall auch Selbstbewusstsein geholt. Für uns ist jetzt alles drin. In der nächsten Wochen spielen wir in der Bundesliga gegen Hoffenheim. Das ist für uns ganz klar ein Big-Point-Spiel um die Plätze weiter oben.

DFB.de: Wenn die noch verbleibenden zwei Heimspiele auch gewonnen werden: Klappt es dann noch mit dem Einzug ins internationale Geschäft?

Bender: Das wird man sehen. Es ist natürlich gut, wenn du die Heimspiele gewinnst, dann setzt du dich da oben richtig fest. Dann ist auch in Richtung internationales Geschäft noch alles drin. Aber es wäre auch gut, wenn wir auswärts gewinnen würden.

DFB.de: Wie haben Sie persönlich gegen Eintracht Frankfurt nach Ihrer überstandenen Oberschenkelverletzung wieder reingefunden?

Bender: Ich war ja nicht allzu lange raus. In der letzten Woche gegen Paderborn war es einfach zu knapp, auch wenn ich das Abschlusstraining schon mitgemacht hatte. Aber es war mir einfach zu gefährlich, deswegen haben wir meine Rückkehr auf eine Woche später verschoben. Es ist immer schön, wenn man mit einem Sieg zurückkommt, dann fühlt man sich einfach besser.



Sven Bender ist zurück. Beim 2:0 von Borussia Dortmund gegen Eintracht Frankfurt zeigte der siebenmalige Nationalspieler am 30. Bundesliga-Spieltag eine starke Vorstellung. Bei seinem Startelfeinsatz nach zweieinhalbwöchiger Auszeit erzielte der kampfstarke Mittelfeldspieler über 90 Minuten gleich Topwerte. Der Sechser lief mit 12,35 Kilometern mehr als jeder andere Spieler auf dem Platz und gewann mit 19 erfolgreichen Duellen auch die meisten Zweikämpfen aller Akteure.

"Ich war ja nicht allzu lange raus", sagt der BVB-Profi, der heute 26 Jahre alt wird, über seine gute Verfassung. Im DFB-Pokalviertelfinale hatte Dortmunds Nummer 6 beim Sieg gegen die TSG Hoffenheim (3:2 n.V.) eine Oberschenkelprellung erlitten, nun ist er rechtzeitig zum DFB-Pokalhalbfinale am Dienstag (ab 20.30 Uhr, live in der ARD und bei Sky) beim FC Bayern München wieder in Bestform. Im Interview auf DFB.de spricht Sven Bender über die ungewöhnliche Bundesligasaison des BVB, die Jagd auf einen Europa-League-Platz und das Pokalduell mit dem Rekordpokalsieger.

DFB.de: Sven Bender, vor nicht allzu langer Zeit ging es für den BVB noch gegen den Abstieg, jetzt greift die Borussia noch mal im Kampf um einen Europa-League-Platz an. Müssen Sie sich bei diesem Verlauf manchmal kneifen?

Sven Bender: Ja, das ist schon eine ganze verrückte Bundesligasaison. Daran sieht man, wie eng es die ganze Zeit zugegangen ist. Es ist erstaunlich, dass wir mit den Punkten, die wir in der Rückrunde geholt haben, noch mal so nah an alle heranrutschen konnten.

DFB.de: Dazu haben zuletzt zwei Heimsiege gegen Paderborn und jetzt Frankfurt beigetragen...

Bender: Ja. Diese sechs Punkte zu Hause wollten wir unbedingt holen, das haben wir gemacht. Man sieht: Es ist nach wie vor eng. Wir haben uns auf jeden Fall auch Selbstbewusstsein geholt. Für uns ist jetzt alles drin. In der nächsten Wochen spielen wir in der Bundesliga gegen Hoffenheim. Das ist für uns ganz klar ein Big-Point-Spiel um die Plätze weiter oben.

DFB.de: Wenn die noch verbleibenden zwei Heimspiele auch gewonnen werden: Klappt es dann noch mit dem Einzug ins internationale Geschäft?

Bender: Das wird man sehen. Es ist natürlich gut, wenn du die Heimspiele gewinnst, dann setzt du dich da oben richtig fest. Dann ist auch in Richtung internationales Geschäft noch alles drin. Aber es wäre auch gut, wenn wir auswärts gewinnen würden.

DFB.de: Wie haben Sie persönlich gegen Eintracht Frankfurt nach Ihrer überstandenen Oberschenkelverletzung wieder reingefunden?

Bender: Ich war ja nicht allzu lange raus. In der letzten Woche gegen Paderborn war es einfach zu knapp, auch wenn ich das Abschlusstraining schon mitgemacht hatte. Aber es war mir einfach zu gefährlich, deswegen haben wir meine Rückkehr auf eine Woche später verschoben. Es ist immer schön, wenn man mit einem Sieg zurückkommt, dann fühlt man sich einfach besser.

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DFB.de: Hat Ihnen Schiedsrichter Michael Weiner im Spiel eigentlich gesagt, dass Sie aufpassen müssen, nicht mit Gelb-Rot vom Platz zu gehen?

Bender: Ja, aber das war das erste Ding in der zweiten Halbzeit, das war nichts Grobes. Ich habe zu ihm gesagt: "Ein bisschen hingehen muss ich auch, es ist immer noch Fußball." Danach musste ich mich ein bisschen zurückhalten, dann gehst du einfach geschickter in die Zweikämpfe. Ist gutgegangen, gewonnen, alles in Ordnung.

DFB.de: Inwiefern war Frankfurt ein Gradmesser für das DFB-Pokalhalbfinale am Dienstag in München? Die Bayern sind ja noch mal ein anderes Kaliber.

Bender: Ja, aber auch die Frankfurter standen eine ganze Weile vor uns. Die muss man auch erst mal schlagen. Das haben wir gemacht. Jetzt kommt Bayern, das ist ein ganz anderes Spiel. Wir werden uns konzentriert darauf vorbereiten, und dann werden wir uns auf das Spiel richtig einlassen.

DFB.de: Wird es ein Duell auf Augenhöhe?

Bender: Ich glaube, wir haben auch in der Liga hier zu Hause beim 0:1 gegen die Bayern ein gutes Spiel gemacht. Auch in der Vorrunde in München haben wir lange gut mitgehalten. Natürlich haben die Bayern zuletzt gezeigt, dass sie in einer überragenden Verfassung sind, auch wenn Spieler fehlen.

DFB.de: Was lässt Sie optimistisch ins Pokalhalbfinale gehen?

Bender: Ich glaube, wir haben uns mit unseren Leistungen in der Bundesliga eine gute Ausgangsposition geschaffen. Die sechs Punkte geben natürlich Sicherheit. An einem guten Tag sind wir in der Lage, die Bayern zu schlagen. Es ist ein Pokalhalbfinale - da ist alles drin. Wir werden versuchen, alles rauszuhauen, um erfolgreich zu sein. Es wäre schön, wenn wir in diesem Jahr noch mal in Berlin auflaufen könnten.

Aufgezeichnet von DFB.de.