Susac und Aue: Nur Bayern ist besser

Zeigt’s uns! DFB.de stellt die "Gesichter der 3. Liga" in seiner Serie vor. Heute: Adam Susac , der im Moment den Blick auf die Tabelle der 3. Liga genießt.

Dazu hat der Innenverteidiger von Erzgebirge Aue auch allen Grund. Mit der Mannschaft belegt der frühere kroatische Juniorennationalspieler derzeit den dritten Platz. Und dass es für den Zweitligaabsteiger direkt wieder so gut läuft, daran hat auch der 26-Jährige entscheidenden Anteil. Aue hat in 21 Begegnungen erst 13 Gegentore kassiert. Das macht einen Schnitt von 0,62 Gegentreffern pro Partie - eine bessere Bilanz in den höchsten drei deutschen Ligen hat nur der FC Bayern München.

"Es läuft wirklich gut", sagt Susac. "Aber das liegt nicht nur an der Viererkette oder unserem Torwart Martin Männel. Das kann nur funktionieren, weil wir als gesamte Mannschaft sehr gut stehen. Es ist ein Traum. Aber ich persönlich kann mich noch steigern." Es ist schon auffällig, dass Trainer Pavel Dotchev beim FC Erzgebirge die Defensive ganz eindeutig in den Fokus rückt. Denn gleichzeitig hat Aue erst 17-mal ins gegnerische Tor getroffen. Und damit 35 Punkte geholt - noch so eine außergewöhnliche Quote.

Susac: "Natürlich schauen wir jetzt nach oben"

Susac ist ein ganz wichtiges Mosaiksteinchen in diesem so stabilen Auer Team. Ein Rädchen greift in das andere. Die Defensive beginnt tatsächlich im Angriff. Es ist nicht nur eine Floskel. Aber kann die Defensive hier auch der entscheidende Faktor für eine möglicherweise sehr schnelle Rückkehr in die 2. Bundesliga sein? Für Susac kann es nur eine Antwort geben: "Natürlich schauen wir jetzt nach oben. Wir haben uns eine gute Ausgangslage erarbeitet. Wir müssen zusehen, dass wir direkt nach der Winterpause dort weitermachen, wo wir vor Weihnachten aufgehört haben." Und das war ein 2:0 gegen den Tabellenzweiten SG Sonnenhof-Großaspach.

Seit dem 2. Januar sind die Auer wieder im Training. Es geht ja sehr bald schon weiter. Die erste Aufgabe im neuen Jahr ist am 22. Januar das Auswärtsspiel beim Schlusslicht Stuttgarter Kickers. "Wir freuen uns alle, wenn es weitergeht", sagt Susac. "Wir sind als Team richtig gut zusammengewachsen. Wir sind eine Einheit geworden. Wir identifizieren uns mit dem Verein und der Region. Auch die Fans sind uns eine große Hilfe auf unserem Weg. Es macht riesigen Spaß."



Zeigt’s uns! DFB.de stellt die "Gesichter der 3. Liga" in seiner Serie vor. Heute: Adam Susac , der im Moment den Blick auf die Tabelle der 3. Liga genießt.

Dazu hat der Innenverteidiger von Erzgebirge Aue auch allen Grund. Mit der Mannschaft belegt der frühere kroatische Juniorennationalspieler derzeit den dritten Platz. Und dass es für den Zweitligaabsteiger direkt wieder so gut läuft, daran hat auch der 26-Jährige entscheidenden Anteil. Aue hat in 21 Begegnungen erst 13 Gegentore kassiert. Das macht einen Schnitt von 0,62 Gegentreffern pro Partie - eine bessere Bilanz in den höchsten drei deutschen Ligen hat nur der FC Bayern München.

"Es läuft wirklich gut", sagt Susac. "Aber das liegt nicht nur an der Viererkette oder unserem Torwart Martin Männel. Das kann nur funktionieren, weil wir als gesamte Mannschaft sehr gut stehen. Es ist ein Traum. Aber ich persönlich kann mich noch steigern." Es ist schon auffällig, dass Trainer Pavel Dotchev beim FC Erzgebirge die Defensive ganz eindeutig in den Fokus rückt. Denn gleichzeitig hat Aue erst 17-mal ins gegnerische Tor getroffen. Und damit 35 Punkte geholt - noch so eine außergewöhnliche Quote.

Susac: "Natürlich schauen wir jetzt nach oben"

Susac ist ein ganz wichtiges Mosaiksteinchen in diesem so stabilen Auer Team. Ein Rädchen greift in das andere. Die Defensive beginnt tatsächlich im Angriff. Es ist nicht nur eine Floskel. Aber kann die Defensive hier auch der entscheidende Faktor für eine möglicherweise sehr schnelle Rückkehr in die 2. Bundesliga sein? Für Susac kann es nur eine Antwort geben: "Natürlich schauen wir jetzt nach oben. Wir haben uns eine gute Ausgangslage erarbeitet. Wir müssen zusehen, dass wir direkt nach der Winterpause dort weitermachen, wo wir vor Weihnachten aufgehört haben." Und das war ein 2:0 gegen den Tabellenzweiten SG Sonnenhof-Großaspach.

Seit dem 2. Januar sind die Auer wieder im Training. Es geht ja sehr bald schon weiter. Die erste Aufgabe im neuen Jahr ist am 22. Januar das Auswärtsspiel beim Schlusslicht Stuttgarter Kickers. "Wir freuen uns alle, wenn es weitergeht", sagt Susac. "Wir sind als Team richtig gut zusammengewachsen. Wir sind eine Einheit geworden. Wir identifizieren uns mit dem Verein und der Region. Auch die Fans sind uns eine große Hilfe auf unserem Weg. Es macht riesigen Spaß."

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Über Umwege ins Erzgebirge

Es war eine glückliche Fügung für Verein und Spieler, dass ihre Wege zueinander gefunden haben. Aue musste nach dem Abstieg aus der 2. Bundesliga eine neue Mannschaft aufbauen. Und Sušac wollte nach seiner Zeit beim österreichischen Klub SC Wiener Neustadt eine neue Herausforderung suchen. Er wollte unbedingt zurück nach Deutschland. Dass es direkt so perfekt passen würde, damit konnte vorher niemand rechnen. Dass der Innenverteidiger über großes Potenzial verfügt, zeigt allerdings ein Blick auf seine Vita.

Susac war von der U 15 bis zur U 19 fester Bestandteil der kroatischen Junioren-Nationalmannschaften. Er galt als eines der größten Defensivtalente in seinem Land. Er kann sogar schon auf einige Einsätze für den NK Varazdin in der Europa League verweisen. Aber der ganz große Durchbruch ist ihm bisher verwehrt geblieben. Im Gegenteil, seine Karriere ähnelt manchmal eher einer Berg- und Talfahrt.

"Hier passt im Moment alles"

Als Susac 2012 zum damaligen Zweitligisten Dynamo Dresden kam, schien alles gut zu werden. Er bestritt 17 Begegnungen. Aber am Ende stieg die Mannschaft ab. Susac bekam keinen neuen Vertrag und war sogar einige Wochen vereinslos. Dann ging es für ein Jahr nach Österreich zum SC Wiener Neustadt. Und seit dem Sommer spielt er also im Erzgebirge. Wenn es nach Susac ginge, könnten die jährlichen Vereinswechsel nun der Vergangenheit angehören.

"Hier passt im Moment alles. Ich bin wirklich glücklich darüber, die Entscheidung so getroffen zu haben", betont Susac, der eher ein ruhiger Zeitgenosse ist. Aber auf dem Rasen kann er auch schon mal aus sich herausgehen, Anweisungen geben, dirigieren. Und neben dem Platz kann er unmissverständliche Ansagen machen, wenn es sein muss. Zum Beispiel diese: "Ich bin nach Aue gekommen, um aufzusteigen." Es gibt keinen Zweifel daran, dass Susac mit seiner Erfahrung zu einem Fixpunkt im Spiel des derzeitigen Tabellendritten der 3. Liga geworden ist. Um das zu erkennen, reicht ein Blick auf die Tabelle.

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