Südwest: Duo dominiert Rennen um Torjägerkanone

Jeweils eine Verpflichtung der Marke "Volltreffer" haben vor der Saison der VfR Wormatia Worms und die SpVgg Neckarelz gelandet. Denn mit Florian Treske (Worms) und Sebastian Szimayer (Neckarelz) führen gleich zwei Sommer-Zugänge zur Winterpause die Torschützenliste in der Regionalliga Südwest mit jeweils zwölf Treffern an. Während die Tore von Treske der Wormatia halfen, im Verfolgerfeld der Spitzengruppe mitzumischen, muss Szimayer mit der SpVgg um den Klassenverbleib bangen. Mit 26 Zählern hat Neckarelz drei Punkte Vorsprung auf den ersten möglichen Abstiegsplatz.

Als eine der größten Überraschungen der Hinrunde kann Sebastian Szimayer bezeichnet werden. Schon jetzt hat der Angreifer aus Neckarelz, dessen Geburtsstadt Heilbronn nur rund 28 Kilometer entfernt liegt, bei nur 17 Saisoneinsätzen seine persönliche Bestmarke deutlich übertroffen. In der Spielzeit 2011/2012 hatte der 1,88 Meter große Stürmer sieben Tore in der Regionalliga Südwest für den aktuellen Drittligisten SG Sonnenhof Großaspach erzielt. "Ich fühle mich in Neckarelz rundum wohl. Ich bin ein Spieler, der das Vertrauen seines Trainers benötigt, um gute Leistungen abzurufen", sagt der 24-Jährige im Gespräch mit DFB.de.

Vom SV Waldhof zur SpVgg

Dabei benötigte Szimayer keine lange Eingewöhnungszeit. Nach seinem Wechsel vom SV Waldhof Mannheim erzielte er bei den ersten sechs Einsätzen für seinen neuen Verein fünf Tore. "Trainer Peter Hogen hat sich sehr um mich bemüht. Er hat mich fast jede Woche angerufen", begründet Szimayer den Wechsel zum letztjährigen Regionalliga-Aufsteiger. Für den 53-jährigen Hogen hat er ausschließlich lobende Worte: "Er achtet sehr auf Disziplin, trotzdem versteht sich jeder Spieler gut mit ihm. Er ist ein feiner Kerl."

Mit 34 Toren hat die Spielvereinigung - auch dank der Treffer von Szimayer - nach dem Drittliga-Absteiger SV 07 Elversberg (38) sowie zusammen mit Tabellenführer Kickers Offenbach, dem SC Freiburg II und dem FC Nöttingen die zweitbeste Offensive der Liga. Doch die Offensivkraft geht auf Kosten der Defensive. Denn gleichzeitig kassierte die Hogen-Mannschaft auch 36 Tore. "Bei uns geht es in dieser Saison oft auf und ab. Wir haben leider nicht in allen Partien 100 Prozent unseres Potenzials abgerufen. Deshalb spielen wir gegen den Abstieg", erklärt Szimayer.

Klassenverbleib vor Torjägerkanone

Auch wenn es die erste Torjägerkanone in seiner Senioren-Laufbahn werden könnte, stellt der 24-Jährige seine persönlichen Ziele hinten an. "Ich bin ein Arbeitertyp und maloche gerne für meine Mannschaftskollegen. Wichtig ist, dass wir am Ende der Spielzeit die Klasse halten. Bis zur Torjägerkanone ist es außerdem noch ein weiter Weg. Ich hoffe, mein Lauf geht im neuen Jahr weiter und ich kann meiner Mannschaft damit helfen", so der gelernte Wirtschaftskaufmann.

Während der Angreifer in dieser Saison viele Chancen im Tor unterbringt, ließ Szimayer in der Vergangenheit eine große Möglichkeit liegen. 2008 war er zum damaligen Zweitligisten SV Wehen Wiesbaden gewechselt und unterschrieb als damals 18-jähriges Talent seinen ersten Profivertrag. Über einen Einsatz für die Profis kam Szimayer jedoch nicht hinaus. "Ich habe die Sache damals leider nicht so ernst genommen. Obwohl mir einige Trainer das Potenzial für die 2. Liga bescheinigten, fehlte bei mir die richtige Einstellung", sagt er selbstkritisch.

Etwas längere Anlaufzeit bei Treske

Eine im Vergleich zu Szimayer längere Anlaufzeit hat Florian Treske nach seinem Wechsel vom SSV Ulm zum VfR Wormatia Worms benötigt. In den ersten vier Partien blieb der 27-Jährige ohne Torerfolg. "Danach bin ich von der Mittelstürmer-Position in das offensive Mittelfeld gerückt. Mittlerweile habe ich viele Freiheiten und kann meine Dynamik besser einbringen", erklärt der 27-Jährige im Gespräch mit DFB.de seinen Aufschwung nach eher schwachem Saisonstart. Es folgten sechs Partien, in denen Treske sieben Treffer markierte.

Seine bisherige Bestmarke in der Regionalliga datiert aus der vergangenen Spielzeit. Mit 13 Treffern sicherte sich der Offensivspieler damals Platz eins in der Ulmer Torschützenliste. "Diese Marke sollte ich in dieser Saison schaffen. Immerhin fehlt nur noch ein Tor. Weitere konkrete Ziele habe ich mir nicht gesetzt. Ich möchte einfach so viele Tore wie nur möglich schießen", so Treske.

Verletzungsfrei zum Erfolg



Jeweils eine Verpflichtung der Marke "Volltreffer" haben vor der Saison der VfR Wormatia Worms und die SpVgg Neckarelz gelandet. Denn mit Florian Treske (Worms) und Sebastian Szimayer (Neckarelz) führen gleich zwei Sommer-Zugänge zur Winterpause die Torschützenliste in der Regionalliga Südwest mit jeweils zwölf Treffern an. Während die Tore von Treske der Wormatia halfen, im Verfolgerfeld der Spitzengruppe mitzumischen, muss Szimayer mit der SpVgg um den Klassenverbleib bangen. Mit 26 Zählern hat Neckarelz drei Punkte Vorsprung auf den ersten möglichen Abstiegsplatz.

Als eine der größten Überraschungen der Hinrunde kann Sebastian Szimayer bezeichnet werden. Schon jetzt hat der Angreifer aus Neckarelz, dessen Geburtsstadt Heilbronn nur rund 28 Kilometer entfernt liegt, bei nur 17 Saisoneinsätzen seine persönliche Bestmarke deutlich übertroffen. In der Spielzeit 2011/2012 hatte der 1,88 Meter große Stürmer sieben Tore in der Regionalliga Südwest für den aktuellen Drittligisten SG Sonnenhof Großaspach erzielt. "Ich fühle mich in Neckarelz rundum wohl. Ich bin ein Spieler, der das Vertrauen seines Trainers benötigt, um gute Leistungen abzurufen", sagt der 24-Jährige im Gespräch mit DFB.de.

Vom SV Waldhof zur SpVgg

Dabei benötigte Szimayer keine lange Eingewöhnungszeit. Nach seinem Wechsel vom SV Waldhof Mannheim erzielte er bei den ersten sechs Einsätzen für seinen neuen Verein fünf Tore. "Trainer Peter Hogen hat sich sehr um mich bemüht. Er hat mich fast jede Woche angerufen", begründet Szimayer den Wechsel zum letztjährigen Regionalliga-Aufsteiger. Für den 53-jährigen Hogen hat er ausschließlich lobende Worte: "Er achtet sehr auf Disziplin, trotzdem versteht sich jeder Spieler gut mit ihm. Er ist ein feiner Kerl."

Mit 34 Toren hat die Spielvereinigung - auch dank der Treffer von Szimayer - nach dem Drittliga-Absteiger SV 07 Elversberg (38) sowie zusammen mit Tabellenführer Kickers Offenbach, dem SC Freiburg II und dem FC Nöttingen die zweitbeste Offensive der Liga. Doch die Offensivkraft geht auf Kosten der Defensive. Denn gleichzeitig kassierte die Hogen-Mannschaft auch 36 Tore. "Bei uns geht es in dieser Saison oft auf und ab. Wir haben leider nicht in allen Partien 100 Prozent unseres Potenzials abgerufen. Deshalb spielen wir gegen den Abstieg", erklärt Szimayer.

Klassenverbleib vor Torjägerkanone

Auch wenn es die erste Torjägerkanone in seiner Senioren-Laufbahn werden könnte, stellt der 24-Jährige seine persönlichen Ziele hinten an. "Ich bin ein Arbeitertyp und maloche gerne für meine Mannschaftskollegen. Wichtig ist, dass wir am Ende der Spielzeit die Klasse halten. Bis zur Torjägerkanone ist es außerdem noch ein weiter Weg. Ich hoffe, mein Lauf geht im neuen Jahr weiter und ich kann meiner Mannschaft damit helfen", so der gelernte Wirtschaftskaufmann.

Während der Angreifer in dieser Saison viele Chancen im Tor unterbringt, ließ Szimayer in der Vergangenheit eine große Möglichkeit liegen. 2008 war er zum damaligen Zweitligisten SV Wehen Wiesbaden gewechselt und unterschrieb als damals 18-jähriges Talent seinen ersten Profivertrag. Über einen Einsatz für die Profis kam Szimayer jedoch nicht hinaus. "Ich habe die Sache damals leider nicht so ernst genommen. Obwohl mir einige Trainer das Potenzial für die 2. Liga bescheinigten, fehlte bei mir die richtige Einstellung", sagt er selbstkritisch.

Etwas längere Anlaufzeit bei Treske

Eine im Vergleich zu Szimayer längere Anlaufzeit hat Florian Treske nach seinem Wechsel vom SSV Ulm zum VfR Wormatia Worms benötigt. In den ersten vier Partien blieb der 27-Jährige ohne Torerfolg. "Danach bin ich von der Mittelstürmer-Position in das offensive Mittelfeld gerückt. Mittlerweile habe ich viele Freiheiten und kann meine Dynamik besser einbringen", erklärt der 27-Jährige im Gespräch mit DFB.de seinen Aufschwung nach eher schwachem Saisonstart. Es folgten sechs Partien, in denen Treske sieben Treffer markierte.

Seine bisherige Bestmarke in der Regionalliga datiert aus der vergangenen Spielzeit. Mit 13 Treffern sicherte sich der Offensivspieler damals Platz eins in der Ulmer Torschützenliste. "Diese Marke sollte ich in dieser Saison schaffen. Immerhin fehlt nur noch ein Tor. Weitere konkrete Ziele habe ich mir nicht gesetzt. Ich möchte einfach so viele Tore wie nur möglich schießen", so Treske.

Verletzungsfrei zum Erfolg

Der Neu-Wormser weiß genau, warum es bei ihm seit einigen Monaten rund läuft. "Ich bin seit rund anderthalb Jahren verletzungsfrei. Wenn ich gesund bleibe, bin ich mir sicher, dass ich in der Regionalliga immer zweistellig treffe", sagt ein selbstbewusster Treske, der in seiner Karriere bereits drei Kreuzbandrisse erlitten hat. "Diese Zeiten sind abgehakt."

Mit der Wormatia, die aktuell 33 Zähler auf dem Konto hat und auf Platz fünf überwintert, will der gebürtige Deggendorfer in der Restrunde so schnell wie möglich den Klassenverbleib perfekt machen. „Mit der Aufstiegsrelegation haben wir bei zehn Punkten Rückstand wohl nichts zu tun. Wir wollen zwar maximal erfolgreich abschneiden, doch von Platz eins oder zwei zu sprechen, wäre derzeit vermessen. Wichtig ist, dass wir schnellstmöglich 45 Zähler sammeln.“

Wenige Chancen, viele Tore

Verblüfft dürften viele Wormser Fans wohl über die Kaltschnäuzigkeit des 27-Jährigen sein. Aus wenigen Chancen holte Treske häufig das Maximum heraus. "Viele Möglichkeiten benötige ich in der Tat nicht", lacht der Ex-Ulmer und ergänzt eine weitere Stärke: "Mit meiner Körpergröße von 1,90 Meter und meinem Kopfballspiel sind hohe Bälle immer eine Waffe. Nicht umsonst habe ich in dieser Saison bereits mehrfach per Kopf getroffen."

Mit seinen Leistungen in dieser Spielzeit ist der Bayer bisher sehr zufrieden. "Es läuft top", grinst er. Dass er überhaupt in Worms spielt, hat er Trainer Sascha Eller und dem Sportlichen Leiter Marcel Gebhardt zu verdanken. "Sie haben sich vor der Spielzeit sehr um mich bemüht und mir ein gutes Gefühl gegeben. Das Verhältnis ist hervorragend. Sie haben aus einem zusammengewürfelten Haufen eine funktionierende Mannschaft geformt. Das kann nicht jeder."