Stuttgart: 31 Kioske, viel Grün und jede Menge Historie

Es ist noch nicht lange her, dass die deutsche Nationalmannschaft in Stuttgart auf eine Auswahl aus Südamerika getroffen ist. Das 3:2 gegen Brasilien im August 2011 riss alle Zuschauer in der Arena von den Sitzen. Nun geht es am Mittwoch, 5. März (20.45 Uhr), an gleicher Stätte gegen Chile. Der Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola gibt ein paar Tipps rund um das Länderspiel.

Länderspiele hat es in Bad Cannstatt schon viele gegeben. In der Mercedes-Benz-Arena ist es erst das zweite. Das Fassungsvermögen bei internationalen Spielen beträgt laut Angaben des Stadionbetreibers 54.812 Sitzplätze. Weitere interessante Zahlen: Das Stadion bietet 170 rollstuhlgerechte Plätze, 30 Plätze für Sehbehinderte, 449 Urinale, 31 Kioske und zwei Videoleinwände mit den Maßen zwölf mal 5,1 Metern.

Mercedes-Benz-Museum und Hollensteiner-Verabschiedung

Die Arena ist in den 55 Hektar großen Neckarpark integriert. Neben dem Stadion stehen dort mit drei Hallen und dem Mercedes-Benz-Museum noch vier zusätzliche Anlaufpunkte. Vor dem Länderspiel kommen am Mittwoch ab 17.30 Uhr zwei zusätzliche Attraktionen hinzu: Der Fan Club-Bus und das Fan-Zelt, dienen als Anlaufstelle für die Anhänger. Sie stehen auf der Cannstatter Wasen westlich des Stadions.

Im Zelt bietet der DFB-Fanshop seine Artikel mit zehn Prozent Rabatt an. Dort wird um 19 Uhr Fan Club-Mitglied Armin Hollensteiner verabschiedet – in Richtung Brasilien. Er fährt mit dem Auto zur WM – so wie auch schon 2010, als er nach Südafrika fuhr.

Viel Grün und alte Denkmäler

Wer schon früher in Stuttgart ist, dem bietet die schwäbische Metropole eine ganze Reihe weiterer Möglichkeiten für Entdeckungen. Wer erstmals in Stuttgart ist, wird überrascht sein, wieviel Grün die Stadt ihren 587.000 Einwohnern bietet. In einem Werbeslogan war einst von der „Großstadt zwischen Wald und Reben“ die Rede.

Bei schönem Wetter zieht es viele Besucher auf zwei zentrale Plätze: Den Schlossplatz und den Schillerplatz. Der Schlossplatz ist eine barocke Gartenanlage mit Brunnen, Musik-Pavillon und der 30 Meter hohen Jubiläumssäule aus dem Jahr 1841, die von einer Statue der Göttin Concordia gekrönt ist. Der Schlossplatz wurde anlässlich der Bundesgartenschau 1977 umgestaltet und bietet den Blick auf das barocke Schloss, den spätklassizistischen Königsbau, die mittelalterliche Alte Kanzlei und das Alte Schloss im Renaissance-Stil. Das Schiller-Denkmal auf dem Schillerplatz ist das älteste des Dichters.

Krokodilsaurier und Weinstuben

Wer noch ein bisschen flanieren will, dem sei das Bohnenviertel zwischen Olgastraße und Esslinger Straße ans Herz gelegt. Entstanden ist das Viertel im 15. Jahrhundert als erstes Wohnquartier außerhalb der Stadtmauern. Heute präsentiert sich das Viertel, wo einst vor allem Handwerker, Weinbauern und Kleinhändler lebten, liebevoll dekoriert und mit zahlreichen Kneipen, Cafés und Weinstuben.

Bei schlechtem Wetter bietet sich ein Ausflug in eines der zahlreichen Museen an. Besonders lohnenswert: Die Staatsgalerie mit ihren bedeutenden Gemälde- und Kunstsammlungen sowie das Naturkundemuseum, das wegen seiner Krokodilsaurier und den ältesten Schildkröten der Erdgeschichte vor allem auch bei Kindern sehr beliebt ist.

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Es ist noch nicht lange her, dass die deutsche Nationalmannschaft in Stuttgart auf eine Auswahl aus Südamerika getroffen ist. Das 3:2 gegen Brasilien im August 2011 riss alle Zuschauer in der Arena von den Sitzen. Nun geht es am Mittwoch, 5. März (20.45 Uhr), an gleicher Stätte gegen Chile. Der Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola gibt ein paar Tipps rund um das Länderspiel.

Länderspiele hat es in Bad Cannstatt schon viele gegeben. In der Mercedes-Benz-Arena ist es erst das zweite. Das Fassungsvermögen bei internationalen Spielen beträgt laut Angaben des Stadionbetreibers 54.812 Sitzplätze. Weitere interessante Zahlen: Das Stadion bietet 170 rollstuhlgerechte Plätze, 30 Plätze für Sehbehinderte, 449 Urinale, 31 Kioske und zwei Videoleinwände mit den Maßen zwölf mal 5,1 Metern.

Mercedes-Benz-Museum und Hollensteiner-Verabschiedung

Die Arena ist in den 55 Hektar großen Neckarpark integriert. Neben dem Stadion stehen dort mit drei Hallen und dem Mercedes-Benz-Museum noch vier zusätzliche Anlaufpunkte. Vor dem Länderspiel kommen am Mittwoch ab 17.30 Uhr zwei zusätzliche Attraktionen hinzu: Der Fan Club-Bus und das Fan-Zelt, dienen als Anlaufstelle für die Anhänger. Sie stehen auf der Cannstatter Wasen westlich des Stadions.

Im Zelt bietet der DFB-Fanshop seine Artikel mit zehn Prozent Rabatt an. Dort wird um 19 Uhr Fan Club-Mitglied Armin Hollensteiner verabschiedet – in Richtung Brasilien. Er fährt mit dem Auto zur WM – so wie auch schon 2010, als er nach Südafrika fuhr.

Viel Grün und alte Denkmäler

Wer schon früher in Stuttgart ist, dem bietet die schwäbische Metropole eine ganze Reihe weiterer Möglichkeiten für Entdeckungen. Wer erstmals in Stuttgart ist, wird überrascht sein, wieviel Grün die Stadt ihren 587.000 Einwohnern bietet. In einem Werbeslogan war einst von der „Großstadt zwischen Wald und Reben“ die Rede.

Bei schönem Wetter zieht es viele Besucher auf zwei zentrale Plätze: Den Schlossplatz und den Schillerplatz. Der Schlossplatz ist eine barocke Gartenanlage mit Brunnen, Musik-Pavillon und der 30 Meter hohen Jubiläumssäule aus dem Jahr 1841, die von einer Statue der Göttin Concordia gekrönt ist. Der Schlossplatz wurde anlässlich der Bundesgartenschau 1977 umgestaltet und bietet den Blick auf das barocke Schloss, den spätklassizistischen Königsbau, die mittelalterliche Alte Kanzlei und das Alte Schloss im Renaissance-Stil. Das Schiller-Denkmal auf dem Schillerplatz ist das älteste des Dichters.

Krokodilsaurier und Weinstuben

Wer noch ein bisschen flanieren will, dem sei das Bohnenviertel zwischen Olgastraße und Esslinger Straße ans Herz gelegt. Entstanden ist das Viertel im 15. Jahrhundert als erstes Wohnquartier außerhalb der Stadtmauern. Heute präsentiert sich das Viertel, wo einst vor allem Handwerker, Weinbauern und Kleinhändler lebten, liebevoll dekoriert und mit zahlreichen Kneipen, Cafés und Weinstuben.

Bei schlechtem Wetter bietet sich ein Ausflug in eines der zahlreichen Museen an. Besonders lohnenswert: Die Staatsgalerie mit ihren bedeutenden Gemälde- und Kunstsammlungen sowie das Naturkundemuseum, das wegen seiner Krokodilsaurier und den ältesten Schildkröten der Erdgeschichte vor allem auch bei Kindern sehr beliebt ist.