Stögers Angstgegner: Köln empfängt Freiburg

Zum Auftakt des 3. Spieltags ist der SC Freiburg heute (ab 20.30 Uhr, live auf Sky) zu Gast beim 1. FC Köln. Die Domstädter haben einen starken Start in die Bundesligasaison hingelegt und könnten mit einem Sieg an der Tabellenspitze übernachten. Freiburg will den Schwung der Gala gegen Gladbach mitnehmen und seine Siegesserie gegen die Kölner fortführen. DFB.de macht den Faktencheck zum Spiel.

DIE AUSGANGSLAGE: Eine Niederlage, ein Sieg - als Aufsteiger schaut Freiburg auf eine zufriedenstellende Bilanz zurück. Zusätzliches Selbstvertrauen gibt die Vorstellung am vergangenen Samstag, an dem die Breisgauer nach einem 0:1 zur Halbzeit die Borussia aus Mönchengladbach mit 3:1 zurück an den Niederrhein schickten. Maximilian Philipp traf doppelt (54., 85.), Nils Petersen machte den Heimsieg perfekt (88.): "Wir haben Gladbach von Beginn an weh getan, das hat ihnen nicht gefallen, das hat man gemerkt", sagte Peterson nach dem Spiel. Nach dem Erfolg gibt es für die Breisgauer keinen Grund für Veränderungen. Der "Effzeh" verlor keins der letzten sieben Ligaspiele, von denen drei 0:0 endeten. Neben dem FC Bayern sind sie das einzige Team, das in den bisherigen Saisonspielen - einschließlich DFB-Pokal - kein Gegentor hinnehmen musste.

DER DIREKTE VERGLEICH: Beide Mannschaften duellierten sich bisher 32-mal. Aus 16 Heimspielen fuhren die Kölner neun Siege ein, dreimal trennten sie sich Unentschieden. Für Peter Stöger fallen die Erinnerungen an die Freiburger eher beständig aus: Aus drei Spielen konnte der österreichische FC-Trainer keinen einzigen Punkt einfahren. Nur gegen die Bayern sahen die Domstädter schlechter aus (vier Spiele, vier Niederlagen). In der gegenüberliegenden Coachingzone gewann SC-Coach Christian Streich alle vier Pflichtspiele gegen die Kölner. In der Freiburger Abstiegssaison 2014/2015 waren die Kölner der einzige Klub, gegen den die Schwarzwälder beide Duelle gewannen (zweimal 1:0). Der letzte Auswärtssieg gegen Köln gelang den Breisgauern am 2. November 2014. Sieben der letzten acht Treffen in der Domstadt standen zur Pause unentschieden.

DIE HISTORIE: 1972 begegneten sich beide Mannschaften im Rahmen des DFB-Pokals zum ersten Mal. Das 8:2 markierte beim ersten Aufeinandertreffen zugleich den höchsten Sieg der Kölner, damals noch mit dem späteren Vereinspräsidenten Wolfgang Overath. Mit einem Sieg hätte Köln für eine Nacht den Platz an der Sonne sicher. Zuletzt standen die Kölner 1996 an der Spitze der Bundesliga, damals nach einem 3:1 gegen ihren heutigen Geschäftsführer - Jörg Schmadtke. Der Gegner der Rheinländer war damals kein Geringerer als der SC Freiburg.



Zum Auftakt des 3. Spieltags ist der SC Freiburg heute (ab 20.30 Uhr, live auf Sky) zu Gast beim 1. FC Köln. Die Domstädter haben einen starken Start in die Bundesligasaison hingelegt und könnten mit einem Sieg an der Tabellenspitze übernachten. Freiburg will den Schwung der Gala gegen Gladbach mitnehmen und seine Siegesserie gegen die Kölner fortführen. DFB.de macht den Faktencheck zum Spiel.

DIE AUSGANGSLAGE: Eine Niederlage, ein Sieg - als Aufsteiger schaut Freiburg auf eine zufriedenstellende Bilanz zurück. Zusätzliches Selbstvertrauen gibt die Vorstellung am vergangenen Samstag, an dem die Breisgauer nach einem 0:1 zur Halbzeit die Borussia aus Mönchengladbach mit 3:1 zurück an den Niederrhein schickten. Maximilian Philipp traf doppelt (54., 85.), Nils Petersen machte den Heimsieg perfekt (88.): "Wir haben Gladbach von Beginn an weh getan, das hat ihnen nicht gefallen, das hat man gemerkt", sagte Peterson nach dem Spiel. Nach dem Erfolg gibt es für die Breisgauer keinen Grund für Veränderungen. Der "Effzeh" verlor keins der letzten sieben Ligaspiele, von denen drei 0:0 endeten. Neben dem FC Bayern sind sie das einzige Team, das in den bisherigen Saisonspielen - einschließlich DFB-Pokal - kein Gegentor hinnehmen musste.

DER DIREKTE VERGLEICH: Beide Mannschaften duellierten sich bisher 32-mal. Aus 16 Heimspielen fuhren die Kölner neun Siege ein, dreimal trennten sie sich Unentschieden. Für Peter Stöger fallen die Erinnerungen an die Freiburger eher beständig aus: Aus drei Spielen konnte der österreichische FC-Trainer keinen einzigen Punkt einfahren. Nur gegen die Bayern sahen die Domstädter schlechter aus (vier Spiele, vier Niederlagen). In der gegenüberliegenden Coachingzone gewann SC-Coach Christian Streich alle vier Pflichtspiele gegen die Kölner. In der Freiburger Abstiegssaison 2014/2015 waren die Kölner der einzige Klub, gegen den die Schwarzwälder beide Duelle gewannen (zweimal 1:0). Der letzte Auswärtssieg gegen Köln gelang den Breisgauern am 2. November 2014. Sieben der letzten acht Treffen in der Domstadt standen zur Pause unentschieden.

DIE HISTORIE: 1972 begegneten sich beide Mannschaften im Rahmen des DFB-Pokals zum ersten Mal. Das 8:2 markierte beim ersten Aufeinandertreffen zugleich den höchsten Sieg der Kölner, damals noch mit dem späteren Vereinspräsidenten Wolfgang Overath. Mit einem Sieg hätte Köln für eine Nacht den Platz an der Sonne sicher. Zuletzt standen die Kölner 1996 an der Spitze der Bundesliga, damals nach einem 3:1 gegen ihren heutigen Geschäftsführer - Jörg Schmadtke. Der Gegner der Rheinländer war damals kein Geringerer als der SC Freiburg.

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PERSONALIEN: Die Verletztenliste beim SC Freiburg ist lang. Weiterhin müssen die Breisgauer auf ihre Innenverteidiger Marc-Oliver Kempf, Marc Torrejon und Jonas Föhrenbach verzichten, die vermutlich erst Ende September wieder ins Mannschaftstraining einsteigen werden. Ob FC-Keeper Timo Horn heute zwischen die Pfosten zurückkehrt, ist noch offen. Der Olympia-Silbermedaillengewinner von Rio laboriert immer noch an den Folgen einer Adduktorenverletzung. Fällt er weiterhin verletzt aus, muss der "Effzeh" auch am 3. Spieltag ohne ihre Nummer eins zwischen den Pfosten auflaufen. Alternativ wird der 20 Jahre alte Sven Müller, der letzte Woche gegen die Wölfe sein Bundesliga-Debüt gab, sein zweites Pflichtspiel absolvieren. Für Konstantin Rausch und Artjoms Rudnevs ist ein Einsatz ebenso fraglich: "Es wird schwer Richtung Freitag", sagte Stöger. Auch Maroh muss nach seinem doppeltem Rippenbruch weiterhin pausieren. Sonst dürfte der FC mit derselben Mannschaft auflaufen, die in Wolfsburg einen Punkt holten.

DAS SAGEN DIE HAUPTDARSTELLER: Vor der Partie gegen "Angstgegner" Freiburg schwärmt Peter Stöger vom SC Freiburg: "Es ist ein Verein, vor dem ich viel Respekt habe - und auch schon immer gehabt habe. Sie haben Konstanz, machen es richtig ordentlich und haben immer gute Trainer gehabt. Ich halte Christian Streich für einen ganz, ganz Guten." Über die mögliche Tabellenführung über Nacht sagte Stöger: "Es wird uns beflügeln. Wir leben schon lange in der Stadt und wissen, was es bedeuten würde."

Der Freiburger Verteidiger Christian Günter sagt: "Die Stimmung in Köln ist immer außergewöhnlich, auf so ein Spiel freut man sich natürlich. Köln hat eine brutal-stabile Mannschaft. Sie investieren viel und waren in Wolfsburg die bessere Mannschaft". SC-Trainer Christian Streich sieht das Punktspiel als richtungweisend an: "Wir möchten in Köln bestehen. Wenn uns das gelingt, ziehen wir viel Positives für die Saison. Bestehen bedeutet dagegenhalten und sich nicht beeindrucken lassen. Die Jungs sollen selbstbewusst auftreten."

ZWAYER PFEIFT: FIFA-Schiedrichter Felix Zwayer wird die Erföffnungspartie des 3. Spieltages pfeifen. Unter Zwayer ist der FC sowohl in der Bundesliga als auch in der 2. Bundesliga bei insgesamt 13 Begegnungen zwölfmal ungeschlagen. Unvergessen bleibt das 3:2 über die Bayern am 5. Februar 2011.

Der 3. Spieltag

Freitag (ab 20.30 Uhr, live auf Sky)
1. FC Köln - SC Freiburg

Samstag (ab 15.30 Uhr, live auf Sky)
Bayern München - FC Ingolstadt
Borussia Dortmund - SV Darmstadt 98
Hamburger SV - RB Leipzig
TSG 1899 Hoffenheim - VfL Wolfsburg
Eintracht Frankfurt - Bayer 04 Leverkusen

Samstag (ab 18.30 Uhr, live auf Sky)
Borussia Mönchengladbach - Werder Bremen

Sonntag (ab 15.30 Uhr, live auf Sky)
FC Augsburg - FSV Mainz 05

Sonntag (ab 17.30 Uhr, live auf Sky)
Hertha BSC - FC Schalke 04

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