Stindl: "Momentan klappt es richtig gut"

Er trifft und trifft und trifft. Lars Stindl, der Kapitän von Borussia Mönchengladbach, istderzeit kaum aufzuhalten. Im DFB-Pokalviertelfinale beim Hamburger SV brachte er seine Mannschaft per Elfmeter in Führung, letztlich zogen die "Fohlen" mit 2:1 ins Halbfinale ein, wo es am 25. oder 26. April zu Hause gegen Eintracht Frankfurt geht.

Für Lars Stindl gab es nach dem Pokalsieg in Hamburg ein Sonderlob von Trainer Dieter Hecking: "Er ist immer präsent, trifft auf dem Platz immer die richtigen Entscheidungen. Selbst wenn es einmal nicht läuft, findet er einen Weg zurück in das Spiel. Er ist einer herausragenden Phase." Auf DFB.de spricht der 28-jährige Offensivallrounder über den Torlauf und seine Pläne für den Sommer.

Frage: Herr Stindl, Sie haben nun acht Tore in acht Pflichtspielen erzielt. Es läuft also extrem gut.

Lars Stindl: Ja, ich bin einfach nur happy, dass wir eine Runde weitergekommen sind. Das war ein schwieriges Spiel, gerade zu Beginn. Wir wussten, dass der HSV nach der hohen Niederlage in München (zuletzt in der Bundesliga 0:8 beim FC Bayern; Anm. d. Red.) sehr aggressiv auftreten wird. Wir hatten in der ersten Halbzeit ein wenig Glück, nicht in Rückstand zu geraten. Unsere Konter, unser Positionsspiel - das war alles nicht sauber genug. Nach der Halbzeit haben wir das besser ausgespielt, berechtigterweise zwei Elfmeter bekommen und auch getroffen.

Frage: Nach Ihrem Treffer hat Raffael den zweiten Strafstoß geschossen. Hatten Sie keine Lust auf einen Elfmeter-Doppelpack?

Stindl: Nein. Das war eine kurze Absprache mit Raffael. Er hat schon so viele und auch wichtige Elfmeter verwandelt. Nach seiner schwierigen Verletzungsphase tut ihm das sehr gut, nun auch ein Tor geschossen zu haben.

Frage: Bereits in der Bundesliga-Hinrunde bekam Ihre Mannschaft zwei Elfmeter gegen den HSV zugesprochen, verschoss damals aber beide. Hatten Sie das noch im Hinterkopf?

Stindl: Das wollten wir natürlich verdrängen, aber letztendlich hat man diese Geschichte doch im Kopf. Das war damals ein sehr, sehr kurioses Spiel. Ich habe jetzt einfach versucht, den Elfmeter reinzumachen. Genau wie in jedem anderen Spiel auch.



Er trifft und trifft und trifft. Lars Stindl, der Kapitän von Borussia Mönchengladbach, istderzeit kaum aufzuhalten. Im DFB-Pokalviertelfinale beim Hamburger SV brachte er seine Mannschaft per Elfmeter in Führung, letztlich zogen die "Fohlen" mit 2:1 ins Halbfinale ein, wo es am 25. oder 26. April zu Hause gegen Eintracht Frankfurt geht.

Für Lars Stindl gab es nach dem Pokalsieg in Hamburg ein Sonderlob von Trainer Dieter Hecking: "Er ist immer präsent, trifft auf dem Platz immer die richtigen Entscheidungen. Selbst wenn es einmal nicht läuft, findet er einen Weg zurück in das Spiel. Er ist einer herausragenden Phase." Auf DFB.de spricht der 28-jährige Offensivallrounder über den Torlauf und seine Pläne für den Sommer.

Frage: Herr Stindl, Sie haben nun acht Tore in acht Pflichtspielen erzielt. Es läuft also extrem gut.

Lars Stindl: Ja, ich bin einfach nur happy, dass wir eine Runde weitergekommen sind. Das war ein schwieriges Spiel, gerade zu Beginn. Wir wussten, dass der HSV nach der hohen Niederlage in München (zuletzt in der Bundesliga 0:8 beim FC Bayern; Anm. d. Red.) sehr aggressiv auftreten wird. Wir hatten in der ersten Halbzeit ein wenig Glück, nicht in Rückstand zu geraten. Unsere Konter, unser Positionsspiel - das war alles nicht sauber genug. Nach der Halbzeit haben wir das besser ausgespielt, berechtigterweise zwei Elfmeter bekommen und auch getroffen.

Frage: Nach Ihrem Treffer hat Raffael den zweiten Strafstoß geschossen. Hatten Sie keine Lust auf einen Elfmeter-Doppelpack?

Stindl: Nein. Das war eine kurze Absprache mit Raffael. Er hat schon so viele und auch wichtige Elfmeter verwandelt. Nach seiner schwierigen Verletzungsphase tut ihm das sehr gut, nun auch ein Tor geschossen zu haben.

Frage: Bereits in der Bundesliga-Hinrunde bekam Ihre Mannschaft zwei Elfmeter gegen den HSV zugesprochen, verschoss damals aber beide. Hatten Sie das noch im Hinterkopf?

Stindl: Das wollten wir natürlich verdrängen, aber letztendlich hat man diese Geschichte doch im Kopf. Das war damals ein sehr, sehr kurioses Spiel. Ich habe jetzt einfach versucht, den Elfmeter reinzumachen. Genau wie in jedem anderen Spiel auch.

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Frage: Wenn eine Mannschaft so gut Elfmeter schießt, könnte man im DFB-Pokal und in der Europa League weit kommen, oder?

Stindl: Es ist bereits ein großer Erfolg, dass wir nun im DFB-Pokal unter den letzten vier Mannschaften stehen. Viele von uns waren noch nie im Halbfinale. Auch ich persönlich war in meiner Pokalkarriere nicht so erfolgreich.

Frage: Hatten Sie jemals zuvor so einen starken Lauf wie gerade?

Stindl: Nein, ich glaube nicht. Momentan bin ich einfach nur glücklich, dass es so gut läuft. Mir ist zwar bewusst, dass ich die eine oder andere Chance auch liegengelassen habe. Aber ich versuche immer, meine Leistung zu bringen und dann auch die Tore zu machen.

Frage: Heute war Ihr Tor der Führungstreffer, gegen Florenz erzielten Sie den Ausgleich. Sie sorgen gerade für die Tore, die besonders wichtig sind.

Stindl: Ja, aber das hängt auch immer von der jeweiligen Situation ab. Letztendlich werde ich von meinen Mitspielern gut in Szene gesetzt. Ich versuche dann, effektiv zu sein. Das ist als Abschlussspieler vor dem Tor meine Aufgabe. Das trainieren wir immer wieder, und momentan klappt es richtig gut.

Frage: Bundestrainer Joachim Löw hat in einem Interview gesagt, dass der Confed-Cup eine gute Möglichkeit wäre, um Sie einmal über einen längeren Zeitraum zu testen. Den Sommerurlaub haben Sie demzufolge noch nicht gebucht, oder?

Stindl: Der Sommerurlaub ist schon ein Stück weit geplant.

Frage: Mit einer Reiserücktrittversicherung?

Stindl: (lacht) Nein, darüber habe ich mir noch keine großen Gedanken gemacht. Wir spielen momentan in so vielen Wettbewerben, das macht so viel Spaß mit dieser Truppe. Daher denke ich an andere Themen überhaupt nicht. Ich freue mich einfach, dass wir heute gewonnen haben, in der Europa League weiter dabei sind und uns auch in der Bundesliga einen Puffer erarbeitet haben. Das können wir jetzt mal genießen. Und dann gilt die ganze Konzentration dem Schalke-Spiel.

Aufgezeichnet von DFB.de.

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