Stindl dreht irres Spiel - Gladbach weiter

Der überragende Kapitän Lars Stindl hat Borussia Mönchengladbach ins Achtelfinale der Europa League geführt. Beim schwer erkämpften 4:2 (1:2) im Zwischenrunden-Rückspiel beim AC Florenz war Stindl mit drei Treffern (44., Foulelfmeter, 47., 55.) der Held des Abends und sorgte fast im Alleingang für die erfolgreiche Aufholjagd, nachdem Gladbach früh mit 0:2 in Rückstand geraten war. Nie zuvor hatte Stindl in einem Pflichtspiel als Profi drei Tore erzielt. Andreas Christensen (60.) beseitigte die letzten Zweifel.

Bereits beim bitteren 0:1 im Hinspiel vor einer Woche im Borussia Park war die Mannschaft von Trainer Dieter Hecking deutlich überlegen gewesen. Am Donnerstag belohnte sich die Borussia für ihre insbesondere im zweiten Durchgang starke Leistung und blickt nun voller Spannung auf die Achtelfinal-Auslosung am Freitag (ab 13 Uhr, live auf Eurosport und Sky). Dort warten attraktive Gegner: Unter anderem Englands Rekordmeister Manchester United mit Weltmeister Bastian Schweinsteiger ist in der Verlosung. Auch der FC Schalke 04 steht in der Runde der besten 16.

Florenz zunächst wieder effektiver

Dabei hatte es lange Zeit nicht nach einem Gladbacher Erfolg ausgesehen. Nach einer dominanten Anfangsphase, in der Jannik Vestergaard die Latte getroffen hatte (7.), stellte Nikola Kalinić (15.) den Spielverlauf auf den Kopf und verwertete die erste Chance zur Führung. Borja Valero (29.) nutzte später einen schweren Vestergaard-Fehler zum 0:2. Erst Stindls verwandelter Foulelfmeter ließ die Borussia nochmals hoffen.

Der Kapitän war es auch, der prompt nach Wiederanpfiff nachlegte. Wenig später ließ er die rund 4000 mitgereisten Borussia-Fans erneut frenetisch jubeln. Stindl traf nach einer geschickten Freistoßvariante aus knapp 16 Metern, Hecking hatte den Spielzug an der Seitenlinie noch lautstark angesagt. Nachdem Christensen per Kopf den dritten Treffer innerhalb einer Viertelstunde erzielt hatte, zogen sich die Gäste zurück und verteidigten geschickt. Glück hatte Gladbach, dass Josip Ilicic (68.) per Freistoß nur die Latte traf.

Stindl dreht auf

Coach Hecking hatte im Vorfeld der Partie mehr Effizienz und Konsequenz von seinen Profis eingefordert. Doch in der ersten Halbzeit glänzten nur die heimstarken Italiener mit eiskalter Chancenverwertung. Bei einem Konter der Fiorentina tauchte Kalinić frei vor dem Gladbacher Tor auf und ließ Yann Sommer keine Chance. Der Treffer zeigte Wirkung, die Gladbacher wirkten längst nicht mehr so forsch und mutig wie zu Beginn. Sinnbildlich dafür stand Vestergaard: Der Däne leistete sich einen bösen Fauxpas, verlor als letzter Mann den Ball, und Valero nahm dankend an. Kurz davor hatte Sommer die Borussia zunächst noch mit zwei glänzenden Paraden vor dem zweiten Treffer bewahrt.

Dann drehten die Borussia und allen voran Stindl auf. Auf der Bank jubelte Hoffnungsträger Raffael mit. Der brasilianischer Stürmer, einer der wichtigsten Spieler in der Gladbacher Offensive, hatte sich nach überstandener Muskelverletzung rechtzeitig fit gemeldet. Zum Einsatz kam er aber nicht.

[sid]

Der überragende Kapitän Lars Stindl hat Borussia Mönchengladbach ins Achtelfinale der Europa League geführt. Beim schwer erkämpften 4:2 (1:2) im Zwischenrunden-Rückspiel beim AC Florenz war Stindl mit drei Treffern (44., Foulelfmeter, 47., 55.) der Held des Abends und sorgte fast im Alleingang für die erfolgreiche Aufholjagd, nachdem Gladbach früh mit 0:2 in Rückstand geraten war. Nie zuvor hatte Stindl in einem Pflichtspiel als Profi drei Tore erzielt. Andreas Christensen (60.) beseitigte die letzten Zweifel.

Bereits beim bitteren 0:1 im Hinspiel vor einer Woche im Borussia Park war die Mannschaft von Trainer Dieter Hecking deutlich überlegen gewesen. Am Donnerstag belohnte sich die Borussia für ihre insbesondere im zweiten Durchgang starke Leistung und blickt nun voller Spannung auf die Achtelfinal-Auslosung am Freitag (ab 13 Uhr, live auf Eurosport und Sky). Dort warten attraktive Gegner: Unter anderem Englands Rekordmeister Manchester United mit Weltmeister Bastian Schweinsteiger ist in der Verlosung. Auch der FC Schalke 04 steht in der Runde der besten 16.

Florenz zunächst wieder effektiver

Dabei hatte es lange Zeit nicht nach einem Gladbacher Erfolg ausgesehen. Nach einer dominanten Anfangsphase, in der Jannik Vestergaard die Latte getroffen hatte (7.), stellte Nikola Kalinić (15.) den Spielverlauf auf den Kopf und verwertete die erste Chance zur Führung. Borja Valero (29.) nutzte später einen schweren Vestergaard-Fehler zum 0:2. Erst Stindls verwandelter Foulelfmeter ließ die Borussia nochmals hoffen.

Der Kapitän war es auch, der prompt nach Wiederanpfiff nachlegte. Wenig später ließ er die rund 4000 mitgereisten Borussia-Fans erneut frenetisch jubeln. Stindl traf nach einer geschickten Freistoßvariante aus knapp 16 Metern, Hecking hatte den Spielzug an der Seitenlinie noch lautstark angesagt. Nachdem Christensen per Kopf den dritten Treffer innerhalb einer Viertelstunde erzielt hatte, zogen sich die Gäste zurück und verteidigten geschickt. Glück hatte Gladbach, dass Josip Ilicic (68.) per Freistoß nur die Latte traf.

Stindl dreht auf

Coach Hecking hatte im Vorfeld der Partie mehr Effizienz und Konsequenz von seinen Profis eingefordert. Doch in der ersten Halbzeit glänzten nur die heimstarken Italiener mit eiskalter Chancenverwertung. Bei einem Konter der Fiorentina tauchte Kalinić frei vor dem Gladbacher Tor auf und ließ Yann Sommer keine Chance. Der Treffer zeigte Wirkung, die Gladbacher wirkten längst nicht mehr so forsch und mutig wie zu Beginn. Sinnbildlich dafür stand Vestergaard: Der Däne leistete sich einen bösen Fauxpas, verlor als letzter Mann den Ball, und Valero nahm dankend an. Kurz davor hatte Sommer die Borussia zunächst noch mit zwei glänzenden Paraden vor dem zweiten Treffer bewahrt.

Dann drehten die Borussia und allen voran Stindl auf. Auf der Bank jubelte Hoffnungsträger Raffael mit. Der brasilianischer Stürmer, einer der wichtigsten Spieler in der Gladbacher Offensive, hatte sich nach überstandener Muskelverletzung rechtzeitig fit gemeldet. Zum Einsatz kam er aber nicht.

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