Bellarabi leitet Wende ein - Bayern holen 1000. BL-Sieg

Mit der Einwechslung von Nationalspieler Karim Bellarabi hat Bayer Leverkusen am 10. Bundesliga-Spieltag gegen den VfB Stuttgart die Wende erzwungen. Die Werkself besiegte die Schwaben trotz eines zweimaligen Rückstands mit 4:3 (0:0). An der Tabellenspitze hat Rekordmeister Bayern München den historischen 1000. Sieg in der Bundesliga eingefahren und nebenbei den Startrekord in der Bundesliga auf zehn Spiele in die Höhe geschraubt. Gegen den 1. FC Köln siegten die Bayern auch dank eines Tores von Nationalspieler Thomas Müller 4:0 (2:0).

U 21-Nationalspieler Marc Stendera hat Eintracht Frankfurt derweil mit zwei Treffern zurück auf Erfolgskurs gebracht. Nach zuvor fünf Spielen ohne Sieg setzten sich die Hessen bei Hannover 96 mit 2:1 (0:0) durch und halten Abstand zur Abstiegszone. Drei Tore reichten Werder Bremen nach fünf Niederlagen in Serie beim 3:1 (3:0) beim FSV Mainz 05 wieder zu einem Sieg. Erst spät fuhr der VfL Wolfsburg drei Punkte beim 1:0 (0:0)-Auswärtssieg gegen Aufsteiger Darmstadt 98 ein. Auch der andere Neuling, der FC Ingolstadt, unterlag mit 0:1 (0:1) gegen Hertha BSC.

In der Tabelle haben die Bayern (30) nun zumindest über Nacht zehn Punkte Vorsprung auf seinen ersten Verfolger Dortmund (20). Wolfsburg (18) und Berlin (17) folgen im Gleichschritt auf den Plätzen vier und fünf, neuer Sechster ist Leverkusen (17). Frankfurt (12) verbessert sich auf Position zwölf und überholt die punktgleichen Mainzer auf Rang 13. Bremen (10) verlässt als 14. den Relegationsplatz, dort steht nach der Niederlage gegen Leverkusen wieder Stuttgart (7).

Bayer in der Liga endlich torhungrig

In Leverkusen entwickelte sich in der ersten Halbzeit eine muntere Partie mit Feldvorteilen für die Hausherren. Doch entgegen des torreichen Antlitz in der Königsklasse (neun Tore in drei Spielen) zeigte die Werkself gegen die dichtgestaffelte Schwaben-Abwehr zunächst wieder ihr harmloses Gesicht aus der Bundesliga (acht Tore in neun Spielen). Bayers Zugang Javier Hernandez hätte kurz vor der Pause dennoch die Führung besorgen müssen, aber nach Zuspiel von Wendell jagte der Mexikaner den Ball in Rücklage freistehend über den Kasten (45.+1). Dies rächte sich, als die Bayer-Abwehr nach einem Eckstoß den Ball nicht weg bekam und Martin Harnik im Fallen zur Stuttgarter Führung (50.) und Daniel Didavi nur vier Minuten später von der Strafraumgrenze genau ins Ecke zum 2:0 einschoss (54.).

Bayer-Trainer Roger Schmidt brachte daraufhin Nationalspieler Karim Bellarabi und wurde mit dessen Treffer nach der ersten Ballberührung für diesen Schachzug belohnt (58.). Doch die Hoffnung währte nur zwei Minuten: Nach Zuspiel von U 21-Auswahlspieler Timo Werner traf Lukas Rupp zur erneuten Zwei-Tore-Führung (60.). Leverkusen gab sich aber nicht geschlagen und kämpfte sich in die Partie zurück: Nach Bellarabi-Vorarbeit gelang Sebastian Boenisch der erneute Anschlusstreffer zum 2:3 (70.), eine Minute später glich Hernandez mit seinem zweiten Tor sogar aus (71.). Leverkusen machte weiter Druck und kurz vor Ende gelang Admir Mehmedi tatsächlich der Siegtreffer (89.).



Mit der Einwechslung von Nationalspieler Karim Bellarabi hat Bayer Leverkusen am 10. Bundesliga-Spieltag gegen den VfB Stuttgart die Wende erzwungen. Die Werkself besiegte die Schwaben trotz eines zweimaligen Rückstands mit 4:3 (0:0). An der Tabellenspitze hat Rekordmeister Bayern München den historischen 1000. Sieg in der Bundesliga eingefahren und nebenbei den Startrekord in der Bundesliga auf zehn Spiele in die Höhe geschraubt. Gegen den 1. FC Köln siegten die Bayern auch dank eines Tores von Nationalspieler Thomas Müller 4:0 (2:0).

U 21-Nationalspieler Marc Stendera hat Eintracht Frankfurt derweil mit zwei Treffern zurück auf Erfolgskurs gebracht. Nach zuvor fünf Spielen ohne Sieg setzten sich die Hessen bei Hannover 96 mit 2:1 (0:0) durch und halten Abstand zur Abstiegszone. Drei Tore reichten Werder Bremen nach fünf Niederlagen in Serie beim 3:1 (3:0) beim FSV Mainz 05 wieder zu einem Sieg. Erst spät fuhr der VfL Wolfsburg drei Punkte beim 1:0 (0:0)-Auswärtssieg gegen Aufsteiger Darmstadt 98 ein. Auch der andere Neuling, der FC Ingolstadt, unterlag mit 0:1 (0:1) gegen Hertha BSC.

In der Tabelle haben die Bayern (30) nun zumindest über Nacht zehn Punkte Vorsprung auf seinen ersten Verfolger Dortmund (20). Wolfsburg (18) und Berlin (17) folgen im Gleichschritt auf den Plätzen vier und fünf, neuer Sechster ist Leverkusen (17). Frankfurt (12) verbessert sich auf Position zwölf und überholt die punktgleichen Mainzer auf Rang 13. Bremen (10) verlässt als 14. den Relegationsplatz, dort steht nach der Niederlage gegen Leverkusen wieder Stuttgart (7).

Bayer in der Liga endlich torhungrig

In Leverkusen entwickelte sich in der ersten Halbzeit eine muntere Partie mit Feldvorteilen für die Hausherren. Doch entgegen des torreichen Antlitz in der Königsklasse (neun Tore in drei Spielen) zeigte die Werkself gegen die dichtgestaffelte Schwaben-Abwehr zunächst wieder ihr harmloses Gesicht aus der Bundesliga (acht Tore in neun Spielen). Bayers Zugang Javier Hernandez hätte kurz vor der Pause dennoch die Führung besorgen müssen, aber nach Zuspiel von Wendell jagte der Mexikaner den Ball in Rücklage freistehend über den Kasten (45.+1). Dies rächte sich, als die Bayer-Abwehr nach einem Eckstoß den Ball nicht weg bekam und Martin Harnik im Fallen zur Stuttgarter Führung (50.) und Daniel Didavi nur vier Minuten später von der Strafraumgrenze genau ins Ecke zum 2:0 einschoss (54.).

Bayer-Trainer Roger Schmidt brachte daraufhin Nationalspieler Karim Bellarabi und wurde mit dessen Treffer nach der ersten Ballberührung für diesen Schachzug belohnt (58.). Doch die Hoffnung währte nur zwei Minuten: Nach Zuspiel von U 21-Auswahlspieler Timo Werner traf Lukas Rupp zur erneuten Zwei-Tore-Führung (60.). Leverkusen gab sich aber nicht geschlagen und kämpfte sich in die Partie zurück: Nach Bellarabi-Vorarbeit gelang Sebastian Boenisch der erneute Anschlusstreffer zum 2:3 (70.), eine Minute später glich Hernandez mit seinem zweiten Tor sogar aus (71.). Leverkusen machte weiter Druck und kurz vor Ende gelang Admir Mehmedi tatsächlich der Siegtreffer (89.).

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Bayern München unaufhaltsam

Zehn Spiele, 30 Punkte: Der 25-malige Meister Bayern München setzt in dieser Saison neue Maßstäbe. Zur Einstellung des pan-europäischen Startrekords von elf Siegen zu Saisonbeginn (1960/1961 Tottenham Hotspur, Anm. d. Red.) fehlt damit nur noch ein Erfolg. Den Grundstein für den zehnten Streich legten Rückkehrer Arjen Robben (36.) und Arturo Vidal (41.) bereits vor dem Seitenwechsel. Schon vor dem Führungstreffer war der Tabellenführer hochüberlegen, der Kölner Abwehrverbund hielt dem Druck der Gastgeber aber lange stand.

Nach der Pause legte Robert Lewandowski mit seinem 13. Saisontreffer per Kopf nach und beseitigte letzte Zweifel aus Münchner Sicht, das Spiel womöglich noch herzugeben (62.). Nationalspieler Thomas Müller verwandelte schließlich noch einen Foulelfmeter zum 4:0 (77.).

Werder trifft dreimal in acht Minuten - Wolfsburg spät

Gegen zuletzt fünfmal punktlose und deshalb auf Rang 16 abgerutschte Bremer hielt die Mainzer Abwehr 39 Minuten lang. Doch nach einem ereignisarmen Abtasten beider Teams brachen dann in der Defensive der Rheinhessen alle Dämme: Anthony Ujah (39., 44.) mit einem Doppelschlag und Fin Bartels (45.+3) straften die Schläfrigkeit des Gegners und entschieden die Partie mit drei Treffern binnen acht Minuten. Nach der Pause stemmte sich Mainz, das in der ersten Hälfte Danny Latza mit Verdacht auf Unterarmbruch verlor, zwar gegen die Niederlage und wirkte tonangebend. Ein kleines Fußballwunder aus Mainzer Sicht war aber nie wirklich greifbar, nur Yoshinori Muto konnte verkürzen (90.).

Gegen das Überraschungsteam aus Darmstadt tat sich Vizemeister Wolfsburg dagegen zunächst schwer. Gegen die kompakte Lilien-Abwehr fiel der Offensive um die Nationalspieler Julian Draxler und Max Kruse zunächst wenig ein. Die besseren Gelegenheiten zur Führung im ersten Durchgang hatten sogar die Gastgeber, doch erst scheiterte Konstantin Rausch an VfL-Torwart Diego Benaglio (24.), dann traf er aus acht Metern nach Solo von Marcel Heller nur das Außennetz (42.). In der zweiten Halbzeit schalteten die Wölfe einen Gang hoch, der Siegtreffer durch den eingewechselten Daniel Caligiuri fiel in der Schlussviertelstunde (78.).

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Stendera bringt Frankfurt zurück auf Kurs - Berlin jubelt dank Weiser

Drei Spiele ohne Niederlage waren Hannover im Heimspiel gegen die zuletzt fünfmal sieglosen Frankfurter nicht unbedingt anzumerken. Nach einer ersten Halbzeit ohne Höhepunkte brachte der frühere U 21-Nationalspieler Felix Klaus sein Team nach schönem Solo von Hiroshi Kiyotake trotzdem in Führung (51.), nur sechs Minuten später gelang aber seinem Nachfolger im U-Auswahlteam, Marc Stendera, der Ausgleich (57.) - und in der 66. Minute sogar nach einer nahezu identischen Szene der Führungstreffer: Nach einer Kopfballablage schloss der 19-Jährige mit einem trockenen Schuss ins Tornetz ab.

Am Abend fackelte Hertha BSC nicht lange und ging durch Mitchell Weiser mit der ersten Chance der Partie in Führung (11.). Die gastgebenden Schanzer waren zwar um eine Antwort bemüht, vor dem Berliner Tor jedoch zu wenig zwingend. Nach dem Seitenwechsel egalisierten sich beide Mannschaften zunächst gegenseitig. Die größte Möglichkeit auf einen Treffer hatte dabei wieder die Hertha, doch Jens Hegeler schob am leeren Tor vorbei, nachdem er zuvor schon FCI-Keeper Ramazan Özcan hatte aussteigen lassen (77.). Der FCI erhöhte in der Schlussphase zwar den Druck, viel mehr als ein satter Schuss von Markus Suttner genau auf Torwart Rune Jarstein sprang aber nicht heraus (84.). In der Nachspielzeit rettete Jarstein zudem gegen Pascal Groß (90.+2).