Stegemann und Prinz: Im Ententanz zu Olympia

"Bye-bye, Birgit" heißt es am 27. März. Mit einem Abschiedsspiel ehrt der Deutsche Fußball-Bund (DFB) seine Rekordnationalspielerin Birgit Prinz. Im Volksbank-Stadion in Frankfurt treffen dann ab 18 Uhr (live bei Eurosport) die deutsche Frauen-Nationalmannschaft und der 1. FFC Frankfurt aufeinander. Die 34-Jährige tritt ab als erfolgreichste Nationalspielerin in der Geschichte des DFB.

Zweimal wurde sie Welt-, fünfmal Europameisterin, dreimal gewann sie die Bronzemedaille bei den Olympischen Spielen. Dreimal wurde Birgit Prinz zur Weltfußballerin des Jahres gewählt, achtmal bestimmten sie die deutschen Sportjournalisten zur Fußballerin des Jahres. Zahlreiche Titel auf Vereinsebene und persönliche Auszeichnungen kommen hinzu.

DFB.de verneigt sich vor einer großen Sportlerin mit einer täglichen Serie vor dem Abschiedsspiel. Heute kramt die 191-malige Nationalspielerin Kerstin Stegemann Anekdoten aus.

OLYMPIA: "Ich erinnere mich an die Olympischen Spiele 1996. Frauenfußball war das erste Mal olympisch und wir waren sofort dabei. Natürlich hatten wir auch die komplette Olympia-Ausstattung erhalten. Die aber nicht vollständig unserem Geschmack entsprach. Unter anderem gehörten ein Blumen-Kleidchen, Stöckelschuhe und ein Strohhut dazu. Die sollten wir zu einem Sponsorentermin vor Ort anziehen. Birgit und ich hatten uns mit Händen und Füßen dagegen gewehrt. Allerdings vergebens. Wir sahen selten dämlich aus! Das ganze wurde aber noch dadurch getoppt, dass wir zu einem typisch deutschen Lied tanzen durften. Man hatte sich den Ententanz für uns ausgesucht. Herzlichen Dank!"

MÄNNER-MODE: "Ich weiß nicht mehr genau, zu welchem Turnier es war: Aber wir hatten zum ersten Mal eigene Frauentrikots erhalten. Allerdings wurden die so kurzfristig angeliefert, dass wir sie vorher nicht anprobieren konnten. Von daher hatten wir die Größen bestellt, wie wir sie immer hatten. Natürlich fielen die neuen Trikots wesentlich kleiner aus. Birgit passte noch nicht einmal in die größte Größe, die wir hatten. Deswegen wurden für sie Trikots nachbestellt. Sie war die einzige, die bei diesem Turnier das Männertrikot tragen durfte. Und ich habe sie deswegen ziemlich beneidet."

ZUR BESTFORM ÄRGERN: "Wer mit Birgit länger zusammengearbeitet hatte, der wusste: Wenn sie angefressen war, hat sie die stärksten Leistungen gebracht. Ich habe das dann auch mal versucht, aber nie richtig geschafft. Tina Theune hatte dagegen den Bogen raus und die konnte das gut aus ihr herauskitzeln. Die vielen Titel, die die beiden zusammen erreicht haben, haben ihr Recht gegeben."

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"Bye-bye, Birgit" heißt es am 27. März. Mit einem Abschiedsspiel ehrt der Deutsche Fußball-Bund (DFB) seine Rekordnationalspielerin Birgit Prinz. Im Volksbank-Stadion in Frankfurt treffen dann ab 18 Uhr (live bei Eurosport) die deutsche Frauen-Nationalmannschaft und der 1. FFC Frankfurt aufeinander. Die 34-Jährige tritt ab als erfolgreichste Nationalspielerin in der Geschichte des DFB.

Zweimal wurde sie Welt-, fünfmal Europameisterin, dreimal gewann sie die Bronzemedaille bei den Olympischen Spielen. Dreimal wurde Birgit Prinz zur Weltfußballerin des Jahres gewählt, achtmal bestimmten sie die deutschen Sportjournalisten zur Fußballerin des Jahres. Zahlreiche Titel auf Vereinsebene und persönliche Auszeichnungen kommen hinzu.

DFB.de verneigt sich vor einer großen Sportlerin mit einer täglichen Serie vor dem Abschiedsspiel. Heute kramt die 191-malige Nationalspielerin Kerstin Stegemann Anekdoten aus.

OLYMPIA: "Ich erinnere mich an die Olympischen Spiele 1996. Frauenfußball war das erste Mal olympisch und wir waren sofort dabei. Natürlich hatten wir auch die komplette Olympia-Ausstattung erhalten. Die aber nicht vollständig unserem Geschmack entsprach. Unter anderem gehörten ein Blumen-Kleidchen, Stöckelschuhe und ein Strohhut dazu. Die sollten wir zu einem Sponsorentermin vor Ort anziehen. Birgit und ich hatten uns mit Händen und Füßen dagegen gewehrt. Allerdings vergebens. Wir sahen selten dämlich aus! Das ganze wurde aber noch dadurch getoppt, dass wir zu einem typisch deutschen Lied tanzen durften. Man hatte sich den Ententanz für uns ausgesucht. Herzlichen Dank!"

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MÄNNER-MODE: "Ich weiß nicht mehr genau, zu welchem Turnier es war: Aber wir hatten zum ersten Mal eigene Frauentrikots erhalten. Allerdings wurden die so kurzfristig angeliefert, dass wir sie vorher nicht anprobieren konnten. Von daher hatten wir die Größen bestellt, wie wir sie immer hatten. Natürlich fielen die neuen Trikots wesentlich kleiner aus. Birgit passte noch nicht einmal in die größte Größe, die wir hatten. Deswegen wurden für sie Trikots nachbestellt. Sie war die einzige, die bei diesem Turnier das Männertrikot tragen durfte. Und ich habe sie deswegen ziemlich beneidet."

ZUR BESTFORM ÄRGERN: "Wer mit Birgit länger zusammengearbeitet hatte, der wusste: Wenn sie angefressen war, hat sie die stärksten Leistungen gebracht. Ich habe das dann auch mal versucht, aber nie richtig geschafft. Tina Theune hatte dagegen den Bogen raus und die konnte das gut aus ihr herauskitzeln. Die vielen Titel, die die beiden zusammen erreicht haben, haben ihr Recht gegeben."