Stefanie Mirlach: Stille Konstante mit klaren Zielen

Erst Weltmeister USA geschlagen, dann den Auftakt-Sieg der Herren-Nationalmannschaft in Südafrika beim gemeinsamen Fernsehabend bejubelt - der Sonntag war ein guter Tag für die U 20-Frauen.

Nach ihrem überzeugenden 3:1 im Vorbereitungsspiel auf die Weltmeisterschaft im eigenen Land gegen den Titelverteidiger aus Nordamerika war die Stimmung im Teamquartier in Marienfeld bestens.

In Ostwestfalen bereitet sich die Mannschaft derzeit auf die Titelkämpfe vor, die vom 13. Juli bis 1. August in Bochum, Augsburg, Dresden und Bielefeld ausgetragen werden.

Mit Turniererfahrung in die zweite U 20-WM

Eine, die beide Erfolge eher still genoss, war Stefanie Mirlach. Die 20-Jährige, die im Spiel gegen die USA das 2:0 erzielte, gehört zu den Besonnenen im Team. Und zu den Erfahrenen. Schon 2008 war sie bei der U 20-WM in Chile dabei und erreichte damals den dritten Platz.

Eine Turniererfahrung, die Stefanie Mirlach bei der kommenden WM einbringen will: „Ich versuche für die Mannschaft da zu sein und eine Führungsrolle zu übernehmen. In Chile habe ich noch zu den Jüngsten gehört. Jetzt, wo ich zu den Älteren zähle, muss ich mehr Verantwortung übernehmen.“

Urlaubssemester für die WM

Um sich voll auf die WM in Deutschland zu konzentrieren, hat die in Ingolstadt geborene BWL-Studentin an der LMU München ein Urlaubssemester eingelegt. „Gerade zu der Zeit, wenn die WM läuft, hätten Klausuren angestanden. Und das wäre nicht gegangen“, erklärt sie.



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Erst Weltmeister USA geschlagen, dann den Auftakt-Sieg der Herren-Nationalmannschaft in Südafrika beim gemeinsamen Fernsehabend bejubelt - der Sonntag war ein guter Tag für die U 20-Frauen.

Nach ihrem überzeugenden 3:1 im Vorbereitungsspiel auf die Weltmeisterschaft im eigenen Land gegen den Titelverteidiger aus Nordamerika war die Stimmung im Teamquartier in Marienfeld bestens.

In Ostwestfalen bereitet sich die Mannschaft derzeit auf die Titelkämpfe vor, die vom 13. Juli bis 1. August in Bochum, Augsburg, Dresden und Bielefeld ausgetragen werden.

Mit Turniererfahrung in die zweite U 20-WM

Eine, die beide Erfolge eher still genoss, war Stefanie Mirlach. Die 20-Jährige, die im Spiel gegen die USA das 2:0 erzielte, gehört zu den Besonnenen im Team. Und zu den Erfahrenen. Schon 2008 war sie bei der U 20-WM in Chile dabei und erreichte damals den dritten Platz.

Eine Turniererfahrung, die Stefanie Mirlach bei der kommenden WM einbringen will: „Ich versuche für die Mannschaft da zu sein und eine Führungsrolle zu übernehmen. In Chile habe ich noch zu den Jüngsten gehört. Jetzt, wo ich zu den Älteren zähle, muss ich mehr Verantwortung übernehmen.“

Urlaubssemester für die WM

Um sich voll auf die WM in Deutschland zu konzentrieren, hat die in Ingolstadt geborene BWL-Studentin an der LMU München ein Urlaubssemester eingelegt. „Gerade zu der Zeit, wenn die WM läuft, hätten Klausuren angestanden. Und das wäre nicht gegangen“, erklärt sie.

Stefanie Mirlach spielt seit ihrer frühesten Jugend Fußball. Zum Sport kam sie, weil ihr Heimatverein SC Irgertsheim händeringend Jugendspieler suchte. „Dort hat man eine neue F-Jugend gegründet, aber nicht genug Jungs dafür gehabt. Da bin ich dann einfach mitgegangen und geblieben“, erzählt Stefanie Mirlach, die von ihren Freunden schlicht Mirli genannt wird.

Über den SV Buxheim kam sie schließlich 2004 zum FC Bayern München. Ein großer Verein, bei dem sie sich mittlerweile durchgesetzt hat und zu den Stammkräften zählt.

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Vielseitig einsetzbar

Dort wie in der U 20-Nationalmannschaft schätzt man ihre Vielseitigkeit. Stefanie Mirlach ist auf verschiedenen Positionen einsetzbar, kann in der Vierer-Abwehr-Kette und im Mittelfeld spielen und verfügt über ein starkes Kopfballspiel.

Gleichwohl ist ihr Bestreben, permanent an sich zu arbeiten. „Man kann sich immer taktisch weiterentwickeln und auch Fähigkeiten weiter ausbilden, die immer wichtiger werden. Athletik ist beispielsweise ein wichtiges Thema.“

Sie will sich weiterentwickeln und hat dabei ein klares Ziel vor Augen: „So ein WM-Titel wäre nicht ganz so schlecht“, sagt Stefanie Mirlach und lächelt.