Start der Aktion "Anpfiff für Ausbildung" mit Bundestrainer Joachim Löw

Bundestrainer Joachim Löw unterstützt die Aktion "Anpfiff für Ausbildung", die alle drei Münchner Profi-Fußballklubs FC Bayern, TSV 1860 und SpVgg Unterhaching gemeinsam mit der Regionaldirektion Bayern der Bundesagentur für Arbeit und dem bayerischen Staatsministerium für Arbeit am Donnerstagabend in München gestartet haben.

Bei der Podiumsdiskussion unter dem Motto "Ausbildung im deutschen Fußball – was kann die Wirtschaft davon lernen?" sprach sich Löw im Hinblick auf den Fußball dafür aus, in der Nachwuchsförderung nicht nur die sportliche Entwicklung der Talente, sondern auch die der Persönlichkeit entschieden voranzutreiben. "Wille, Toleranz, Durchsetzungsvermögen und Respekt – das sind die Werte, die im realen Leben zählen", sagte der Bundestrainer, der in diesem Zusammenhang auch an das Nachwuchskonzept von DFB-Sportdirektor Matthias Sammer erinnerte: "Wir wollen Leitbilder nach unten transportieren, schon im Kindergarten mit der Förderung beginnen und ein langfristiges Denken in der Ausbildung etablieren."

Neben Joachim Löw nahmen an der Auftaktveranstaltung auch Dieter Hoeneß, Manager des Bundesligisten Hertha BSC Berlin, Werner Kern, der Jugendkoordinator beim Rekordmeister Bayern München, 1860-Geschäftsführer Stefan Reuter sowie Matthias Lust, Sportlicher Leiter im Nachwuchszentrum der SpVgg Unterhaching, teil. "Hertha bildet Spielerpersönlichkeiten aus, die den Stil frisch, keck, individuell vermitteln sollen", sagte Dieter Hoeneß. "Das lässt sich auch aufs Arbeitsleben übertragen."

Stefan Reuter, Mitglied des deutschen Weltmeisterteams von 1990, erläuterte die Ziele seines Klubs, 1860 München durch konsequente Nachwuchsarbeit langfristig stabil zu machen: "Wir wollen junge Leute in vielen kleinen Schritten entwickeln und investieren in ihre Ausbildung, denn sie sind das Kapital des Vereins." Dass aber nicht nur der Klub in der Verantwortung für junge Menschen steht, betonte Werner Kern, der beim FC Bayern auf das Prinzip setzt, "auch die Elternhäuser mehr einzubeziehen". Eine vernünftige Ausbildung sei nur möglich, "wenn das Verhältnis in der Betreuung durch Eltern und Verein oder Unternehmen ausgewogen ist."

Die Aktion "Anpfiff für Ausbildung" soll Einstieg und flankierende Maßnahme beim Eintritt ins Berufsleben sein. Sie läuft bis zum September 2007 mit dem ehrgeizigen Ziel, 1000 neue Ausbildungsplätze zu schaffen. Damit Unternehmen weitere Lehrstellen schaffen, wollen die Münchner Klubs im Rahmen der Initiative bei zahlreichen anderen Veranstaltungen und mit außergewöhnlichen Preisen und Aktionen besondere Anreize bieten. So wollen beispielsweise der FC Bayern und 1860 für einzelne Spiele Firmenlogen in der Allianz Arena zur Verfügung stellen, außerdem sind Autogrammstunden und ähnliche Maßnahmen geplant. [cm]


[bild1]Bundestrainer Joachim Löw unterstützt die Aktion "Anpfiff für Ausbildung", die alle drei Münchner Profi-Fußballklubs FC Bayern, TSV 1860 und SpVgg Unterhaching gemeinsam mit der Regionaldirektion Bayern der Bundesagentur für Arbeit und dem bayerischen Staatsministerium für Arbeit am Donnerstagabend in München gestartet haben.



Bei der Podiumsdiskussion unter dem Motto "Ausbildung im deutschen Fußball – was kann die Wirtschaft davon lernen?" sprach sich Löw im Hinblick auf den Fußball dafür aus, in der Nachwuchsförderung nicht nur die sportliche Entwicklung der Talente, sondern auch die der Persönlichkeit entschieden voranzutreiben. "Wille, Toleranz, Durchsetzungsvermögen und Respekt – das sind die Werte, die im realen Leben zählen", sagte der Bundestrainer, der in diesem Zusammenhang auch an das Nachwuchskonzept von DFB-Sportdirektor Matthias Sammer erinnerte: "Wir wollen Leitbilder nach unten transportieren, schon im Kindergarten mit der Förderung beginnen und ein langfristiges Denken in der Ausbildung etablieren."



Neben Joachim Löw nahmen an der Auftaktveranstaltung auch Dieter Hoeneß, Manager des Bundesligisten Hertha BSC Berlin, Werner Kern, der Jugendkoordinator beim Rekordmeister Bayern München, 1860-Geschäftsführer Stefan Reuter sowie Matthias Lust, Sportlicher Leiter im Nachwuchszentrum der SpVgg Unterhaching, teil. "Hertha bildet Spielerpersönlichkeiten aus, die den Stil frisch, keck, individuell vermitteln sollen", sagte Dieter Hoeneß. "Das lässt sich auch aufs Arbeitsleben übertragen."



Stefan Reuter, Mitglied des deutschen Weltmeisterteams von 1990, erläuterte die Ziele seines Klubs, 1860 München durch konsequente Nachwuchsarbeit langfristig stabil zu machen: "Wir wollen junge Leute in vielen kleinen Schritten entwickeln und investieren in ihre Ausbildung, denn sie sind das Kapital des Vereins." Dass aber nicht nur der Klub in der Verantwortung für junge Menschen steht, betonte Werner Kern, der beim FC Bayern auf das Prinzip setzt, "auch die Elternhäuser mehr einzubeziehen". Eine vernünftige Ausbildung sei nur möglich, "wenn das Verhältnis in der Betreuung durch Eltern und Verein oder Unternehmen ausgewogen ist."



Die Aktion "Anpfiff für Ausbildung" soll Einstieg und flankierende Maßnahme beim Eintritt ins Berufsleben sein. Sie läuft bis zum September 2007 mit dem ehrgeizigen Ziel, 1000 neue Ausbildungsplätze zu schaffen. Damit Unternehmen weitere Lehrstellen schaffen, wollen die Münchner Klubs im Rahmen der Initiative bei zahlreichen anderen Veranstaltungen und mit außergewöhnlichen Preisen und Aktionen besondere Anreize bieten. So wollen beispielsweise der FC Bayern und 1860 für einzelne Spiele Firmenlogen in der Allianz Arena zur Verfügung stellen, außerdem sind Autogrammstunden und ähnliche Maßnahmen geplant.