Stark: "Die U 21 ist ein großes Sprungbrett"

Von der U 17 bis in die U 21. Schritt für Schritt. Niklas Stark ist ein gutes Beispiel für die kontinuierliche Entwicklung beim DFB. Der Spieler von Hertha BSC ist inzwischen in der Bundesliga angekommen und gehört zum Kreis der U 21. Mit seinen Teamkollegen hat er die ersten Einheiten unter Stefan Kuntz absolviert, zur Premiere des neuen U 21-Trainers gelang ein souveränes 3:0 gegen die Slowakei. Stark spielte über die vollen 90 Minuten als Innenverteidiger und erzielte das 2:0 per Kopf.

Wie sein Fazit zum Spiel ausfällt, was er über die Nachwuchsarbeit beim DFB denkt und wie er die Perspektive zur A-Nationalmannschaft bewertet - darüber hat Niklas Stark im DFB.de-Interview mit Mitarbeiter Ronny Zimmermann gesprochen.

DFB.de: Herr Stark, Sie haben sämtliche Junioren-Nationalmannschaften durchlaufen und erhielten im Jahr 2014 als bester Nachwuchsspieler im U 19-Bereich die Fritz-Walter-Medaille in Gold. Welche Erinnerungen haben Sie noch daran?

Niklas Stark: Das ist für mich eine ganz besondere Auszeichnung. Als ich damals eine E-Mail vom DFB erhielt, war ich zunächst überrascht. Ich dachte in dem Moment nicht daran, dass zu dem Zeitpunkt gerade die Fritz-Walter-Medaillen verliehen werden. Umso größer war die Freude, als ich las, dass ich die Auszeichnung in Gold erhalte. Ich habe es direkt meinen Eltern erzählt. Von Mitspielern und Freunden beim DFB weiß ich, dass die Medaille jedem Einzelnen, der die Auszeichnung schon einmal erhielt, sehr viel bedeutet.

DFB.de: Inzwischen sind Sie in der U 21-Nationalmannschaft angekommen. Wie groß sind die Unterschiede zu den anderen Juniorenteams?

Stark: Je höher man kommt, desto größer und schwieriger sind die einzelnen Schritte. Die U 21 ist längst ein kompletter Männerbereich, viele von uns spielen Wochenende für Wochenende in der Bundesliga bei guten Vereinen. Dadurch ist das Niveau im Team sehr hoch. Im Vergleich zur U 19 und zur U 20 ist die Leistungsdichte hier nochmals größer.



Von der U 17 bis in die U 21. Schritt für Schritt. Niklas Stark ist ein gutes Beispiel für die kontinuierliche Entwicklung beim DFB. Der Spieler von Hertha BSC ist inzwischen in der Bundesliga angekommen und gehört zum Kreis der U 21. Mit seinen Teamkollegen hat er die ersten Einheiten unter Stefan Kuntz absolviert, zur Premiere des neuen U 21-Trainers gelang ein souveränes 3:0 gegen die Slowakei. Stark spielte über die vollen 90 Minuten als Innenverteidiger und erzielte das 2:0 per Kopf.

Wie sein Fazit zum Spiel ausfällt, was er über die Nachwuchsarbeit beim DFB denkt und wie er die Perspektive zur A-Nationalmannschaft bewertet - darüber hat Niklas Stark im DFB.de-Interview mit Mitarbeiter Ronny Zimmermann gesprochen.

DFB.de: Herr Stark, Sie haben sämtliche Junioren-Nationalmannschaften durchlaufen und erhielten im Jahr 2014 als bester Nachwuchsspieler im U 19-Bereich die Fritz-Walter-Medaille in Gold. Welche Erinnerungen haben Sie noch daran?

Niklas Stark: Das ist für mich eine ganz besondere Auszeichnung. Als ich damals eine E-Mail vom DFB erhielt, war ich zunächst überrascht. Ich dachte in dem Moment nicht daran, dass zu dem Zeitpunkt gerade die Fritz-Walter-Medaillen verliehen werden. Umso größer war die Freude, als ich las, dass ich die Auszeichnung in Gold erhalte. Ich habe es direkt meinen Eltern erzählt. Von Mitspielern und Freunden beim DFB weiß ich, dass die Medaille jedem Einzelnen, der die Auszeichnung schon einmal erhielt, sehr viel bedeutet.

DFB.de: Inzwischen sind Sie in der U 21-Nationalmannschaft angekommen. Wie groß sind die Unterschiede zu den anderen Juniorenteams?

Stark: Je höher man kommt, desto größer und schwieriger sind die einzelnen Schritte. Die U 21 ist längst ein kompletter Männerbereich, viele von uns spielen Wochenende für Wochenende in der Bundesliga bei guten Vereinen. Dadurch ist das Niveau im Team sehr hoch. Im Vergleich zur U 19 und zur U 20 ist die Leistungsdichte hier nochmals größer.

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DFB.de: Die aktuellen Trainingseinheiten und das Länderspiel gegen die Slowakei standen zum ersten Mal unter der Regie von Stefan Kuntz. Wie haben Sie den neuen U 21-Trainer bislang erlebt?

Stark: Er verfügt über sehr viel Erfahrung, wovon wir alle profitieren können. Ich persönlich bin neuen Eindrücken gegenüber sehr aufgeschlossen - sei es seitens des Trainers, Co-Trainers oder eines anderen Mitspielers. Wichtig ist, dass man die verschiedenen Dinge aufsaugt, verarbeitet und dann letztlich auch umsetzen kann. Stefan Kuntz geht offen auf uns zu und ist immer gesprächsbereit. Das kommt sehr gut an.

DFB.de: Zumal der 3:0-Sieg gegen die Slowakei vom Freitagabend sicher weiter Auftrieb geben wird, um schnell zusammenzuwachsen.

Stark: Definitiv. Wir haben es sehr ordentlich gemacht und in unserem Spiel das umgesetzt, was der Trainer sehen wollte. Es ist immer schön, wenn man mit einem Sieg in die Saison startet. Das haben wir getan, jetzt wollen wir in Finnland nachlegen.

DFB.de: Bundestrainer Löw hat angekündigt, die Tür in Richtung Nationalmannschaft für junge Spieler in dieser Saison stärker zu öffnen. Stellt diese Aussage eine zusätzliche Motivation dar?

Stark: Auf jeden Fall! Wenn der Bundestrainer solch eine Aussage trifft, sitzt man als jüngerer Spieler mit gespitzten Ohren da und fühlt sich zusätzlich motiviert. Mein Eindruck ist, dass die Durchlässigkeit beim DFB definitiv gegeben ist.

DFB.de: Als die Mannschaft am Mittwochabend 2:0 gegen Finnland gewann, standen mit Niklas Süle, Julian Brandt und Max Meyer drei Spieler in der Startelf, die letzte Saison noch regelmäßig bei der U 21 aufliefen. Wie nehmen Sie eine solche Entwicklung wahr?

Stark: Wer es einmal in die A-Nationalmannschaft schaffen will, muss in der U 21 mit guten Leistungen überzeugen. Das ist inzwischen der gängige Weg geworden. Somit hat die U 21 eine sehr hohe Bedeutung und ist ein großes Sprungbrett. Ich persönlich lerne auf dem hohen Niveau in unserer Mannschaft sehr viel dazu – besonders die Turniere mit all den internationalen Vergleichen bringen mich in meiner Entwicklung weiter. Hier kann man sehr viel Erfahrung sammeln und deswegen wollen wir uns auch unbedingt für die EM 2017 in Polen qualifizieren.

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